Schlaf bei Vollmond. 
Montag, März 13, 2006, 20:45 - VOLLMOND
Stimmt es, dass viele Menschen bei Vollmond Probleme mit dem Einschlafen haben? Mir geht es selbst oft (nicht immer) so. Florian Sauer, San Rafael (USA)

Dass der Mond nicht die Zahl der Geburten beeinflusst oder die Qualität von Holz, haben wir an dieser Stelle schon behandelt. Aber auf den Schlaf wirken sich die Mondphasen doch aus – glauben 40 Prozent aller Menschen, wenn man sie befragt. Manche werden schon nervös, wenn die Vollmondnächte nahen – da wird der Glaube an den Mondeinfluss schnell zur selbst erfüllenden Prophezeiung.

Aber sogar diese Menschen schlafen dann doch meistens tief und fest, jedenfalls nicht schlechter als in anderen Nächten. Das legt das Ergebnis einer Studie nahe, die die beiden österreichischen Schlafforscher Josef Zeitlhofer und Gerhard Klösch im Jahr 2003 veröffentlichten. Über einen Zeitraum von sechs Jahren ließen sie insgesamt 391 Testpersonen jeweils 14 Tage lang ein Schlafprotokoll führen. Die Probanden notierten jede Nacht, wie lange sie zum Einschlafen brauchten, wie oft sie in der Nacht aufwachten, wie lange sie insgesamt schliefen und wie sie die Qualität des Schlafs empfanden.

Das Ergebnis: Sowohl bei der Hälfte der Testpersonen, die unter Schlafstörungen litten, als auch bei der »normalen« Hälfte konnte kein signifikanter Unterschied in der Beurteilung des Schlafs gefunden werden. Etwa ein Viertel empfand den Schlaf in Vollmondnächten sogar als besonders erholsam.

Die einzige plausible Wirkung des Vollmondes auf den Schlaf ist sein helles Licht. Und dagegen gibt es in der modernen Welt Vorhänge und Jalousien.

Christoph Drösser in der ZEIT-Rubrik "Stimmt's?" vom 29.09.2005, Nr. 40.

Photo: a.more.s-Archiv
Der Zettel. 
Sonntag, Februar 12, 2006, 19:52 - VOLLMOND

Oha
dachte ich
als ich heimkam
nachts
und am Boden
den hellen Flecken sah
da liegt
eine Nachricht für mich
auf der Treppe.

Doch sieh da
es war nur
das Mondlicht.

Und

fiel mir später ein
ist das etwa
keine Nachricht?

(F. Hohler)
Moon in the mirror. 
Freitag, Januar 13, 2006, 21:35 - VOLLMOND
Won't you stay a while tonight?
All things of beauty
Are too soon out of sight.
I know it's a selfish plea;
You must light the hearts of more than me.
There's a girl at her window;
Now she's trying to catch your eye.
But oh, pretty stranger,
You must keep on passing by (...)
(Joni Mitchell)

Illustration von Quint Buchholz aus dem Buch
"Wer das Mondlicht fängt." Sanssouci. ISBN 3-7254-1213-8
Das Wort zum morgigen Vollmond. 
Mittwoch, Dezember 14, 2005, 20:52 - VOLLMOND
.................................................................................................
Honigmelonenmond. 
Dienstag, November 15, 2005, 20:15 - VOLLMOND
Da steckt der "Honigmelonemond" drin: die Süsse einer Honigmelone
und die Melancholie und Mystik einer Vollmondnacht.

aues wo mir isch ghört o dir
i dere grosse, wyte breiti
bisch frei wie d flucht
wiud wie dr wind
nimm dir e schnitz
vo däm honigmelonemond
vo däm honigmelonemond
die nacht isch liecht
wie ne mandublüete
liecht wie di schnuuf i mym ohr
i dere grosse, wyte breiti
nimm dir e schnitz
vo däm honigmelonemond
vo däm honigmelonemond
's isch scho so schön dass es weh tuet
i dere grosse, wyte breiti
nimm dir e schnitz
vo däm honigmelonemond
vo däm honigmelonemond
Vollmondtee. 
Dienstag, November 15, 2005, 19:57 - VOLLMOND
Mariage Frères, Paris
A little moonlight. 
Sonntag, Oktober 16, 2005, 18:02 - VOLLMOND
Ooh, what a little moonlight can do
Ooh, what a little moonlight can do to you

You're in love
Your hearts a flutter
And all day long you only shutter
'Cause your poor tongue
Just won't utter the words "I love you"

Ooh, what a little moonlight can do
Wait a while
'Till the little moonbeams comes peeking through
You get bold
You can't resist him
All you say
When you kissed him is
Ooh, what a little moonlight can do

Text: Harry Woods; gesungen u.a. von Billie Holiday/Diana Ross/Dianne Reeves.
Illustration: Anna Sommer, aus dem Buch: Aschenbrödels Küche.
Vermächtnis. 
Montag, Oktober 3, 2005, 00:01 - VOLLMOND
Ick sitze hier und esse Klops.
Uff eenmal klopps.
Ick kieke, staune, wundre mir,
uff eenmal jeht se uff, de Tür.
Nanu, denk ick, ick denk, nanu!
Jetz is se uff, erst war se zu.
Ick jehe raus und kieke,
und wer steht draussen? Icke! (...)

Diese Zeilen eines unbekannten Berliner Dichters dienten F.K. Waechter als Inspiration.
Entstanden ist daraus:

Friedrich Karl Waechter: VOLLMOND.
Diogenes Verlag AG, Zürich. ISBN 3-257-06507-8
And the moon swept down. 
Samstag, September 17, 2005, 23:33 - VOLLMOND
(...) I heard it in the wind last night
It sounded like applause
Chilly now
End of summer
No more shiny hot nights
It was just the arbutus rustling
And the bumping of the logs
And the moon swept down black water
Like an empty spotlight

(Joni Mitchell: For the roses)

Illustration: Ror Wolf (Titelbild zu "Raoul Tranchirers Welt- und Wirklichkeitslehre"). 1990, Anabas Verlag, Giessen. ISBN 3-87038-157-4
Vollmondbier. 
Freitag, August 19, 2005, 13:33 - VOLLMOND

"Immer bei Vollmond steigt der Meister hinab in seinen Keller. In der geheimnisvollen Stille der Nacht braut er aus erlesenen Zutaten dieses edle VOLLMONDBIER. Man sagt, in seinem schimmernden Gold spiegle sich die magische Kraft der Natur."

Vollmondfahrten - Vollmond-Haareschneiden - Vollmondbier - Vollmond-Bars - ROBERT SMITH unter dem Mitternachts-Vollmond in Avenches - da ist ja was los hierzulande.


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