Schau-Fenster. 
Freitag, August 11, 2006, 10:44 - PARIS

A Paris. 
Donnerstag, August 10, 2006, 08:20 - PARIS
Ya goût – isch vollte eigentlisch alles André als nasch Paris gaihen, âbère premièrement commt es andèrs ound deuxièmement als man hat pensé, vie man seau jeune sagt en PetiteSuisse.
Fur l’Irlande var es zou spait – isch âbe fairmasseult. Totalement.
Alors Paris – Paris est immère eine Reise verte.
Ound die Fairbindoungen fon Berne nach Paris sind sère goût: Der TGV fairt mit vollem vapeur in Berne ab und ist chône in 4 stondes und 48 minutes in dair capitale de la France.
Aoûf dem veg dorthin est es im zoug normalement sêr angenême – bis les passagers français commen, à Dijon, for âllem les petits français, eine ganse moite garçons (nour garçons!) est entré, ound jaune bald est cain place mère frei. Sie lairmen, odère sie laisen, abère laoût, nischt Louise, ound nour in livres fon football, ound sie parlent, non!, sie schreient nour fon football, die ganse Zeit: „Maman, on va gagner la prochaine coupe du monde“, odère „Zidane il a tapé, Zidane il a frappé“, so singen sie, sowol die petits noirs wie die petis blancs, en français, ound sie âben es serre loustic, leidair - oh, mein gopf! Isch cann nischt mère laisen, caine musique mère heuren – es est vraiment vil vil vil zou laoût!
Heureusement alles est fini. Der zoug arrive à la Gare de Lyon, enfin. Isch mousse schaouen, dass isch keine von meine gépec-stucs vergêsse. Schnèlle mit dem taxi zoum hôtel; dort nême isch une Aspirine, laigue misch 5 minutes hin, ound hopp - zou Fouss zou der Cinémathèque Fransaise… es faingt goût Anne, der veg dorthin est long, abère isch âbe keine problèmes, ound der plaisir est oumso greusser, als isch chône bald for dem RueDeBercy51 stehe.
Dôch dismâle est dâ irgendvie eine zimlisch cômische atmosphaire – zimlisch lair, die sonst seau lebâfte place for dem maison.
Mère de! Mère de! Mère de!
Alors – normalerveise der Cinémathèque Fransaise est imère offen, âbère der Aouguste ist nich normalerveise, à Paris - vie isch widère einmal mousse constater.
Geschlôss! Cain mênsch weit und breit.
Waroum cönnen les Parisiens den Aouguste nich exceptionellement fairschiben?
Odaire simplement ausfallen lâssen?
Ok – isch change mein programme. Paris ât nosch vil mère zou bitten als nour Cinémathèque…

(Text in starker sprachlicher Anlehnung an Zé do Rock - Vorreiter einer neuchaotischen Rechtschreibung)
Miss.Tic 
Mittwoch, August 9, 2006, 18:50 - PARIS
Bin der bekannten mystischen Dame zum ersten Mal begegnet. Sie ist eines der neueren Wahrzeichen von Paris und hat einen ähnlichen Kultstatus inne wie banksy.


Marilyn, encore. 
Mittwoch, August 9, 2006, 14:52 - PARIS

Musée Maillol.
Eine gute Nachricht wenigstens... 
Sonntag, Juli 30, 2006, 16:14 - ROM
...unter all den schlechten aus Italiens Glutsommer:
Wie die Zeitung La Repubblica mitteilt, ist das Trinkverbot für Katzen und Hunde an Roms Brunnen aufgehoben.

(Stefan Ulrich in der SZ 172/28.07.2006)

Ach ja, Rom...

... und eine der vielen Katzen (in der Aprilsonne) am Torre Argentina.
Genaue Uhrzeit: 14:43 Uhr.

Etwas später: 14:59 Uhr.

Tests. 
Donnerstag, Juli 13, 2006, 10:53 - ÜBRIGES ITALIEN
Der vorherige Beitrag diente u.a. dazu, ob nach dem Weblog-update das Hochladen von Einträgen funktioniert, und hier möcht' ich wissen, ob das auch mit dem Hochladen der Bilder klappt...


