Dienstag, August 21, 2012, 01:38 - PRESSE
Beitrag von sb_admin
... dann sagt ein einziges Bild wieder einmal mehr als tausend Worte.Beitrag von sb_admin
Da schlägt man nichts ahnend eine Zeitung auf (NZZ Nr. 189 vom 16. August 2012) - und dann passiert es einfach: Diese Aufnahme! - Man stutzt, ahnt etwas, schaut genauer, liest die Bild-Unterschrift, schaut wieder, begreift, starrt, er-starrt.
Der dazugehörige Artikel ("Die falsche Debatte") - Allgemeinplätze; im Ansatz richtig, doch sonst eher belanglos - er gibt zum Thema weder neue Erkenntnisse her, noch neue Ansätze, noch neue Perspektiven. Wie auch.
Und vor allem: Das Bild ist viel zu stark in seiner Aussage - da verblasst jeder Text.
Man möchte es "Der Schrei" nennen, in Anlehnung an das Gemälde von Edvard Munch.
Doch der Schrei will keiner werden.
Er bleibt im Hals stecken.
a.more.s ist fix und fertig.
[Ein siebenjähriges Mädchen nach der Beschneidung im Irak im Jahr 2008]
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