a.more.s unterwegs. 
Mittwoch, Mai 16, 2007, 19:57 - KUNTER&BUNTES
Beim Verlassen des Einkaufszentrums - an herumstehenden Gruppen und Grüppchen vorbei – zusammenhanglose Gesprächsfetzen - unvermittelt dringt eine weibliche, deutlich vernehmbare Stimme aus etwa 5 Metern Entfernung durch das Stimmengewirr, verfängt sich in meinem Ohr, lässt mich kurz aufhorchen und neugierig hinschauen:

“Ti presento il mio amico. Guarda come è bello!”
BERNstadt-Ansichten. Nr. 64, vom 13. Mai 2007. 
Sonntag, Mai 13, 2007, 09:47 - BERN
In Anlehnung an meinen Eintrag vom letzten Freitag beantrage ich bei BernMobil, dass alle Tram- und Busführer beim Überqueren der Kirchenfeldbrücke künftig die Lautsprecheranlage für folgende wichtige Mitteilung einschalten:


"Meine Damen und Herren - wir überqueren soeben



das Meer!"


Würde bitte sonst jemand noch BernTourismus informieren?! Die wissen bestimmt von nichts. Lässt sich exzellent vermarkten, wenn man es clever anstellt. Zum Wohle und zum Ansehen der Stadt. (Ich kann mich ja nicht um alles selber kümmern!)

bern, schwellemaetteli 010

Zur Erinnerung: Die verwegenen AareMeerSpringer: Gumpe-mer, gump!
Schön. 
Sonntag, Mai 13, 2007, 09:43 - GEDACHTES

Aber umgekehrt ist auch.
Und wie.
Men fly when women...
new camera... 
Samstag, Mai 12, 2007, 22:35 - NETZFUNDSTÜCKE
... new feature...
a.more.s unterwegs 
Freitag, Mai 11, 2007, 13:03 - KUNTER&BUNTES
Schreckensmeldung, in einer Gratiszeitung mitgelesen:

"Chefs entdecken den Humor als Führungsinstrument."

(Ich hoffe, dass mir solche Chefs weiterhin erspart bleiben. Man stelle sich vor - Chefs im Weiterbildungskurs: Was ist Humor? Wie setze ich ihn ein? Wann ist Humor angebracht, wann nicht? Welches sind die Anforderungen für einen Master-Abschluss in Humor? Warum ist ein Master-Abschluss eine Grundanforderung für einen Chefposten? etc. Fürchterliche Vorstellungen.)

#

Ein kleiner, 3- bis höchstens 4-jähriger Junge im Tram auf der Kirchenfeldbrücke:
"Schau Mama, das Meer!"
Mama: "Das ist nicht das Meer, das ist die Aare."

(Desillusionistin, elende.
Wie wenn der Junge bei einer statistisch ausgewiesenen Lebenserwartung von ca 80 Jahren nicht noch mehr als genug Zeit hätte, früher oder später den kleinen feinen Unterschied selbst herauszufinden. Wetten, dass diese Frau im Gegenzug aber völlig schamlos am Osterhasen und am Christkind festhält!?)

#

Mutter zu ihrer bald 8-jährigen Tochter, welche mit den Tränen kämpft:
"Du kannst jedem Kind, das dich zu einer Geburtstagsparty in einem MacDonalds einlädt, ausrichten lassen, dass du leider nicht daran teilnehmen darfst!
SO feiern WIR nicht Geburtstag!"

(Kein Kommentar! Oder doch: Recht hat sie...)
Tag für Tag... 
Donnerstag, Mai 10, 2007, 21:18 - NETZFUNDSTÜCKE
... schau' ich mir das an.
Grandioses Bild.

Tag für Tag geh' ich da hin... 
Donnerstag, Mai 10, 2007, 14:23 - SCHATZKÄSTCHEN
... und starre auf die ewig gleichen, wunderbaren Worte:

Nothing sorts out memories from ordinary moments.
Later on they do claim remembrance when they show their scars.
[Chris Marker, La Jetée]

Immer wieder kehre ich dorthin zurück, obwohl ich weiss, dass sich wahrscheinlich nichts verändert hat - so wie sich dort schon seit bald einem halben Jahr nichts mehr verändert hat und dieser Zustand vielleicht noch lange so bestehen bleibt...

Diese Neugier, diese eigen-artige Hoffnung, dass sich da, wo so viel war, doch plötzlich wieder etwas bewegen möge.
L'histoire d' E.O. - oder: Der ewig gleiche Lauf... 
Dienstag, Mai 8, 2007, 20:21 - GEDACHTES
...der ewig gleichen Dinge.

[E.O. steht hier nur aus aktuellem Anlass; es ist jedoch nicht ausschliesslich IHRE Geschichte - es ist auch die Geschichte von MIR... und DIR!]

Zunächst ist MAN einfach mal „nur“ ein Kind und hat noch keine allzu grosse Ahnung von den wirklichen Dingen.

Das ändert sich.
Oh ja.
Das ändert sich schon sehr bald, und - sehr unaufhaltsam.
Denn so langsam beginnt MAN e-i-n-i-g-e-s zu durchschauen.

