Sonntag, Mai 20, 2007, 12:31 - PARIS
... liesse sich immer etwas schreiben. Weil mir gerade danach ist: Heute ein paar Zeilen über dieDas runde Dutzend der allgemein bekannten, wunderschönen Park- und Gartenanlagen in Paris muss hier nicht noch speziell erwähnt bzw. beschrieben werden. Die sind in jedem Reiseführer aufgeführt.
Einen Besuch wert wären aber bestimmt auch viele der anderen Grünzonen: In der französischen Kapitale gibt es über 400 kleinere und grössere Squares, Gärten und Parks, und es kommen laufend neue dazu – in der Regel unbeachtet von den Parisbesuchern. Schade eigentlich, denn man lernt ein Paris kennen, das nicht jedermann kennt. [Na ja, vielleicht auch gut so.]
Im Parc George Brassens triumphiert die Natur immer mehr über die anfänglich leicht sterile Künstlichkeit, wie sie für neu geschaffene Parkanlagen (hier stand früher ein Schlachthof) typisch ist.
Von der Place de la Bastille aus gesehen HINTER der Opéra Bastille, zwischen der Avenue Daumesnil und der Rue Charenton, ist eine sehr spezielle Grünzone entstanden: Die "promenade plantée", ein kilometerlanger Spazierweg, der bis zum Bois de Vincennes führt, auf dem früheren, erhöht angelegten Trassee einer Vorortsbahn, die es heute nicht mehr gibt – doch die Haltestellen, Brücken, Viadukte und Tunnels, die sind noch da… und man kann in regelmässigen Abständen „zusteigen“ oder den Spazierweg verlassen.
Eines meiner Lieblingsgärtchen, das wahrscheinlich nicht mal im "offiziellen" Verzeichnis der über 400 Jardins figuriert, ist dasjenige, das zum Kino "La Pagode" gehört - eine Oase (nää, nicht in der Wüste; einfach eine Oase!); eine Insel in der Grossstadt; un petit bijou:
Gärtchen mit... ... garantierter Katze.
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