Krise?! 
Samstag, März 21, 2009, 21:49 - GEDACHTES
Beitrag von sb_admin
Krise ist ein produktiver Zustand. Man muß ihr nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen.

Max Frisch
Schabzigergrün gestrichene Turnhalle. 
Samstag, März 21, 2009, 20:25 - BÜCHER
Beitrag von sb_admin
... schäbig, schabzigergrün, eine jener Steigerungsformen vom Konkreten ins Konkretere, wie sie durch den Text eilen, Steigerungsstaffetten, zu einem grossen Crescendo zusammenlaufend. Decrescendo, denke ich lesend gegen Ende des Romanes immer wieder, Decrescendo bei voller Fahrt, sehe die Gotthardpost und wilde Rösser, den Kutscher auf dem Kutscherbock. Literatur war jüngst riskanter, lauter, denke ich, geräuschlos durch den Aargau sausend. Burger hat Staudämme errichtet, getippt und wiedergetippt, bis seine Lösung gesättigt und das eigene Idiom aufgetaucht war, um dann seinen Landstrich zu fluten, brav mutet vieles an, was man heute zwischen Buchdeckeln liest, Bravkräfte wirken auf uns, die Schreibenden, ein Alpha-Beta-Omegablocker. Ein Freund, Unruhigfischer im Zürichsee, sagte, nachdem er den Köder ausgeworfen hatte und der Silch sich auf die Wasseroberfläche legte und langsam damit verschwamm, sagte, er lese Bücher, um NICHT zu verstehen, er lese, um auf Rätsel zu stossen, auf Dunkelheiten, Geheimnisse. Sobald er zu verstehen beginne, was er lese, höre er auf. (...)

Peter Weber: Farfisa Partner.
Gefunden in "Salü Hermann" v. M. Bundi / K. Isele. [Edition Isele]
Summertime 4. 
Samstag, März 21, 2009, 14:01 - HANDWERK&KUNST
Beitrag von sb_admin
Bendicht Fivian in der [Galerie Haldemann]

Eigentlich ... 
Samstag, März 21, 2009, 13:06 - LEBENSLAUF
Beitrag von sb_admin
... ist auf diesem genialen Bild nicht nur Albrecht von Haller (1708 - 1777), der grosse Gelehrte aus der Schweiz, der seit dem 4. Dezember und noch bis am 13. April 2009 im [Historischen Museum Bern] ausgestellt wird, zu sehen.



Eigentlich ist das mindestens [ebenso sehr a.more.s], der Überhauptnichtgelehrte und (nicht nur deshalb!) wohl auch nie Ausgestelltwerdende, der aber genau in der abgebildeten Gegend, im Gletscherdorf, in Dorfpfarrer Gottfried Strassers "den-Gletschren-by" (... chunnd eis der Tod - Gottwilchen, hie wei-mmer o vergraben syn, im Frydhof bin der Chilchen. O chlagid nid bin yser Lych, der einzig Ort isch ds Himelrych, wa ’s ysereim no besser g'falld, wan hie im scheenen G'wald!), aufgewachsen ist - links das Wetterhorn, in der Mitte der für einmal frisurengebende Mettenberg, dann die "Fiescherlicka" sowie rechts, wenn auch nur im Ansatz erkennbar, der berühmte Eiger, jeweils dazwischen der obere bzw. der untere G'w'-Gletscher - ... ähm, wo waren wir? ... eben: der genau da in diesem Gletscherdorf aufgewachsen ist und jahrelang (1966 - 1974) tatkräftig mitgeholfen hat, mit seinem Lehrer für Mathematik und Naturwissenschaften [den oberen der beiden Eisströme] regelmässig und (zenti)metergenau zu vermessen, d.h. das Wachstum oder den Rückzug der Gletscherzunge festzustellen und zu protokollieren (beim unteren hingegen kam dies wegen der damaligen Unzugänglichkeit nicht in Frage).

1966: + 10 m
1967: + 30 m
1968: + 65 m
1969: + 60 m
1970: + 100 m
1971: + 100 m
1972: + 68,40 m
1973: + 40 m
1974: + 35 m ... Das waren noch (Eis-)Zeiten... etwa ab 1986 dann der anfänglich zögerliche, aber kontinuierliche, schliesslich rasante Rückzug. Ohne meine Beteiligung.

