Bye bye, [Wartsaal 3.]

Aus dem ...
...kleinen Wartsaal 3 wird ab 2008 der GRAND PALAIS.

C'est: Redaktions- und Grafikteam des "du", zum Beispiel.

Im grossartigen ["Alphabet des Verschwindens"] könnte man die unauffällig, aber durchaus ordnungsgemäss unter dem Buchstaben D im Alphabet platzierte Ankündigung des "du"-eigenen Verschwindens - als einem Beitrag unter vielen anderen - glatt übersehen...

D
Dativ-e, das –› Mathias Bölinger
Dauerwelle, die –› Hanspeter Künzler
Demokratische Republik, Deutsche, die –› Andreas Gräfenstein
Dissidenten, die –› Marko Martin
Doppelalbum, das –› Tom Combo
«du»-Redaktion und -Grafik, die –› Redaktion und Grafik

Ich zitiere:
Mit dieser Nummer halten Sie das letzte Heft gewohnter Prägung in Händen - nach 67 Jahren, in denen unsere Zeitschrift trotz steten Wandels immer auch Kontinuität bewahrt hat, geht "du" im nächsten Jahr komplett in neue Hände über. Damit verabschieden sich die bestehende Redaktion und die Heftgrafik. Seit Anfang 2004 teilen wir die Verantwortung im Team: Grafik und Redaktion entwickelten die Hefte gemeinsam, wobei die fünf, zuletzt drei Redaktorinnen und Redaktoren als "Chefredaktoren im Rotationsverfahren" fungierten. Allerdings gab es jeden Mittwoch die Redaktionskonferenz als Tribunal, vor dem die Konzepte zu bestehen hatten.

In aller Regel brauchte es zwei Komponenten für ein "du": Jemand aus der Redaktion war von einem Thema besessen und also fest davon überzeugt, dass die Welt es braucht. Dann kam der kollektive Ehrgeiz. Das vermeintlich Abgelegene wichtig zu machen, das vermeintlich Elitäre populär, das scheinbar Ausgereizte zum Abenteuer. Und immer: das Schwierige verständlich, ohne seine Komplexität zu verraten. So ungefähr summierte sich für uns die "du"-Formel. (...)

An Stelle des gewohnten Ausblicks - ein [Abblick.]

[Kaum noch ein Handwerk.]

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So - jetzt aber ein bisschen Beeilung.
via [swissmiss]
Direkter Link: [www.justsayhi.com/bb/countdown]

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"Geniessen Sie Ihren Tag, denn [schon morgen könnte alles ganz anders sein."]

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Lesen: [Verloren und verdammt - Sir Michael Caine - Stille Nacht]

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Wo du nicht bist, möchte ich nicht sein.

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Bilderbuchwinter [dort.]

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"L'unique chose stable, c'est le mouvement, partout et toujours". (Jean Tinguely)

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The one and only.


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Alten- und Pflegeheim auf Italienisch: Casa di Riposo. Haus des Ausruhens. Ausruhen vom Leben.

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Diese Medienpräsenz von MörgeliBlocherMaurerSVP. Grenzdebil.

Und das OPPOSITIONs-Fürzchen hat es dank der unermüdlichen Kolportage einer ausser Rand und Band geratenen Journaille tatsächlich geschafft, mindestens den Wert einer drohenden, unbeschreiblichen Naturkatastrophe zugeschrieben zu erhalten. Opposition zukünftiger schweizerischer Prägung gleich Tsunami und Supergau gleichzeitig. Mindestens. Oder dann wenigstens ein Erdbeben auf einer Skala, die noch von Herrn Maurer persönlich nach oben angepasst werden muss, weil die zu erwartenden Erschütterungswerte fehlen.

Schon weit jenseits der Grenzdebilität: Die Schweiz habe jetzt eine "Mitte-Links"-Regierung. Der tumbe Jubel vor dem Bunten Haus und daheim im guten Stübchen, gerade von denjenigen, die einer Protagonistin zujubeln, welche just aus dem Lager stammt, das man gerade eben noch mit mindestens derselben Tumbheit nicht müde wurde, in die Faschisten- und Nazi-Ecke zu drängen.
[Tatsächlich gehören nach wie vor zwei pseudo-exkommunizierte SVP-Leute dem Bundesrat an, dazu kommen zwei von der stramm rechts-neoliberalen FDP und einer von der ebenfalls konservativen CVP. Bleiben noch zwei SP-Räte, die ungefähr so revolutionär links sind wie Bussi-Beck oder Gazprom-Schröder.]

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Apothekendialog im Winter. "Was hätten Sie denn gern?" - "GERN!!?? Ein Pretuval C - aber sehr ungern, bitte. Wäre mir lieber, ich müsste keins haben!"

