Schein und Sein. 
Samstag, November 30, 2013, 12:50 - DIALOGE
La Scheffe bestellt a.more.s zu sich ins Büro. Hmmm - was zum Kuck ...

La Scheffe: Was habe ich hören müssen, a.more.s?!

a.more.s: Nur Gutes, wie immer, La Scheffe, nur Gutes - oder etwa nicht? Habe ich vielleicht doch schon wieder - ähm - etwas Dummes angestellt?

La Scheffe: Wie ich höre, hast du in aller Öffentlichkeit verlauten lassen, wir hätten kein Geld.

a.more.s: Ähm - tja, das, ähm, das habe ich allerdings. Doch das ist ja eine Tatsache, oder etwa nicht? Das bekommen wir in unserem Betrieb tagtäglich und sehr schmerzhaft zu spüren - selbst du kannst nichts anderes behaupten.

La Scheffe: Natürlich fehlt uns das Geld an allen Ecken und Enden. Das ist das eine. Aber das andere: Du hast das nicht an die Öffentlichkeit zu tragen. Das kann man wohl intern diskutieren, aber! nicht! nach! aussen!!

a.more.s: Und was soll ich jetzt tun? Ist ja bereits öffentlich ...

La Scheffe: Du nimmst das ebenso öffentlich wieder zurück. Wie du das machst, ist deine Sache. Und fortan trägst du die finanziellen Probleme unseres Betriebs nicht mehr an die Öffentlichkeit. Die offizielle Botschaft nach aussen lautet: Wir verfügen über genügend Geldmittel, um die uns auferlegten Arbeitsaufträge weiterhin einwandfrei und ohne Einschränkung erfüllen zu können!

a.more.s: Jawoll, Ma Scheffe. Nicht dass ich diese Haltung teile - doch du bist La Scheffe.


(Abgelegt unter "Muss man denn uralt und gebrechlich werden, um endlich zu merken, wie das Leben wirklich funktioniert" und "Über das manchmal sehr merkwürdige Verhalten von Frauen und Männern in gehobeneren Positionen bzw. politischen Ämtern")

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