Deshalb: ein sehr symbolträchtiges, zweideutiges Bild; könnte durchaus auch a.more.s sein, der da ebenerdig zwischen den beiden Gletschern hervorlugt, den Kopf deutlich dem oberen Gletscher zugeneigt (... denkt er jedenfalls jedes Mal, wenn er es sieht ...).
Wie soll mans nennen? 
Samstag, März 21, 2009, 12:40 - PRESSE
Beitrag von sb_admin
Ein paar Wörter, die es leider nicht gibt.

Ein Adjektiv für - den Geruch, der entsteht, wenn sich im Sommer nach einem Gewitter der warme Asphalt mit dem Regen vermischt.

Ein Substantiv für - all jene, die sich nicht als gläubig bezeichnen, aber irgendwo eine Kraft in der Natur verspüren.

Ein Verb für - die Art, wie sich Castingstars nach dem Ausscheiden oder Weiterkommen umarmen und herzen.

Ein Adjektiv für - Damen, die Schönheitsoperationen hinter sich haben, die in die Hose gegangen sind.

Ein Adjektiv für - den Geruch, der im Zug herrscht, wenn die Wanderer ihre Brötchen auspacken und sich der Fleisch- und Käsegeruch mit kaltem Achsel- und warmem Fussschweiss vermischt.

[... und mehr ...]

Claudia Schmid - Wie wir leben. Aus dem [Magazin] Nr. 12 vom 21.03.2009.
"Man hat in den vergangenen Tagen ... 
Samstag, März 21, 2009, 12:32 - PRESSE
Beitrag von sb_admin
... ein bisschen viel gehört von Menschen, die ein bisschen viel falsch gemacht haben im Wirtschaftsleben. In diesem Sonderheft Stil haben wir deshalb vierzehn ganz unterschiedliche Frauen und Männer versammelt, von denen wir überzeugt sind, dass ihnen und ihrer Arbeit die Zukunft gehört. Ganz altmodisch hoffen wir auf eine gewisse Vorbildwirkung."

Finn Canonica im Editorial zu [Das Magazin] Nr. 12 vom 21.03.2009.
Auch eine schöne ... 
Freitag, März 20, 2009, 18:21 - ROM
Beitrag von sb_admin
... Geschichte.
Notte Sento (English subtitles) from napdan on Vimeo.
Mit bestem Dank ... 
Donnerstag, März 19, 2009, 21:13 - ESSEN & TRINKEN
Beitrag von sb_admin
... für Einladung, köstliche Verpflegung und beste Unterhaltung!

wieder in bern L1000812
... Im Oktober 1994 ... 
Donnerstag, März 19, 2009, 21:01 - PRESSE
Beitrag von sb_admin
... umfasst das Web 200 öffentlich bekannte Web-Server, heute sind es 225 Millionen, wie die britische Firma Netcraft im März herausgefunden haben will. Das Web hat sich rasch ausgebreitet und alle Bereiche des menschlichen Lebens durchdrungen.

Was würde er anders machen, wenn er nochmals von vorne anfangen könnte? Er würde, so sagte Berners-Lee, die URL anders strukturieren, dieses http://www. . . . habe sich nicht nur in sprachlicher, sondern auch in technischer Sicht als sperrig erwiesen. Doch man müsse nach vorne schauen, das Gefährliche an Geburtstagsfeiern sei, dass man sich zu sehr auf die Vergangenheit konzentriere, die Zukunft aus den Augen verliere. Es sei während der vergangenen zwanzig Jahre sehr viel passiert. Doch wenn er sich heute anschaue, was an dem von ihm geleiteten World Wide Web Consortium an Entwicklungsarbeit geleistet werde, sei er überzeugt, dass dem Web in Zukunft weiterhin eine rasante Entwicklung bevorstehe.

Stefan Betschon: Das grosse Aufräumen im Hypertext-Haufen. NZZ Nr. 64 vom 18.03.2009.

[vollständiger Text]
Update Bettlektüre. 
Montag, März 16, 2009, 19:06 - ISLAND / ICELAND
Beitrag von sb_admin
update bettlektüre L1000794

<<nav_first <Zurück | 190 | 191 | 192 | 193 | 194 | 195 | 196 | 197 | 198 | 199 | Weiter> nav_last>>