-Entspanntes, komfortables Reisen. 
Donnerstag, Februar 1, 2007, 23:27 - WIEN
-Kleines Frühstück.
-Handtuch und Seife, Mineralwasser z. Verfügung.
-Betreuung während der Fahrt.
-Einsparung einer Hotelübernachtung.
-Bereits am frühen Morgen ausgeruht am Reiseziel.

So die EURONIGHT-Versprechungen der Bahn, denen ich erlag.
Zum ersten und letzten Mal.
Die Wirklichkeit (in einem Viererabteil; kleinere Abteile kosten ein Vermögen):

-Enger, knapper gehts wohl nicht; klaustrophobische Zustände.
-Gepäck/Kleider müssen z.T. auf dem Bett abgelegt werden - wo denn sonst?
-Von unten: das ratternde Geräusch der Räder auf den Schienen.
-Von oben: das Dröhnen der Klimaanlage.
-Von links: das ständige Auf und Zu der Toilettentüre.
-Zugabe von links: das durchdringende Geräusch der Hochdruckspülung.
-Zugabe von oben: sporadisch herunterfallende Utensilien oder Kleidungsstücke eines Mitreisenden.
-Von tief innen: der Wunsch nach einer Gefängniszelle - Luxus wohl! Und erst noch umsonst!

Bei der Ankunft am frühen Morgen in Wien, Westbahnhof: Völlig gerädert; durch die Klimaanlage irgend einen Virus eingefangen - trockener Hals, Kopfschmerzen, Husten, Erkältungssymptome.
Was ich noch nicht weiss: Am Nachmittag werde ich am Stadtrand von Wien mitten in einen heftigen Schneesturm geraten. Und bald darauf wird "Olli" über Wien hereinbrechen: Etwas schwächer als "Kyrill" zwar, aber grössere Schäden anrichtend...

Mein allererster Wien-Besuch hätte kaum weniger verheissungsvoll beginnen können.

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