Drei Gründe... 
Aber die meisten Menschen... 
Donnerstag, Juni 29, 2006, 20:47 - PARIS

... spazieren in Paris herum, wie sie essen, wie sie leben – nämlich ohne sich etwas dabei zu denken…
Oh! In Paris herumzustreifen – anbetungswürdiges und köstliches Dasein.
Flanieren ist eine Wissenschaft, ist die Feinschmeckerei des Auges.
Spazierengehen ist vegetieren; Flanieren ist Leben.

(Balzac, Physiologie der Ehe)
Selber pflücken. 
Donnerstag, Juni 29, 2006, 20:18 - ESSEN & TRINKEN
Finde ich eine gute Idee.
Viele Bauern der näheren und weiteren Umgebung laden gegenwärtig wieder ein breiteres Publikum ein, auf ihren Feldern nach den sonnengereiften Früchten zu greifen.
Erdbeeren. Himbeeren.
Später auch etwa Kirschen, Zwetschgen, Äpfel, Hülsenfrüchte.
Zu durchaus moderaten Preisen.
Bei den Erdbeeren ist es z.B. so, dass man nur bezahlt, was die Waage anzeigt - essen kann man beim Pflücken, so viel man will.
Und so viel man kann.

Mit dir am Wasser sitzen, 
Donnerstag, Juni 29, 2006, 15:19 - GELESENES
in seinem Rauschen. Sehn,
wie Wolke und Rauch
weitertreiben, zergehn.
Vergessen die Welt, ihren Streit.
Der Liebe nur lauschen,
dass sie bleibe
in all der Vergänglichkeit.
Nicht ermüden. Lieben.

Sully Prudhomme (1839 - 1907); gefunden in der NZZ Nr. 104 vom 6./7.Mai 2006
Einmal ist Papa... 
Donnerstag, Juni 29, 2006, 15:10 - BÜCHER

... mit mir alleine in den Ferien ans Meer gefahren.

Nikolaus Heidelbach: Königin Gisela. Beltz & Gelberg. ISBN 3-407-79906-3
Bild der Woche. 
Sonntag, Juni 25, 2006, 19:56 - PRESSE
Unter diesem Titel erscheint im Zürcher TAGES-ANZEIGER jede Woche ein ausgewähltes, meist ziemlich spezielles Bild mit einem Kommentar, den jemand Aussenstehendes verfasst.
Diese Woche (Ausgabe vom Samstag, 24.06.2006) - Bild: Mihai Barbu/Reuters; Text: Felicitas Hoppe (die Autorin ist Schriftstellerin und lebt in Berlin).

Flaschenpost
Die Legende behauptet: Hier liegt ein Paar, doch mein Auge verrät mir, hier steht eine Flasche, dreihundert Kilometer östlich von Bukarest, am Schwarzmeerstrand von Vama Veche, am Rand der zweitausendsechsten Mittsommernacht.
Eine Flaschenpost in der leeren Landschaft, in der schönsten und kürzesten Nacht von allen, gefüllt mit Hoffnungen auf einen besoffenen Traum, dem ich nicht auf den Grund gehen kann. Auch nicht dem Meer und erst recht nicht dem Himmel, der sichtbar gestopft ist mit stummem Donner und sich blitzend Bedeutung verleiht.
Donner, Blitz und Bedeutung – geliebtes Theater! Sind nächtliche Strände nicht immer dramatisch, weil sie Schläfer zu Protagonisten machen? Allerdings, wer weiss, ob sie wirklich schlafen, und wer sagt mir, dass die beiden ein Paar sind und nicht doch nur ein flüchtig beleuchteter Zufall, der sich am nächsten Morgen erhebt, um ganz absichtslos aus dem Bild zu verschwinden. Nach links oder rechts oder Bukarest, während ich bereits meine Koffer packe, um selber nach Vama Veche zu fahren und am Strand nach einer Flasche zu suchen und die Botschaft zu lesen, die sie wirklich enthält.
Jetzt reicht's aber! 
Freitag, Juni 23, 2006, 19:10 - SCHATZKÄSTCHEN

Kleine Anmerkung:
Die hier veröffentlichten Fussball-Zeichnungen habe ich vor -zig Jahren (1978? 1982? ... wahrscheinlich ebenfalls anlässlich irgend einer Fussball-WM) mal einfach so auf die Seite gelegt, wie man das wohl allgemein macht mit Dingen, die einen ausserordentlich beeindrucken und die man deshalb für die Ewigkeit aufzubewahren gedenkt...
Ich kann dazu jedoch keine Quellenangaben mehr machen.
Was ich nicht mag. 10 
Freitag, Juni 23, 2006, 18:49 - GEDACHTES
-Viele Ideen, viele Pläne haben, einiges anfangen, aber nur weniges zu Ende bringen.
-Überfüllte Strände.
-Erwartungen erfüllen müssen.
abcd 
Freitag, Juni 23, 2006, 00:20 - BÜCHER


Paul Maar: Dann wird es wohl das Nashorn sein. Rätselhaftes ABC.
Beltz & Gelberg, Weinheim und Basel 1988. ISBN: 3-407-78033-8
jms 5 
Donnerstag, Juni 22, 2006, 20:00 - LEBENSLAUF
Ich ...
... erinnere mich an den Tag in Südfrankreich, als ich zu meinem Erstaunen irgendwo zwischen grossen grünen Blättern reife Bananen ausmachte und nach verschiedenen vergeblichen Anläufen dann auch tatsächlich so eine in der Hand hielt. Nicht lange – meine bezaubernde Begleiterin war ganz platt und meinte, noch nie habe ihr jemand Bananen von den Bäumen geholt…

Ich erinnere mich an die Tage meiner Kindheit in den Bergen, als wir noch einen ziemlich grossen Acker besassen und Kartoffeln, Hülsenfrüchte, Erdbeeren, Blumen, Salat usw. anbauten. Meine Hauptarbeiten, welche ich stets mit einer mir eigenen Besessenheit und Gründlichkeit erledigte, bestanden neben der Ernte vor allem darin, die gesamte Fläche „umzustechen“ und dem Boden natürlichen Dünger in Form von Kuhmist zuzuführen. Ich weiss auch noch, dass ich mich immer irgendwie gewundert habe, dass der Kuhmist sich in keiner Weise nachteilig auf den Geschmack von Kartoffeln und Erdbeeren auswirkte.

Ich erinnere mich, wie ich während der Schulzeit nach GuteNacht und Lichterlöschen immer ein wenig zuwartete, bis ich das Nachttischlämpchen oder auch die Taschenlampe unter der Bettdecke wieder einschaltete und – las, bis mir die Augen zufielen.

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