Das ist ja nun wirklich... 
Mittwoch, September 5, 2007, 23:48 - BEGEISTERUNG
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Nur so, als Beispiel:

(...)
GULDA: Schaun Sie, der Peymann, um noch einmal auf jenes ominöse Interview mit Ihnen zurückzukommen, hat gesagt, wir Männer sind furchtbare Schweine. Ich beziehe das nicht auf mich, aber er hat damit nicht so ganz unrecht. In meinem Leben gibt es vier Hauptfrauen, von den Nebenfrauen einmal abgesehen. Zweimal war ich verheiratet, das erstemal mit einer Schauspielerin, Paola Loew. Wir haben uns in Frieden und Freundschaft getrennt. Nach meinem Abzug hatte sie ein langes Verhältnis mit dem Schriftsteller Torberg. Da hab' ich mir gedacht, immerhin kein Niveauverlust, kein Handballer und kein Tenor, denn das hätte ich als Abstieg betrachtet. Meine zweite Frau war Japanerin. Die hat sich von mir unterdrückt gefühlt. Ich hab' zu ihr gesagt, was willst du, du hast doch alles, ein wunderbares Haus, ein schönes Kind, meine Liebe. Aber, okay, sie hat vielleicht recht gehabt. Also hab' ich mir vorgenommen, es beim dritten Mal besser zu machen. Das war die Frau Anders. Ich hab' sie leben lassen, hab' sie nicht ausgebeutet, hab' auf der Basis absoluter Gleichberechtigung mit ihr musiziert. Wir haben zwölf wunderschöne, leidenschaftliche Jahre miteinander verbracht. Aber wahrscheinlich ist auch dieser Versuch letztlich fehlgeschlagen, denn die Vorwürfe, die ich zu hören bekam, waren die gleichen wie bei den anderen Frauen, obwohl ich, wie ich ausdrücklich betonen möchte, die besten Absichten hatte.

A.M.: Das zählt nicht.

GULDA: Eben. Deshalb habe ich zu meiner Vierten gesagt, du, ich mach' dich drauf aufmerksam, ich bin sehr gefährlich.

A.M.: Das ist ja ganz raffiniert.

GULDA: Trick vier, wenn Sie so wollen. Aber was soll ich machen? Ich mag sie, und ich hab' den guten Willen, sie nicht umzubringen.
(...)

Ich bin bis auf weiteres beschäftigt.

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