L'histoire d' E.O. - oder: Der ewig gleiche Lauf... 
Dienstag, Mai 8, 2007, 20:21 - GEDACHTES
...der ewig gleichen Dinge.

[E.O. steht hier nur aus aktuellem Anlass; es ist jedoch nicht ausschliesslich IHRE Geschichte - es ist auch die Geschichte von MIR... und DIR!]

Zunächst ist MAN einfach mal „nur“ ein Kind und hat noch keine allzu grosse Ahnung von den wirklichen Dingen.

Das ändert sich.
Oh ja.
Das ändert sich schon sehr bald, und - sehr unaufhaltsam.
Denn so langsam beginnt MAN e-i-n-i-g-e-s zu durchschauen.

Und dann, als Jugendlicher, spätestens, durchschaut MAN sowieso - und ganz plötzlich – einfach alles. Jedenfalls bevorzugterweise alles, was auf der Welt so ziemlich schief läuft.

Und weil das, was MAN da sieht, nicht in Ordnung ist, nicht in Ordnung sein kann, knöpft MAN sich die Verantwortlichen für diese Unordnung, dieses Chaos mal ein wenig genauer und kritischer vor.
MAN wird mutiger, aufmüpfiger, rebellischer, geht eventuell auch schon mal auf die Strasse, schreibt vielleicht Flugblätter oder gar Artikel in Zeitungen, etc – ach, was hat man doch für eine Wut im Bauch auf all die Satten, all die konservativen Schweine, die Rechten überhaupt, die Arrivierten, die Etablierten, die Grossverdiener, die Atomlobby, die Wirtschaftsbosse, die Bullen, die Armee… einfach auf alle diejenigen, die gerade das Sagen haben und -!verdammt noch mal!- so vieles, wenn nicht gar alles komplett falsch machen auf dieser Welt.

Ja -
MAN organisiert sich dann vielleicht hier und dort, geht an Demos oder auch nicht, möglicherweise stimmt und wählt MAN sogar, selbstredend gegen die im Moment Regierenden, denn die müssen weg, sonst ändert sich ja sowieso nichts – und um etwas zu verändern, engagiert MAN sich vielleicht sogar in irgendwelchen Splitter- oder Interessengruppen, in kleinen politischen Zirkeln und Parteien fern vom verpönten Machtapparat, in der Meinung, so könnte MAN besseren Ideen, einer besseren Welt endlich zum Durchbruch verhelfen.

Hmm, ja -
das geht dann vorerst mal eine ganze Weile so weiter, wahrscheinlich. Vielleicht einige Jahre lang. Sogar zwei, drei Jahrzehnte lang vielleicht.

Und in der Zwischenzeit fliesst ja möglicherweise und endlich sogar auch ein wenig Wasser auf die eigenen Mühlen - MAN hat gemerkt, dass MAN gar nicht sooo alleine ist, dass da viele sind, die ähnlich oder gleich denken, mehr jedenfalls, als MAN zu träumen gewagt hätte, und vielleicht hat MAN es gemeinsam und schön demokratisch (wie sichs gehört) sogar zustande gebracht, einige der einstmals so Verhassten aus Ämtern und Würden zu kippen; und nebenbei HIER einiges bewirkt, DORT etwas verändert, diese und jene alten Zöpfe abgeschnitten – ach, es zahlt sich ja doch wirklich und tatsächlich aus, sich zu verbünden, sich zu engagieren, manchmal bis zum Umfallen für bessere Ideen und höhere Ziele zu kämpfen.

Tja -
und wie MAN da grade so schön an den lange ersehnten ersten Erfolgserlebnissen zu knabbern beginnt, ja vielleicht sogar Einsitz genommen hat in diesem oder jenem lokalen, kantonalen oder gar nationalen Parlament, weil MAN von einem gewissen, nicht unerheblichen Prozentsatz der Bevölkerung – welche Ehre! – gewählt wurde, sich dort sogar einen gewissen Namen geschaffen hat -

Nun -
um diese kleine, hübsche Geschichte ihrem leider weniger hübschen, aber ach-so-wahren Ende zuzuführen:

Da oben, auf einer gewissen Höhe, realisiert MAN plötzlich mit ungläubigem Staunen, mit einigem Entsetzen sogar:
Ganz weit unten, fern von MIR, da hat sich so einiges getan in der Zwischenzeit;
dort ganz weit unten, da ist eine ganz beträchtliche Menge junger und jüngerer Menschen herangewachsen, nahezu unbemerkt (unbemerkt?! wie nur, WIE!? - unmöglich!), eine andere Generation, die sieht MICH hier oben mit ganz, ganz grossen und wirklich ganz komischen Augen an;
in deren Augen bin ICH schlicht und einfach ein elitäres Schwein; nichts anderes!
Eines von der miesesten Sorte, welches erst noch das Sagen, aber von nichts eine Ahnung hat und das so vieles, wenn nicht gar alles komplett falsch macht und daher absolut mitschuldig ist an der vorherrschenden Misere; ICH verkörpere in deren Augen - in den Augen der Kleinen, der Machtlosen, der Schwachen - die ganze Arroganz und Korruptheit der Mächtigen – DIE! VERWEIGERN! EINFACH! DAS! GESPRÄCH!!!

