BERNstadt-Ansichten. Nr. 45, vom 20.07.2005. 
Mittwoch, Juli 20, 2005, 17:33 - BERN
Aare-Sommer 2005.
Der Stadtfluss wird zum Freiluftbad.

Das gibt's wohl nicht an vielen Orten, dass der die Stadt durchquerende Fluss von Schwimmern und Gummibootfahrern richtiggehend in Beschlag genommen wird. Kilometerlang. Viele beginnen bereits in Thun (in 20 km Entfernung). An Wochenenden hat es z.T. so viele Leute, dass man kaum mehr das Wasser sieht.
Heute war ein vergleichsweise ruhiger Tag.

Die Stadt Berlin hat sich laut Pressemeldungen kürzlich bei den Berner Stadtbehörden erkundigt, wie das mit dem Flussschwimmen hier denn so funktioniert. Man will offenbar die Spree - wenigstens abschnittweise - für Schwimmer ebenfalls freigeben. Springender Punkt in Berlin: Die Sauberkeit des Wassers.
Das Wasser der Aare ist natürlich einwandfrei; ein unschätzbarer Vorteil.

In Bern hat sich das Schwimmen im Fluss - glaube ich - einfach so ergeben. Jemand fing an, andere sahen es, wagten es auch - inzwischen ist es eine Massenbewegung geworden und gehört zur Stadt Bern wie... wie... der Eiffelturm zu Paris; so ungefähr. Man hat dann einfach mit der Zeit in regelmässigen Abständen Rettungsringe und -stangen, Verhaltens- und Hinweistafeln etc angebracht. Das reicht offenbar - Unfälle sind sehr selten.

Einige ganz Hartgesottene schwimmen übrigens auch im Winter. Täglich.

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