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Es gibt Städte, die haben e-i-n-e-n Weihnachtsmarkt. Dann gibt es kleine Städtchen wie Bern, die haben gleich d-r-e-i Weihnachtsmärkte. In jedem Fall: meiden. Hochkontaminierte Kitsch- & Quatschzonen.

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Früher gab es Mickey-Mouse mit, wenn's hoch kam, einigen Stickern als Beilage. Heute gibt's den Entenkurier. Mit DVD.

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Hypnotische Musik. Laut. Sehr laut. BREAKDOWN. Aus COBALT BLUE von [Michael Brook.]


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Gute Nachrichten.
WebSite Url: amores.ch - Title Tag: a.more.s Welt in Wort&Bild - im Netz seit 24. Juni 2004 - Description: NO Description tag found! - KeyWords: NO Meta Keywords found! - Pagerank™: Google PageRank™ 0/00 - NOT in top 1'000'000'000! - Preview UNavailable! - Weblog NOT existing! - Hopeless & NOT serious!
Mehr kann man als Kleiner von bescheidenem Wesen und geringem Verstand gar nicht wollen. Heute, wo bald jeder Zottel ein Weblog hat, will ich doch kein Zottel unter Zotteln sein. Zu viele belanglose Schreiber, viel zu viele überhebliche Kotzbrocken, die von ihrer Wichtigkeit (und der ach-so-eminenten Wichtigkeit von Weblogs allgemein) zutiefst überzeugt sind.
Ich ernenne mich hiermit zu einem der Unwichtigsten von allen. On-top-of-the-unwichtigst.

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Energie sparen.
PCs und Lichter aus. Kerzchen an.
Sonst werden uns noch mehr AKWs vor die Nase gestellt.

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DIE Devise für die Zukunft: Vorwärts schauen und rückwärts gehen.

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Vorschau auf die Fussball-EM. [DAS Ereignis 2008.] Das wär' witzig: Keine regulären Spiele, weil die Kühe nicht vom Platz zu stellen sind. Cette fois, c'est la vache qui rit, Monsieur Blatter. Vive les champignons d'Europe - les vaches!

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Und Schluss.

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... und gemütliche Tage vor Weihnachten.
Aah.

... vom menschengemachten Klimawandel.
Es gibt auch andere Theorien zur Erderwärmung.
Wieso höre ich davon nichts?

Und sowieso, ob nun menschengemacht oder nicht, oder beides – wenn das Klima sich wandeln will, dann wird es sich wandeln.
Was meinst du eigentlich, du kleines, elendes, nichtiges Menschenwürmchen?

Du tankst "grünes" Benzin, um dein schlechtes Gewissen zu besänftigen, du fährst mit Zug, Velo und ÖV statt mit dem Auto, du schraubst Spar-Glühbirnen ein, organisierst Klima-Konferenzen, machst mit grünen Grundsätzen Wahlkampf und gewinnst damit sogar die Wahlen, schaltest symbolisch um 20.00 Uhr das Stromspar-Licht aus und kurz darauf wieder ein (!!), um ein „Zeichen“ zu setzen – und noch tausend andere tolle Dinge, die die Umwelt retten, den Klimawandel aufhalten sollen.

Dabei geht es dir nur oberflächlich um die Umwelt, den Klimawandel.
Eigentlich geht es dir nur um dich selber.
Das einzige, das dich wirklich antreibt, ist die (durchaus berechtigte) Angst, dass du draufgehen könntest.
Nicht nur die Angst – es ist das Wissen darum, dass du draufgehst.
Denn die Natur, die Umwelt, das Klima – um die müsste man sich eigentlich zuletzt Sorgen machen; die haben bisher noch immer in irgend einer Form überlebt.

Fatalismus?!

Ich sehe das anders.
Ich sehe da die Managermentalität.
Den Machbarkeitswahn.
Den Realitätssinn, den abhanden gekommenen.

Denn es gibt ihn noch, den unaufhaltsamen Lauf der Dinge.

Er stand einfach da.
Ganz bescheiden; wie immer.
So, wie er immer während des ganzen Jahres dagestanden hatte.
Nur ganz zuoberst, da leuchtete jetzt ein kleiner Weihnachtsstern.
Sonst nichts.
Keine farbigen Kugeln, keine Lichterketten, kein Schnickschnack.
Nur der hohe, dunkle Tannenbaum und der helle Stern.

Welche Wohltat im übersättigten elektrischen Weihnachtslichtermeer.

Wenn das Auffällige nicht mehr auffällt - und das Unauffällige Beachtung findet.

... and I'm sitting here...
... by my tv...

There is a pleasure in the pathless woods,
There is a rapture on the lonely shore,
There is society, where none intrudes,
By the deep sea, and music in its roar:
I love not man the less, but Nature more,
From these our interviews, in which I steal
From all I may be, or have been before,
To mingle with the Universe, and feel
What I can ne'er express, yet cannot all conceal.
(Lord Byron)

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