Kalauer. 
Montag, Mai 9, 2005, 18:35
...Alitalia...

Always
Late
In
Take off,
Always
Late
In
Arrival.
Italienische Geschichten.  
Montag, Mai 9, 2005, 18:26 - ÜBRIGES ITALIEN
Meine guten Nachbarn fliegen mit ALITALIA nach Neapel.
Dort schnappen sie sich zu später Stunde ein Taxi zum Hotel.
Das Taxi ist - gemessen an der doch ziemlich beträchtlichen Entfernung - unheimlich schnell dort.
Der Chauffeur ist aber auch dementsprechend gefahren - halsbrecherisch nämlich.
"Macht zwanzig Euro!"
Das Taxameter zeigt 8 Euro an.
Auf die äusserst erstaunte Frage und den Hinweis aufs Taxameter erklärt der Fahrer gelassen:
"Acht Euro ist Normaltarif. Dazu kommen sechs Euro Nachttarif-Zuschlag. Macht 14 Euro.
Zwei Euro ist für das Gepäck. Und vier Euro ist für Schumacher!"

Die beiden Rückkehrer haben mir das gestern als erstes kleines Müsterchen zwischen Tür und Angel sehr, sehr anschaulich erzählt.
Ich hatte Tränen in den Augen vor Lachen.
Und ich bin natürlich sehr gespannt auf die weiteren Geschichten... und warum sie denn so von Neapel schwärmen... und von ihrem Hotel, einem ehemaligen Kloster - doch das kann ich nach der virtuellen Besichtigung bereits ein wenig nachvollziehen...

Banause. 
Sonntag, Mai 8, 2005, 11:36 - KINO & FILM & TV
Sowas lieb' ich: Schreibt da jemand, und er nennt sich Fachjournalist, ein "Starporträt des Monats" über
Kate Winslet
, und bei der Aufzählung ihrer Filme, in welchen sie mitgespielt hat, fehlt HAMLET (von und mit Kenneth Branagh). Unverzeihlich. Jeder Anfänger kann sich die kompletten Filmographien aus dem Internet herunterladen. Und ausgerechnet HAMLET wird nicht erwähnt, mit Kate Winslet als Ophelia, einer der besten Filme überhaupt; glücklicherweise einer der längsten zudem (beinahe 4 h). Fehlt auch sonst noch einiges.
Mit Kate Winslet muss mir niemand kommen und was über sie und ihre Filme wissen wollen. Ha!
Und bevor mir da wieder jemand das Blondine-sexySchönheit-typischMann-etc-Cliché unterbuttert (die meisten sehen ja bloss die umwerfende Schönheit und sind damit zufrieden): Ihre grossartige Schauspielkunst ist es, was mich völlig umhaut; jedesmal; auch in den nicht so grandiosen Filmen.

Eigentlich keine Art. 
Sonntag, Mai 8, 2005, 11:13 - GEDACHTES
Eigenartig, wie das Wort
e-i-g-e-n-a-r-t-i-g
es fast als fremdartig hinstellt,
eine eigene Art zu haben.

Erich Fried
Eigenartiges Leben. 
Sonntag, Mai 8, 2005, 11:01 - GEDACHTES
Da ist es - das Leben - ja eigentlich nicht viel anderes als fortwährender Verlust. Jeder, jede erleidet immer Verlust. Leben ist Leiden, hat mal jemand gesagt.
Gleichzeitig aber läuft da dieses riesige, grellbunte Lebens-Unterhaltungsprogramm ab (Mitmenschen, Arbeit, Mobilität, Beziehungen, Natur, um nur einige Angebote aus diesem Programm zu nennen), welches so unglaublich vielfältig ist, dass es diese Verluste nach Ablauf einer gewissen, meist relativ kurzen Zeit mit erstaunlicher Leichtigkeit immer und immer wieder zu verdrängen vermag, auch wenn man dieses Verdrängen eigentlich gar nicht möchte.
Vielleicht ist Verlust ja der eigentliche Schlüssel zum Leben, zum Geniessen-können sogar?
Das Leben wird erträglich, geniessbar, wenn es im steten Bewusstsein bzw. Unterbewusstsein des Verlustes, der Katastrophe, des Abgründigen erlebt wird...? Hmmm...

