Montag, Juni 28, 2004, 21:52 - ESSEN & TRINKEN
Dies ist das wunderbare Rezept, wie es mir carissima Mamma Rubino an einem lieblichlauen Sommerabend nach einem üppigen Pastagericht live vorgeführt hat (ich gierig aufgesogen und zu Hause nach-geschrieben!), nachdem sie mich schon längere Zeit und ab und zu mit ihren "puce" verwöhnt und so neugierig gemacht hatte, dass ich sie schliesslich um das Rezept zu bitten wagte. Darauf eben: Einladung. Festa. Pasta. Pane è olio. Dolce, cafè.
Das Brot: Einfach, seeeehr gut und relativ schnell gemacht. Ich erwähne dies mit besonderem Nachdruck, da ich vorgängig mehrmals auf eigene Faust versuchte, selber ein mir auch nur annähernd gut schmeckendes Olivenbrot herzustellen, jedoch stets ohne restlos begeisternden Erfolg (nicht mal das Rezept der von mir sonst sehr geschätzten Marcella Hazan aus "Die klassische italienische Küche" überzeugte mich).
So, und nun ran an die Teigschüssel:
-500 g Weissmehl hineingeben
-einen halben EL Salz daruntermischen
-ein halbes Päcklein Frischhefe (= ca 20 g) in etwa einem halben Liter warmem Wasser auflösen und beimischen (wenn nötig je nach Konsistenz wahlweise mit Mehl od. Wasser korrigieren)
-150 g Oliven (vorzugsweise entsteint) dazugeben; ob grün oder schwarz, ob ganz, halb, geviertelt oder grob gehackt, das ist dann jeweils Ansichtssache...)
-einen Spritzer/einige Tropfen/1 EL Olivenöl dazu; alles vermengen
-eine Stunde zugedeckt stehen lassen
-15 min vor Ablauf der Stunde Backofen anwerfen (200 - 250 Grad)
-Teig abschliessend durchkneten, zu etwa 3 - 5 faustgrossen Brötchen (puce) formen, jedes im Mehl drehen, bevor's auf's Blech kommt, und dann bei ca 200 Grad backen. Dauer: ca 30 min.
Mundet köstlich. Seit Mamma Rubinos Rezept kommt mir kein anderes Olivenbrot mehr auf den Tisch.