Donnerstag, Juni 22, 2006, 20:00 -
LEBENSLAUF
Ich ...
... erinnere mich an den Tag in Südfrankreich, als ich zu meinem Erstaunen irgendwo zwischen grossen grünen Blättern reife Bananen ausmachte und nach verschiedenen vergeblichen Anläufen dann auch tatsächlich so eine in der Hand hielt. Nicht lange – meine bezaubernde Begleiterin war ganz platt und meinte, noch nie habe ihr jemand Bananen von den Bäumen geholt…
Ich erinnere mich an die Tage meiner Kindheit in den Bergen, als wir noch einen ziemlich grossen Acker besassen und Kartoffeln, Hülsenfrüchte, Erdbeeren, Blumen, Salat usw. anbauten. Meine Hauptarbeiten, welche ich stets mit einer mir eigenen Besessenheit und Gründlichkeit erledigte, bestanden neben der Ernte vor allem darin, die gesamte Fläche „umzustechen“ und dem Boden natürlichen Dünger in Form von Kuhmist zuzuführen. Ich weiss auch noch, dass ich mich immer irgendwie gewundert habe, dass der Kuhmist sich in keiner Weise nachteilig auf den Geschmack von Kartoffeln und Erdbeeren auswirkte.
Ich erinnere mich, wie ich während der Schulzeit nach GuteNacht und Lichterlöschen immer ein wenig zuwartete, bis ich das Nachttischlämpchen oder auch die Taschenlampe unter der Bettdecke wieder einschaltete und – las, bis mir die Augen zufielen.