Na - problemlos!!
Nick: Danke für die Arbeit!
Nachtrag zum Sonntag, 09.07.2006. 
Montag, Juli 10, 2006, 23:49 - ÜBRIGES ITALIEN
Ort: Irgendwo in Mittelitalien.

Zeit: Zwischen 20.00 Uhr und 22.40 Uhr.
Die Strassen, die ewig lärmigen, sind leergefegt. Sind totenstill.
La Nonna: "Man hört kein einziges Auto. Unglaublich... nicht einmal ein Motorino! Ach, wär' das schön, wenn es immer so wäre."
Ab 22.41 Uhr ändert das gewaltig.
Ein selbstverschuldetes Erdbeben hoch oben im offenen Bereich der nach oben offenen Richterskala lässt das langgestreckte Küstendorf erzittern.
Einer der zahllosen Höhepunkte ist der fahrende DJ, der im vorherrschenden Trubel mit Getöse auf seinem Lautsprecherwagen einfährt, anhält, die Technorhythmen gekonnt in die Nationalhymne überfliessen lässt, und alle, alle stimmen mit ein - EIN Dorf, EINE Stimme! Fratelli d'Italia - L'Italia s'è desta - Dell'elmo di Scipio - S'è cinta la testa - Dov'è la vittoria? - Le porga la chioma - Ché schiava di Roma - Iddio la creò - Stringiamci a coorte - Siam pronti alla morte - L'Italia chiamò... Und weiter zieht er, zur nächsten Piazza, ins nächste Dorf...
Dann das Feuerwerk um etwa ein oder zwei Uhr morgens - bestimmt wurde bei jedem Feuerwerkskörper noch schnell die Schwarzpulvermenge nach-verdoppelt, wenn nicht nach-verdreifacht - das knallte und krachte, dass die Hausmauern zitterten, die Fensterscheiben klirrten, die Hunde wie von Sinnen kläfften - und sämtliche Kleinkinder für den Rest ihres Lebens traumatisierte.
Noch nie stand ich am andern Morgen vor so vielen geschlossenen Bars, um meinen Kaffee zu trinken - alle holten den Schlaf nach...

Aber die meisten Menschen... 
Donnerstag, Juni 29, 2006, 20:47 - PARIS

... spazieren in Paris herum, wie sie essen, wie sie leben – nämlich ohne sich etwas dabei zu denken…
Oh! In Paris herumzustreifen – anbetungswürdiges und köstliches Dasein.
Flanieren ist eine Wissenschaft, ist die Feinschmeckerei des Auges.
Spazierengehen ist vegetieren; Flanieren ist Leben.

(Balzac, Physiologie der Ehe)
Neapels Taxifahrer. 
Samstag, Juni 17, 2006, 14:33 - ÜBRIGES ITALIEN
Sind ein Thema - nicht nur hier...
Ill.: Dirke Schmidt

Auch Axel Hacke im Magazin der SZ (Nr. 24 vom 16. Juni 2006) haben sie schwer beeindruckt. In seiner Serie "DAS BESTE AUS MEINEM LEBEN" lässt er in seine Feriennotizen blicken:

Neapel ist voll spektakulärer Sehenswürdigkeiten, von Pompeji über Herculaneum bis zu den wunderbaren Museen. Aber eine bedeutende Sehenswürdigkeit wird in Reiseführern oft vergessen, das sind die Taxifahrer. Sie sind sehr besonders und anders als Taxifahrer in vielen anderen europäischen Städten.
Im Grunde ist das Einzige, was ein neapolitanisches Taxi mit Taxen anderswo gemeinsam hat, das Einsteigen. Man öffnet die Tür, setzt sich – dann wird alles anders. Während Fahrer anderswo sich klaglos das Fahrtziel nennen lassen und dorthin fahren, macht der neapolitanische Taxist erst mal Alternativ-Vorschläge. Wie es mit einer Fahrt nach Pompeji wäre? Kostet 80 Euro. Oder ein Trip die Amalfitana entlang, den ganzen Tag, er habe hervorragende Kenntnisse der Gegend? 200 Euro. Sie wollen doch nur zum Castel Nuovo? Schade.
Einen Effekt aber hat das einleitende Gespräch immer. Man vergisst darauf zu achten, ob der Mann den Taxameter eingeschaltet hat. Der neapolitanische Taxifahrer hält den Taxameter für ein von feindlichen Mächten in seinem Auto platziertes, unheimliches und gefährliches Gerät – womit er vermutlich sogar Recht hat. Denn der Taxameter repräsentiert den Staat, und der Staat ist der Feind, jedenfalls für Neapolitaner.
Man fährt also ohne Taxameter. Wenn man aussteigt, nennt der Fahrer einen von ihm persönlich geschätzten Preis, der natürlich viel höher ist als der, den der Taxameter angezeigt hätte. Das ist ja auch Sinn der Sache.
Nun waren wir aber mehrere Tage in Neapel. Und fuhren zum Beispiel die Strecke vom Hotel zum Museo Archeologico mehrere Male. Beim ersten Mal kostete die Fahrt zehn Euro. Beim zweiten Mal hatten wir einen schweigsamen Taxifahrer, der zu meiner gro-ßen Überraschung seinen Taxameter laufen ließ. Der zeigte am Ende sieben Euro an, der Fahrer verlangte aber zwölf. Als ich ihn auf die Differenz hinwies, sagte er, er habe den Taxameter erst einige Zeit nach Beginn der Fahrt »aus Versehen mit dem Knie eingeschaltet«, wozu man wissen muss, dass das Knie des Mannes vom Taxameter ungefähr so weit entfernt war wie mein rechter Fuß vom Gaspedal; ich saß auf dem Beifahrersitz.
Das dritte Mal: Nach den einführenden Fragen zur Fahrtzieländerung begann unser Mann diesmal ein ausführliches Telefonat mit seiner Geliebten, klagte, dass er das ganze Wochenende mit Frau und Kindern habe verbringen müssen, dass sie den Geburtstag des Sohnes vorbereitet hätten (»Was das kostet! Ich bin ausgeraubt!«), fragte, wann der Vater des Kindes seiner Freundin dieses Kind bei ihr abhole heute – und ob sie nicht zusammen eine kleine Autofahrt machen könnten ... Dann waren wir am Museum. Die ganze Zeit stand der Taxameter auf 2,60 Euro, daneben aber lief eine Digitaluhr. Wir waren 19 Minuten und 40 Sekunden lang gefahren.
»Was bekommen Sie?«, fragte ich.
»19 Euro 40«, sagte er, nach einem Blick auf die Digitaluhr und ohne mit der Wimper zu zucken.
»Gestern hat es nur zehn Euro gekostet«, sagte Paola.
»Heute war so viel Verkehr.«
»Gestern war auch viel Verkehr. Außerdem haben Sie den Preis von der Uhr abgelesen. Wollen Sie uns auf den Arm nehmen?«
»Okay, wie viel gebt ihr mir?«
»Nichts«, sagte Paola.
»Das ist zu wenig.«
Ich gab ihm zehn Euro.
»Warum?«, fragte Paola. »Er wollte uns betrügen?«
»Alle wollen uns betrügen«, sagte ich und ging ins Archäologische Museum, um die Gegenwart zu vergessen.
Am nächsten Tag fuhren wir mit einem Taxi vom Vomero, einem der Hügel der Stadt, ins Zentrum hinunter. Zehn Euro. Später noch einmal die gleiche Strecke wieder hinauf, zufällig mit demselben Fahrer. Zwölf Euro.
»Warum kostet es hinauf mehr als hinunter?«, fragte ich.
»Weil ich mehr Gas geben muss«, sagte er und lachte.
Wie gesagt: Wenn Sie nach Neapel kommen, vergessen Sie die Taxifahrer nicht. Sie sind bemerkenswert.

By: Axel Hacke
AUSSERHALBderStadt-Ansichten. 3 
Samstag, Mai 27, 2006, 00:27 - ÜBRIGES ITALIEN
Oberitalienische Reisfelder.
Arborio. Carnaroli. Vialone.

Manchmal hat man etwas mehr von meinen Photos, wenn man draufklickt...

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