Und dann, als Jugendlicher, spätestens, durchschaut MAN sowieso - und ganz plötzlich – einfach alles. Jedenfalls bevorzugterweise alles, was auf der Welt so ziemlich schief läuft.

Und weil das, was MAN da sieht, nicht in Ordnung ist, nicht in Ordnung sein kann, knöpft MAN sich die Verantwortlichen für diese Unordnung, dieses Chaos mal ein wenig genauer und kritischer vor.
MAN wird mutiger, aufmüpfiger, rebellischer, geht eventuell auch schon mal auf die Strasse, schreibt vielleicht Flugblätter oder gar Artikel in Zeitungen, etc – ach, was hat man doch für eine Wut im Bauch auf all die Satten, all die konservativen Schweine, die Rechten überhaupt, die Arrivierten, die Etablierten, die Grossverdiener, die Atomlobby, die Wirtschaftsbosse, die Bullen, die Armee… einfach auf alle diejenigen, die gerade das Sagen haben und -!verdammt noch mal!- so vieles, wenn nicht gar alles komplett falsch machen auf dieser Welt.

Ja -
MAN organisiert sich dann vielleicht hier und dort, geht an Demos oder auch nicht, möglicherweise stimmt und wählt MAN sogar, selbstredend gegen die im Moment Regierenden, denn die müssen weg, sonst ändert sich ja sowieso nichts – und um etwas zu verändern, engagiert MAN sich vielleicht sogar in irgendwelchen Splitter- oder Interessengruppen, in kleinen politischen Zirkeln und Parteien fern vom verpönten Machtapparat, in der Meinung, so könnte MAN besseren Ideen, einer besseren Welt endlich zum Durchbruch verhelfen.

Hmm, ja -
das geht dann vorerst mal eine ganze Weile so weiter, wahrscheinlich. Vielleicht einige Jahre lang. Sogar zwei, drei Jahrzehnte lang vielleicht.

Und in der Zwischenzeit fliesst ja möglicherweise und endlich sogar auch ein wenig Wasser auf die eigenen Mühlen - MAN hat gemerkt, dass MAN gar nicht sooo alleine ist, dass da viele sind, die ähnlich oder gleich denken, mehr jedenfalls, als MAN zu träumen gewagt hätte, und vielleicht hat MAN es gemeinsam und schön demokratisch (wie sichs gehört) sogar zustande gebracht, einige der einstmals so Verhassten aus Ämtern und Würden zu kippen; und nebenbei HIER einiges bewirkt, DORT etwas verändert, diese und jene alten Zöpfe abgeschnitten – ach, es zahlt sich ja doch wirklich und tatsächlich aus, sich zu verbünden, sich zu engagieren, manchmal bis zum Umfallen für bessere Ideen und höhere Ziele zu kämpfen.

Tja -
und wie MAN da grade so schön an den lange ersehnten ersten Erfolgserlebnissen zu knabbern beginnt, ja vielleicht sogar Einsitz genommen hat in diesem oder jenem lokalen, kantonalen oder gar nationalen Parlament, weil MAN von einem gewissen, nicht unerheblichen Prozentsatz der Bevölkerung – welche Ehre! – gewählt wurde, sich dort sogar einen gewissen Namen geschaffen hat -

Nun -
um diese kleine, hübsche Geschichte ihrem leider weniger hübschen, aber ach-so-wahren Ende zuzuführen:

Da oben, auf einer gewissen Höhe, realisiert MAN plötzlich mit ungläubigem Staunen, mit einigem Entsetzen sogar:
Ganz weit unten, fern von MIR, da hat sich so einiges getan in der Zwischenzeit;
dort ganz weit unten, da ist eine ganz beträchtliche Menge junger und jüngerer Menschen herangewachsen, nahezu unbemerkt (unbemerkt?! wie nur, WIE!? - unmöglich!), eine andere Generation, die sieht MICH hier oben mit ganz, ganz grossen und wirklich ganz komischen Augen an;
in deren Augen bin ICH schlicht und einfach ein elitäres Schwein; nichts anderes!
Eines von der miesesten Sorte, welches erst noch das Sagen, aber von nichts eine Ahnung hat und das so vieles, wenn nicht gar alles komplett falsch macht und daher absolut mitschuldig ist an der vorherrschenden Misere; ICH verkörpere in deren Augen - in den Augen der Kleinen, der Machtlosen, der Schwachen - die ganze Arroganz und Korruptheit der Mächtigen – DIE! VERWEIGERN! EINFACH! DAS! GESPRÄCH!!!

Bin ICH nun selber wirklich genau zu dem geworden, was ICH in jüngeren Jahren so abgrundtief verabscheute!?!
Wie konnte das nur so weit kommen?

Dabei wollte ICH doch stets - und nur - das Beste!
Mais oui. 
Montag, Mai 7, 2007, 23:18 - PARIS
Le roi ... et la princesse...
Eine weitere, sehr spezielle Musikerin: Nora. 
Sonntag, Mai 6, 2007, 22:38 - CAT-EGORY


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