Eltern geben sich grosse Mühe... 
Samstag, August 2, 2008, 14:30 - PRESSE
... ihren Kindern keinen Allerweltsnamen zu geben. Diese Tendenz lässt sich schon länger beobachten. Einige Eltern greifen für einen aussergewöhnlichen Namen in die Exotik-Kiste und nennen ihre Jüngsten Shkurte, Fleur, Fe oder Ho. Andere lassen sich von Märchen und Stars inspirieren.

Laut dem Statistischen Amt lebt im Kanton Zürich zwar kein Aschenputtel oder Aschenbrödel, wohl aber ihr englisches Pendant Cinderella. Seit 1987 erblickten drei Cinderellas das Licht der Welt. Auch die Namen Prince und Dior wurden in den letzten Jahren mehrmals vergeben. Einzigartig ist hingegen der Name Artist. Nur eines der in den letzten 20 Jahren geborenen Kinder heisst so.

Seltenheitswert haben nicht nur ausgefallene Namen, sondern auch solche, die etwas verstaubt sind. Dazu zählen Ingrid, Edith und Agatha oder August, Friedrich und Jürg. Jeder dieser Namen wurde in den letzten 20 Jahren weniger als zwanzigmal vergeben. (...)

[Tages-Anzeiger, 02.08.2008.]

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