Sonntag, Januar 6, 2008, 11:49 - KUNTER&BUNTES
*Hauptbahnhof Bern.
Bahnsteig 5.
Wieder mal zu früh.
Leere Geleise weit und breit.
Das Warten auf den Zug, der noch nicht da ist.
Oben, an der Informationstafel, der eindringlich-besorgte Hinweis:
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Jane Birkin: „Ich bin 61. Damit komme ich auf keine Titelseite mehr.“ – „Doch, bei uns!“, meint das [ZEIT-MAGAZIN Nr. 2/08] gnädig – das Titelbild vermittelt dann vor allem den Eindruck von Unschärfe, Weichzeichner und ein bisschen Jane. Dafür ist das Gespräch sehr wahrscheinlich im Massstab 1:1 wiedergegeben.
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Ergänzung einer kürzlich von mir gemachten, tief schürfenden Aussage: Einmal – vor kurzem noch; gerade erst – fünf Jahre alt. Und zack! – fünfundfünfzig; ganz plötzlich. Diesen Wahnsinn kann niemand nachvollziehen, der es nicht selbst erlebt.
Nun, nach langem Nachdenken, verbunden mit noch tieferem Schürfen, muss es ergänzend heissen: Diesen Wahnsinn kann nicht mal derjenige richtig nachvollziehen, der es selbst erlebt.
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Gerade jede Menge Aretha Franklin im Ohr.
Meine drei Lieblings-CDs von ihr:
-Young, Gifted And Black.
-I Never Loved A Man The Way I Love You.
-Spirit In The Dark.
Mmmmmh.
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Auch im Ohr – aber mehr darf ich darüber im Moment nicht sagen… ausser dass ich wieder mal ein ziemlich kolossaler ...
... Glückspilz bin.
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Warum suchst du mich nicht,
daherschlendernd aus der Sonne,
und beanspruchst mich,
Sonnenfrau?
Ich habe gerade Zeit.
(P. Handke: Leben ohne Poesie.)
Es gilt z.Z. als politischethisch&moralisch ziemlich unkorrekt, P.H. zu mögen. Ich mag ihn trotzdem – nicht immer, aber immer wieder.
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In den letzten Tagen eine vorzüglich-nachhaltige Bekanntschaft gemacht mit dieser Kleinen da.
Michel Savioz, Veyras/VS.
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