Februar2011Vollmond. 
Freitag, Dezember 31, 2010, 20:25 - VOLLMOND
Beitrag von sb_admin

Zeit für ein Cioran. 
Freitag, Dezember 31, 2010, 20:24 - BÜCHER
Beitrag von sb_admin
Selbstmord begehen nur die Optimisten, nämlich dann, wenn sie es nicht mehr sein können. Die andern, die keinen Grund zu leben haben, warum sollten sie einen Grund haben zu sterben?

E.M. Cioran - Zeit und Anämie (Syllogismen der Bitterkeit)
Complicated technical solution ... 
Freitag, Dezember 31, 2010, 20:23 - NETZFUNDSTÜCKE
Beitrag von sb_admin
... to aide in simple acts of vandalism:

robo-rainbow from mudlevel on Vimeo.


via [Spreeblick]
Nutzen Sie Ihren Tag? 
Freitag, Dezember 31, 2010, 20:22 - GELESENES
Beitrag von sb_admin
«Manche Menschen suchen nach dem Sinn des Lebens. Sie schauen dabei in die Vergangenheit und in die Zukunft. In der Gegenwart suchen sie nicht. Dabei wäre es so wichtig, diesem Tag Sinn zu geben, denn er ist unwiederbringlich. Dabei wäre es so wichtig, diesen Tag intensiv zu erleben, denn er ist schnell vergangen. Dabei wäre es so wichtig, diesen Tag zu genießen, denn nur er ist verfügbar. Dabei wäre es so wichtig, diesen Tag zu nutzen, denn niemand weiß, wie viele noch kommen.» - Udo Hahn

Gefunden: hier - [Aus dem Kloster]
Momentaufnahme. 
Freitag, Dezember 31, 2010, 20:21 - BEGEISTERUNG
Beitrag von sb_admin
"Da - nimm! Ich kann nichts damit anfangen."
Mit Handkuss.
Analog dann mal wieder.
Tschüss - ich hab' zu tun (bzw. das gibt zu tun...).

L1040756
Gedanken zur eigenen Vergänglichkeit. 
Freitag, Dezember 31, 2010, 20:20 - GELESENES
Beitrag von sb_admin
Das Angenehme am Alter ist, dass man zu wissen glaubt, wer man ist. Und man kapiert, dass die anderen genauso verrückt sind wie man selbst gelegentlich. Ich finde, zum kultivierten Leben gehört vor allem Selbsterkenntnis. Viele Menschen ahnen gar nicht, wie viel Kraft Verdrängen kostet und wie depressiv, abwehrend, bösartig und steril es einen machen kann.

*
"Melancholie des Alters" klingt so hochtrabend. Man wird einsam, das ist es. Und man ist nicht mehr frei, sich ins Auto zu setzen und irgendwohin zu fahren. Alter ist Verzicht auf Bewegung, auf Reisen, auf Jugend und Schönheit. Ich bin schon acht Zentimeter geschrumpft. Das Alter reduziert einen bis zur Lebensmüdigkeit. Ein ungebetener Begleiter des Alters ist das grosse Vergessen. Wir sind doch, an was wir uns erinnern.

*
Wie gross mein Bedürfnis nach einem Jenseits ist? Ich würde sagen: gleich null. Ich glaube nicht an ein Jenseits, aber es wäre schön, ich könnte es. Der Glauben macht die Welt schöner als das Wissen. Ich muss ohne den Trost und die Geborgenheit einer Religion sterben. Mein Verstand sagt mir: Statt ins Paradies zu kommen, kippst du in ein schwarzes Loch, das Nichts heisst. Mein Herz ist etwas optimistischer.

*
Je älter ich werde, desto weniger verstehe ich, dass ich mich so wichtig gefühlt habe. Warum habe ich das Leben so ungeheuer ernst und schwer genommen? Warum habe ich nicht begriffen, dass das Leben ein Spiel ist, ein grosses Stück Theater? Jeder von uns könnte doch wissen, dass wir ein zufälliges Stück Natur sind, das irgendwann endet. Stattdessen nehmen wir es wichtig, wenn wir eine Falte bekommen, und versuchen sie mit allen Mitteln zu verstecken. Das eigentliche Rätsel ist, dass die Menschen so unglaublich lächerlich sind - inklusive man selber.

Ausschnitte aus einem Interview mit Margarete Mitscherlich zum Anlass der Buchpremiere von "Die Radikalität des Alters" (S. Fischer Verlag).
Land of fire and ice? 
Freitag, Dezember 31, 2010, 20:19 - ISLAND / ICELAND
Beitrag von sb_admin
a.more.s denkt da natürlich sofort an Island - doch heute habe ich erfahren:

"... I’ve heard many-many times there is one place that might have been better than Iceland ... and the place is [Kamchatka] ...

... and then I came across the best blog I’ve ever seen – [Kamchatka Fairy Tales by Igor Sphilenok] - and I have to admit – this claim might be true ..."


Ich komme wohl nie aus dem Bilderbuchalter heraus ... 
Freitag, Dezember 31, 2010, 20:18 - BÜCHER
Beitrag von sb_admin
Aber eben: Was heisst schon Bilderbuchalter!



«Ich bin noch ein Haus, doch niemandes Heim», so sagt das Haus 1993, als der Wind die letzten Ziegel vom Dach fegt.

[Verlag Sauerländer] - Rezension in der NZZ: [Ein Haus als Herberge und Zeitzeuge]
Was zum Teufel ... 
Freitag, Dezember 31, 2010, 20:17 - GEDACHTES
Beitrag von sb_admin
... hat er nur mit den beiden Mädchen [gemacht] ...
Das gelebte Leben und die Langsamkeit des Seins. 
Freitag, Dezember 31, 2010, 20:16 - KINO & FILM & TV
Beitrag von sb_admin
… denn Bichsel ist überzeugt, dass die kurze Zeit, die ihm noch bleibt, langweilig sein muss. Wäre sie kurzweilig, so bliebe ihm weniger Zeit.

Gefunden in dieser [Rezension] zu "Zimmer 202".

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