Ach, so schön. 
Samstag, Mai 7, 2005, 13:23 - SIZILIEN
So ausdrucksvoll photographiert.
Dachte ich jedesmal, wenn ich dieses Werbeplakat sah.
Und es war oft und überall zu sehen.
palermo-1-2005 061
Zuhause musste ich dann in der "Welt der Encyclopédie", Eichborn (die andere Bibliothek), nachlesen, dass "ein Mensch, der von einer schönen Sache sagt, sie sei schön, keinen überzeugenden Beweis für Scharfsinn erbringt"...
Geraci übrigens: Mineralwasser.
Endlich wieder mal... 
Samstag, Mai 7, 2005, 12:56 - BÜCHER
ein Verlag, der AUFBAU VERLAG in Berlin nämlich, der sich um schöne, gute Bilderbücher und begabte IllustratorInnen kümmert. Mit der Illustration steht und fällt ein Bilderbuch. Und Illustration ist - natürlich - Geschmackssache; bis zu einem gewissen Grad...
Meine Beutestücke:
Hans Christian Andersen: DIE PRINZESSIN AUF DER ERBSE, mit einem schönen Hauch Surrealismus absolut wunderbar illustriert von der mir bis anhin unbekannten Melanie Kemmler, und
Joachim Ringelnatz: GEHEIMES KINDER-SPIEL-BUCH, mit Illustrationen von Michael Sowa, Isabel Pin, Norman Junge, Katja Wehner und Aljoscha Blau.

Sich interessant machen
(für einen grossen Backfisch)
von J. Ringelnatz; dazu Isabel Pins köstliche llustration "Jean Cocteau - les enfants terribles"...

Du kannst doch schweigen? Du bist doch kein Kind
Mehr! - Die Lederbände im Bücherspind
Haben, wenn du die umgeschlagenen Deckel hältst
Hinten eine kleine Höhlung im Rücken.
Dort hinein musst du weichen Käse drücken.
Ausserdem kannst du Käsepfropfen
Tief zwischen die Sofapolster stopfen.

Lasse ruhig eine Woche verstreichen.
Dann musst du immer traurig herumschleichen.
Bis die Eltern nach der Ursache fragen.
Dann tu erst, als wolltest du ausweichen,
Und zuletzt musst du so stammeln und sagen:
"Ich weiss nicht, - ich rieche überall Leichen-."

Deine Eltern werden furchtbar erschrecken
Und überall rumschnüffeln nach Leichengestank,
Und dich mit Schokolade ins Bett stecken.
Und zum Arzt sage dann: "Ich bin seelenkrank."

Nur lass dich ja nicht zum Lachen verleiten.
Deine Eltern - wie Eltern so sind -
Werden bald überall verbreiten:
Du wärst so ein merkwürdiges, interessantes Kind.
So ist es. 
Samstag, Mai 7, 2005, 09:55 - DIALOGE
ER: Darf ich Sie heute einladen?
SIE: Leider bin ich schon verabredet.
ER: Und ich wäre der letzte, der Sie an dieser Verabredung hindert?
SIE: So ist es.
ER: Ich bin um acht Uhr bei Ihnen.
SIE: Oh - da freu' ich mich aber!
Gelernt. 
Freitag, Mai 6, 2005, 23:27 - GEDACHTES
In den letzten zwei Wochen:
Wie bringt man einen Film von der Kamera auf die Festplatte eines PC - wie schneidet man digital - wie fügt man Titel und Abspann/Schluss ein - wie bringt man das Ganze auf eine DVD - und wie zieht man von dieser DVD Kopien in beliebiger Anzahl (das ist dann auch der leichteste Teil von allem...).
Jede Menge Arbeit, kann ich da nur sagen.
Und was heisst gelernt: Müsst' ich nochmals von vorne anfangen... bin mir gar nicht sicher, ob ich das nun einfach so könnte - es geht nichts über Menschen mit entsprechendem Fachwissen, die man jederzeit um Hilfe angehen kann. Und das waren ja bloss einfache Fingerübungen - um den Ton mussten wir uns nicht gross kümmern (Dokumentation mit Originalton).
Das wär' noch eine Herausforderung: Die Tonspur bearbeiten, mit der passenden Musik unterlegen können. Dann könnte mal was Richtiges draus werden - Konjunktive...
Aber die Musik habe ich schon lange im Kopf.
Ab 12. Mai. 
Donnerstag, Mai 5, 2005, 07:07 - KINO & FILM & TV
Man kann sich über den Film (v.a. über das Ende) und seine Thematik (Reinkarnation) durchaus streiten - doch JeanSebergLike Nicole Kidman in der Opernszene (Wagner, Walküre, die Kamera nur auf ihr Gesicht fokussiert, m-i-n-u-t-e-n-l-a-n-g) - das ist schon was für die kleine feine Sammlung der Jahrhundertszenen.


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