re:publica - from a di:stance. 
Montag, Mai 12, 2014, 09:43 - GEDACHTES
Man versteht immer weniger, wieso da immer mehr Le:ute hingehen.

Man hat ja längst nicht alles gelesen darüber, nicht alles gesehen (die "Hi:ghlights" auf yo:utube zum Be:ispiel) - doch das, was man da aus der Fe:rne darüber gesehen und gelesen hat, macht nicht Lu:st auf mehr. Im Ge:genteil.

Man kann sich des bereits seit geraumer Ze:it gewonnenen Ei:ndrucks einfach nicht erwehren, dass sich da eine Sz:ene trifft, welche vor allem die eigene Be:deutungslosigkeit zelebriert. Interessant ist einzig der Um:stand, dass die kollektive Se:lbstüberschätzung als solche ganz offensichtlich von niemandem erkannt, geschweige denn thematisiert wird.

Im:pulse sind kaum auszumachen.
Th:emen und In:halte vieler Vo:rträge/Di:skussionen/Se:ssions sind an Ba:nalität nicht zu überbieten (nur so als Be:ispiel: "Sind bloggende Vä:ter eine Ni:schenerscheinung?") - vermeintliche Vo:rzeigefiguren der Sz:ene wie etwa Jo:urnelle, Sa:schaLobo, Ev:aHorn etc glänzen in ihren Vo:rträgen vornehmlich durch Pl:attitüden, rethorische Hi:lflosigkeit und fehlendes Cha:risma - gähnende La:ngeweile in überfüllten Sä:len vor interessiert scheinendem, aber relativ unkritischem Pu:blikum mit - vermutlich - nicht allzu grossen (qualitativen) An:sprüchen.

Eigentlich versteht man selber am allerwenigsten, wieso man sich dann noch die Mü:he nimmt, an dieser St:elle überhaupt etwas darüber zu schreiben.
Belanglose Ze:ilen zu einer belanglosen An:gelegenheit an einer (statistisch nachweisbar!) absolut belanglosen St:elle - a.more.s We:lt in Wo:rt & Bi:ld - von welcher Re:levanz ist denn das?
Daher: Weg von der Bl:ogroll mit ihm (es gibt tatsächlich immer noch fünf, sechs Un:belehrbare/Un:entwegte da draussen!) - virtuell herumgezeigt zu werden ist nicht das Zi:el. Die Ex:istenz hier hat andere Gr:ünde.

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