Stuntman Mike - do you remember? 
Montag, September 3, 2007, 23:45 - KINO & FILM & TV
... eine aus den Fugen geratene Welt wird am Ende krachend wieder eingerenkt... (Man kann es freilich auch pessimistischer sehen, falls man den Gewaltüberschuss des Films nicht vollständig aufs Konto des Rachefilm-Genres schreiben will; dann könnte einem nämlich durchaus auch übel werden angesichts der Brutalität, mit der dieses Ende das Böse aus der Welt tilgt.) (...)

Alle Kinderchen schön im Bettchen jetzt?! Gut - denn das, was jetzt kommt, ist nämlich ausnahmsweise wieder mal nichts für euch - denn das wird blutig; das wird hart; das ist böse; das hier ist der Stoff, der mich von den allerletzten romantisch-verklärten Schmetterlings&Zuckerblümchen-Blogrolls kippen wird, har-har; - was hier folgt, ist exakt das, was da oben vom Herrn Knoerer annähernd zutreffend mit Worten zu beschreiben versucht wurde - in die tarantin'sche Bildsprache übersetzt...

Death Proof - das Ende. Eineinhalb krachende Minuten.
Ein KleineMädchenSchutzEngel-Ende, wie man es sich für das vermisste Mädchen hätte wünschen mögen.

Handke - Müller. Weitere Ausschnitte. 
Montag, September 3, 2007, 22:57 - PRESSE
A.M.: Die Beschreibung des Schönen ist nach wie vor Ihr Programm.
P.H.: Des problematisch Schönen, ja. Es muss weh tun, verstehen Sie? Wenn das Schöne nicht weh tut, kann man es kaufen. Man soll in dem, was ich schreibe, das Dasein spüren, das Leben und den Tod, die Vergänglichkeit und die Unvergänglichkeit. Je schöner und tiefer und wahrer etwas ist, desto schmerzhafter ist es. Es tut doch weh, zu wissen, dass wir sterben müssen, dass wir eines Tages nicht mehr lesen können oder lieben oder Pilze suchen.

Vielleicht gibt es im Jenseits auch Pilze.
So ein Blödsinn! Jenseitspilze!

In unserem letzten Interview haben Sie mich einen «Deppen» genannt.
Sie verdienen es nicht anders.

Heute machen mir Ihre Beleidigungen nichts mehr aus, weil ich weiss, Sie meinen es nicht so, wie Sie es sagen.
Nicht ganz, Sie haben recht. Es gibt etwas in mir, eine gewisse Brüderlichkeit, die ich, da ich schreibe, nicht wirklich ausleben kann. Früher, als ich so dreissig, vierzig war, da habe ich schon manchmal bösartig losgelegt. Da wollte ich jemanden zwar nicht vernichten, aber weghaben von mir. Aber dann hat der andere, zu Recht, mich vernichten wollen.

[Das Interview ist ja im genau gleichen Wortlaut wie in der FAZ auch in der aktuellen Weltwoche zu finden.]
AUSSERHALBderStadt-Ansichten. Nr. 14 
Sonntag, September 2, 2007, 22:29 - ANDERSWO
bettmeralp september 2007 008 bettmeralp september 2007 053 bettmeralp september 2007 057 bettmeralp september 2007 014
Bettmeralp, wieder einmal - aus ganz speziellem Anlass.
Der... 
Samstag, September 1, 2007, 08:24 - GELESENES
... Herr Knoerer meldet sich mal wieder und lässt seine Perlen blitzen: Handke diesmal (...etwas zittrig schon, mit durchfurchtem Gesicht, ein gealterter Jüngling in Bluejeans, barfuß, sonnengebräunt...) im FAZ-Interview mit André Müller - und eben: André Müller himself.

A.M.: Vor zwanzig Jahren hatten Sie vor, Ihren Lebensabend in einem selbst erbauten Altersheim zu verbringen, mit Freunden Karten zu spielen und aus dem Fenster auf die jungen Mädchen zu schauen, die draußen vorbeigehen.

P.H.: Dafür ist es vielleicht noch zu früh.

Sie werden im Dezember fünfundsechzig.

Ja, man fühlt sich... Wie heißt das? Befristet. Das Alter macht doch zunehmend Bedenken. Ich weiß nicht, ob das so heiter wird, wie ich es mir vorgestellt habe.
& ... 
Freitag, August 31, 2007, 22:23 - MUSIK
akkordeon 088
"Ein ... 
Freitag, August 31, 2007, 22:18 - GEDACHTES
... poetisches Leben."
Diesen Ausdruck vor einiger Zeit irgendwo gelesen.
Der Zusammenhang ist mir nicht mehr präsent.
Aber "ein poetisches Leben" - das ist hängen geblieben.
Wie das wohl aussehen mag?
old & ... 
Freitag, August 31, 2007, 18:25 - MUSIK
akkordeon 101 akkordeon 070 akkordeon 094 akkordeon 105 akkordeon 119 akkordeon 099
Bilden Sie mal einen Satz mit... 
Freitag, August 31, 2007, 18:17 - BÜCHER
visuell
Vi su ell die Sonne strahlt -
als würde sie dafür bezahlt.

pervers
Ja, meine Reime sind recht teuer:
per Vers bekomm ich tausend Eier.

Minister
Aus welchem Mund dringt dies Geplärr?
"Min is ter Rachen", spricht der Herr.

Metapher
Herr Kapitän, der Steuermann
hat grade lallend kundgetan,
er brächte jetzt das Schiff zum Sinken -
me taph er wirklich nicht mehr trinken.

Symbol
Herr Dschingis Khan, das tut man nicht,
daß man in fremdes Land einbricht.
Nu aber raus mit Ihren Horden -
Sie sym bol wahnsinnig geworden!

allegorisch
Nichts wird sich ändern hier auf Erden,
bevor nicht alle gorisch werden.

sensibel
Herr Ober! Bringt mir einen Kübel!
Mir wird von diesem Nonsens ibel!

[aus: Robert Gernhardt: Wörtersee, Haffmans/Zweitausendeins]
lost & found 
Freitag, August 31, 2007, 14:02 - CAT-EGORY
lost & found
Bern, Nähe Thunplatz
Trotz Akkordeon... 
Mittwoch, August 29, 2007, 23:07 - GEDACHTES
... Paris (oder eben NichtParis), Büchern, Musik, Filmen, Vollmond etc -
NICHT VERGESSEN!
Nie.

<<nav_first <Zurück | 259 | 260 | 261 | 262 | 263 | 264 | 265 | 266 | 267 | 268 | Weiter> nav_last>>