Bin ICH nun selber wirklich genau zu dem geworden, was ICH in jüngeren Jahren so abgrundtief verabscheute!?!
Wie konnte das nur so weit kommen?

Dabei wollte ICH doch stets - und nur - das Beste!
Mais oui. 
Montag, Mai 7, 2007, 23:18 - PARIS
Le roi ... et la princesse...
Eine weitere, sehr spezielle Musikerin: Nora. 
Sonntag, Mai 6, 2007, 22:38 - CAT-EGORY

Ain't she just wonderful? 
Sonntag, Mai 6, 2007, 22:15 - MUSIK
Rachelle Ferrell.

Und wo warst du am Nachmittag? 
Sonntag, Mai 6, 2007, 09:51 - D.
"In der Stadt, in einem Museum."
In welchem Museum denn?
"Ja, weisst du, in dem mit den verstopften Tieren."
"Und dann, tut mir leid, liebe Mädchen und Buben... 
Sonntag, Mai 6, 2007, 09:22 - PRESSE
... ist das mit der Treue schon sehr, sehr hilfreich bei diesem Vorhaben. Es gibt nichts zu verpassen, ehrlich. (...)"

Martin Suter u.a. darüber, wie man eine glückliche Ehe führt,
im aktuellen TA-Magazin Nr. 18 vom 5. Mai 2007.

#

Im selben Magazin Margarete Mitscherlich zum sie ausfragenden Journalisten:
"Ihre Generation weiss nicht, was ihr geschenkt worden ist. Sie wissen nicht, was es bedeutet, in Frieden zu leben. Sie wissen nicht, was Freiheit ist. Ich nehme Ihnen das nicht übel, denn Sie können es nicht wissen. Aber glauben Sie mir, Sie wünschen sich trotzdem keine Sechzigerjahre zurück und die Nazi-Teit schon gar nicht. Versuchen Sie einfach, ein guter Mensch zu sein. Machen Sie Ihre Frau glücklich, erziehen Sie Ihre Kinder ordentlich, machen Sie Ihren Job gut. Dafür sind Sie da."
Kurzfilmnacht. 
Samstag, Mai 5, 2007, 16:29 - KINO & FILM & TV
In Bern: 18. Mai 2007.

Der Trailer ist Klasse!
Grüne Musik. 
Samstag, Mai 5, 2007, 16:18 - GEDACHTES
Heute im Berner BUND:

Bernhard Pulver: „Wenn die Grünen «weniger ideologisch» politisierten…“

Ueli Stückelberger: «Die Zusammenarbeit mit offen denkenden bürgerlichen Politikerinnen und Politikern darf kein Tabu sein, liberal kein Schimpfwort.»

Meine Rede – und weil das beileibe nicht ausschliesslich ein Problem der Grünen ist, steck’ ich das „weniger ideologisch“ gleich mal allen, die sich da LINKS-, MITTE- und RECHTS-verblendet nennen (sie sind kaum zu zählen), ins Briefkästchen.

Die Ergänzung von Herrn Pulver: „… dann könnten nebst Leuten aus dem linken Lager auch bisherige FDP-Wähler gewonnen und die Grünen zu einer «Volkspartei mit 15 oder mehr Prozent Wähleranteil» werden“ schmerzt aber gleich wieder heftig:
Dann ist also „weniger Ideologie“ nicht, wie zu vermuten, zu hoffen gewesen wäre, ein Kind von Einsicht und Vernunft, ein konstruktiver Beitrag zur dringend notwendigen Versachlichung, und basta - sondern auch oder ebenso sehr oder vor allem: Berechnung!? Ein Schielen nach Quote, nach mehr Wasser auf die eigenen Mühlen?! Sich nach dem Wind richten?
Das tut weh.
Das passt nicht zu Herrn Pulver.
Ich hoffe schwer auf ein Missverständnis.

Die Ergänzung von Herrn Stückelberger: „Die Positionierung «links von der SP» sei aufzugeben“ ist m.E. weniger brisant – eine deutliche Abgrenzung gegenüber der SP reicht völlig.
Denn die hat abgedankt.
My tribute to JM - no regrets, Coyote. 
Freitag, Mai 4, 2007, 22:39 - MUSIK


A prisoner of the white lines on the freeway.
Of the fine white lines -
Of the white lines -
On the free, free way.
For the Roses. 
Donnerstag, Mai 3, 2007, 22:18 - MUSIK
"Let’s hope it takes part in inspiring the respect she deserves." [Björk]



"I’d like to offer my version of “Ladies of the Canyon” as an homage to you, Joni. Thank you for the gift you have given so eloquently." [Annie Lennox]

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