Man sollte. 
Donnerstag, Juli 6, 2006, 22:09 - GEDACHTES
Bei den vorherrschenden Temperaturen das machen!
Ach, was man nicht sonst noch alles sollte...
Man sollte. 
Donnerstag, Juli 6, 2006, 21:42 - MUSIK
Sich jetzt mal mit ein bisschen MUSIK entspannen.

Ach, was man nicht sonst noch alles sollte...
Man sollte. 
Donnerstag, Juli 6, 2006, 21:22 - GEDACHTES
Den Patriotismus nicht den Rechten überlassen.
Oh ja.
Man sollte auch den Begriff HEIMAT, oder Recht + Ordnung, oder das Polizeiwesen etc nicht den Rechten überlassen.

Man sollte aber auch das Gesundheits- und Sozialwesen, oder Schule + Familie, oder die Gewerkschaften, oder den Mieterschutz etc nicht einfach den Linken überlassen.
Ach, was man nicht sonst noch alles sollte...
Endlich von diesem stumpfsinnigen Links-Rechts-Schema wegkommen, zum Beispiel.

(Ill.: Edgar Reitz, DVD-Cover zu "HEIMAT 2". Arthaus.)
Was ich mag. 17 
Donnerstag, Juli 6, 2006, 20:58 - GEDACHTES
-Baden... viel, viel lieber als duschen. Duschen ist effizient, ökonomisch und sauber. Baden entspannt, inspiriert, braucht aber Zeit - wie das Reisen. Daher empfinde ich baden wie reisen… wie unterwegs
sein – ein anregender psychischer Zustand. Duschen hingegen - na ja, ein bisschen rubbeln - weg; null Erlebniswert.
-Sätze wie "wer die Dummköpfe gegen sich hat, verdient Vertrauen" (J.P. Sartre)
-Nächte, weil es da stiller wird und ich mich besser konzentrieren kann.
Karlchen vor, noch ein... 
Mittwoch, Juli 5, 2006, 06:14 - BÜCHER

Grün-weiss-roter Ausschnitt aus dem Titelbild zum Bilderbuch
"Karlchen vor, noch ein Tor!" von Rotraut Susanne Berner.

Carl Hanser Verlag, 2006. ISBN-10: 3-446-20692-2
Der... 
Dienstag, Juli 4, 2006, 00:55 - SCHATZKÄSTCHEN
... italienische Stiefel.
DAS... 
Fussballspieler bleiben Fussballspieler. 
Sonntag, Juli 2, 2006, 21:56 - PRESSE
Auch im Bett.
"Natürlich träume ich nachts vom Fußball. Meine Frau weckt mich manchmal auf und sagt: Bist du verrückt? Du hast mich getreten wie einen Ball! Ich träume von Kopfbällen, von Fallrückziehern, von Fernschüssen. Wenn ich aufwache, weiss ich nie, ob es Tore waren oder nicht."
Edson Arantes do Nascimento alias Pelé in der ZEIT-Serie "Ich habe einen Traum" - Nr. 25/14.Juni 2006.
Frau Hoffmanns neue Erzählungen. 
Sonntag, Juli 2, 2006, 08:30 - CAT-EGORY
Erscheinen im August.
Fussballwahn. 
Sonntag, Juli 2, 2006, 08:24 - CAT-EGORY

Photo: © by Wolfgang Lauter, München.

Der Fussballwahn ist eine Krank-
heit, aber selten, Gott sei Dank.
Ich kenne wen, der litt akut
an Fussballwahn und Fussballwut.
Sowie er einen Gegenstand
in Kugelform und ähnlich fand,
so trat er zu und stiess mit Kraft
Ihn in die bunte Nachbarschaft.
Ob es ein Schwalbennest, ein Tiegel,
ein Käse, Globus oder Igel,
ein Krug, ein Schmuckwerk am Altar,
ein Kegelball, ein Kissen war,
und wem der Gegenstand gehörte,
das war etwas, was ihn nicht störte.
Bald trieb er eine Schweineblase,
bald steife Hüte durch die Straße.
Dann wieder mit geübtem Schwung
stieß er den Fuß in Pferdedung.
Mit Schwamm und Seife trieb er Sport.
Die Lampenkuppel brach sofort.
Das Nachtgeschirr flog zielbewußt
der Tante Berta an die Brust.
Kein Abwehrmittel wollte nützen,
nicht Stacheldraht in Stiefelspitzen,
noch Puffer, außen angebracht.
Er siegte immer, 0 zu 8,
und übte weiter frisch, fromm, frei
mit Totenkopf und Straußenei.
Erschreckt durch seine wilden Stöße,
gab man ihm nie Kartoffelklöße.
Selbst vor dem Podex und den Brüsten
der Frau ergriff ihn ein Gelüsten,
was er jedoch als Mann von Stand
aus Höflichkeit meist überwand.
Dagegen gab ein Schwartenmagen
dem Fleischer Anlaß zum Verklagen.
Was beim Gemüsemarkt geschah,
kommt einer Schlacht bei Leipzig nah.
Da schwirrten Äpfel, Apfelsinen
durch Publikum wie wilde Bienen.
Da sah man Blutorangen, Zwetschen
an blassen Wangen sich zerquetschen.
Das Eigelb überzog die Leiber,
ein Fischkorb platzte zwischen Weiber.
Kartoffeln spritzten und Zitronen.
Man duckte sich vor den Melonen.
Dem Krautkopf folgten Kürbisschüsse.
Dann donnerten die Kokosnüsse.
Genug! Als alles dies getan,
griff unser Held zum Größenwahn.
Schon schäkernd mit der U-Boots-Mine,
besann er sich auf die Lawine.
Doch als pompöser Fußballstößer
Fand er die Erde noch viel größer.
Er rang mit mancherlei Problemen.
Zunächst: Wie soll man Anlauf nehmen?
Dann schiffte er von dem Balkon
sich ein in einen Luftballon.
Und blieb von da an in der Luft,
verschollen. Hat sich selbst verpufft. -
Ich warne euch, ihr Brüder Jahns,
vor dem Gebrauch des Fußballwahns!

Joachim Ringelnatz, 1883 - 1934

(aktuelles Kalenderblatt aus dem literarischen Katzenkalender 2006)


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