Samstag, April 29, 2006, 16:58 - PRESSE
... dachte sich die 2-jährige Simone angesichts der wärmenden Strahlen der Frühlingssonne und des nahen Thunersees. Durch eine Lücke im Zaun verliess sie die schöne Frühlingswiese, überquerte den Strandweg zwischen Spiez und Faulensee, um sich gleich darauf und ohne zu zögern ins Wasser gleiten zu lassen.Dabei wurde sie von einem staunenden Passanten beobachtet, der sofort die Polizei alarmierte.
Tatsächlich hatte Simone ihre Schwimmkünste überschätzt und musste von der Seepolizei gerettet werden – rund 250 Meter vom Seeufer entfernt:
Simone sei sichtlich erschöpft gewesen, habe sich aber nicht zur Umkehr bewegen lassen, teilte die Kantonspolizei Bern mit. Zunächst konnten die Seepolizisten am Kopfhalter des Tieres ein Seil festmachen. Der Versuch, Simone auf diese Art abzuschleppen, misslang jedoch, weil das Tier den Kopf unter Wasser hielt und zu ertrinken drohte. Schliesslich konnte das Rind seitlich ans Rettungsboot gezogen werden. Dort hielten die Seepolizisten Simones Kopf mit aller Kraft über Wasser und brachten das Tier wohlbehalten ans rettende Ufer.
Aus vom 27.April 2006.