Ganz deutlich. 
Samstag, April 1, 2006, 19:58 - MUSIK
Ist es zu hören.
Erstmals nach etwa 2:50 min.

gagaga gaga, gagaga mama, ma gagaga. ma-mama, ga-gaga...
(hat in Urdu/Punjabi/Farsi wahrscheinlich eine ganz andere Bedeutung - trotzdem...)

Nusrat Fateh Ali Khan: INTOXICATED - 7:33 min absolut abgehobener Fernost-West-Crossover (aus der Zusammenarbeit mit Michael Brook/Peter Gabriel).

Die weiteren Tracks auf dem Staubgold Schellack Inferno Nr. 5 stammen von andern Interpreten.
Auch sie retten den Tag. 
Samstag, April 1, 2006, 08:41 - MUSIK
Ringleader Of The Tormentors - und Thunderbird.
Die Thunderbird-Sängerin hat noch gleich eine Mitteilung zu machen.
Der Tag fängt ja gut an. 
Samstag, April 1, 2006, 08:35 - MUSIK
Wenn er so anfängt: Mit pomme+kelly
und ein bisschen Respekt vor Aretha Franklin...

Gefunden bei existenzielles besserwissen.
Auf den Frühling! 
Freitag, März 31, 2006, 19:05 - ESSEN & TRINKEN

So machen wir das. 
Freitag, März 31, 2006, 18:10 - D.

Durch den beginnenden Frühling streifen, sich an schönen Orten niederlassen, die Köstlichkeiten aus der Konditorei auspacken, über dies und jenes sinnieren, und - weiter, in den Frühling hinein.
Ja, so ungefähr.
Nochmals. 
Freitag, März 31, 2006, 17:39 - PRESSE
Beitrag von sb_admin
Sie müssen den fremden Mann neben sich heiraten
wenn Sie ein junges Mädchen in Kenia sind.


Ich hatte zwar etwas andere Assoziationen, doch die Sichtweise von Daniela Niederberger zeigt durchaus bedenkens-werte Ansatzpunkte auf:

Sind wir schuld, dass Mädchen in Kenia zwangsverheiratet werden? Man könnte es meinen. Neulich sass ich im Tram und dachte: Zürich ist doch eine schöne Stadt! Links der See und die Alpen, rechts die Limmat samt Altstadt und über allem ein wolkenloser Himmel. Prächtig! Dann stach mir ein Plakat im Traminnern ins Auge, auf dem in grossen Lettern stand: «Sie müssen den fremden Mann neben sich heiraten...» Nein, wieso denn?, wunderte ich mich. Mit kleiner Schrift ging es weiter «...wenn Sie ein junges Mädchen in Kenia sind.»

Aha, dachte ich. Und wurde zunehmend sauer. Warum wirft man mir an einem schönen Tag solche Sätze an den Kopf? Und erst noch in diesem unterschwellig vorwurfsvollen Ton? Bin ich schuld, dass junge Mädchen in Kenia den fremden Mann neben sich heiraten müssen? Sind die Schweizer als gesamtes Volk schuld?

Natürlich, die Kreise, die solche Plakat-Aktionen lancieren (in diesem Fall die Kirchen mit dem Fastenopfer), sind immer wohlmeinend: Man will wachrütteln, hinschauen, Zeichen setzen oder so ähnlich. Jetzt, wo ich wachgerüttelt bin: Ändert sich irgendetwas?

Ich geriet ins Grübeln, die strahlende Frühlingssonne beachtete ich nicht mehr. Pausenlos macht einem jemand ein schlechtes Gewissen: Wir sind schuld, dass in Indien Witwen verbrannt werden, dass sich in Südamerika Strassenkinder prostituieren müssen, dass muslimische Frauen beschnitten werden, dass die Afrikaner hungern und dursten. Warum haben wir diesen Drang, uns Missstände, an denen wir nun wirklich nichts ändern können, zu Eigen zu machen? Lässt ein afrikanisches Land eine unschöne Tradition fallen, nur weil in Zürich und Bern aufklärerische Plakate hängen? Und überhebliche Wohltätigkeitskreise glauben, den armen Menschen in den armen Ländern das richtige Leben diktieren zu können?

Ich versuchte mir das Umgekehrte vorzustellen: In Nairobi hängen aufrüttelnde Plakate in den öffentlichen Bussen, auf denen steht: «Sie sterben vermutlich an einem Herzinfarkt, wenn Sie ein hart arbeitender Mann in der Schweiz sind.» Weshalb sollen sich die kenianischen Pendler für unsere Sorgen interessieren? Wir aber übernehmen sie von der ganzen Welt.

Und dann sind es die gleichen Kreise, die uns vorwerfen, wir seien ein schwermütiges, übellauniges Volk. Ganz im Gegensatz zu den lebensfrohen Menschen des Südens.

Aus der Weltwoche Nr. 13 vom 30.März 2006.
funny... 
Donnerstag, März 30, 2006, 21:49 - GEDACHTES
... how time slips away

yes - no 
Donnerstag, März 30, 2006, 21:47 - SCHATZKÄSTCHEN

Über Stock und Stein. 
Donnerstag, März 30, 2006, 21:35 - BÜCHER
Zwei alte Menschen gehen über die Strasse, er geht sehr schwer, das heisst, er rudert mit den Armen, als er versucht, sich an der Luft festzuhalten, und dabei zieht er einmal den rechten, einmal den linken Fuss nach. So ist sie ihm voraus. Ihr Kopf steckt unter einer dicken Wollmütze, die ihr Gesicht rund wie einen Vollmond erscheinen lässt. Aber dieser Mond ist nicht gnädig. Die Lippen der Frau haben etwas Zusammengebissenes – also einen Zug, der vom vielen Zähnezusammenbeissen geblieben ist. Der Mann wirkt immer mehr wie ein Automat, an dem etwas nicht stimmt. Die Frau versucht, eine Unmöglichkeit zu realisieren, nämlich einerseits mit ihrem Mann zu gehen und andererseits den Anschein zu wahren, dass sie mit diesem Mann hinter sich nichts zu tun hat. Plötzlich ruft er ihr nach: „Ich hätte doch den Stock nehmen sollen!“ Darauf folgt ein Schweigen, keine Reaktion von ihr, alles geht seinen Gang. So muss er ihr noch einmal nachrufen: „Aber du hast gesagt, es ginge schon.“ Jetzt hält es sie nicht mehr, sie dreht sich um und zischt durch die Zähne: „Daran bin also auch ich schuld.“ Er antwortet ihr mit einem Blick: keine Hoffnung, auch keine aufs Auseinandergehen.

Franz Schuh: Schwere Vorwürfe, schmutzige Wäsche. Zsolnay, Wien. ISBN-10: 3-552-05370-0
Starker Titel. 
Mittwoch, März 29, 2006, 06:29 - PRESSE


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