ANDERstadt-Ansichten. Nr. 28. 
Samstag, April 22, 2006, 23:52 - ROM
I am walking through Rome
and there is no room to move
but the heart feels free

(Morrissey: Dear god please help me)


Viviamo per vivere... 
Samstag, April 22, 2006, 23:34 - ROM
In der Buchhandlung La Feltrinelli am Largo Torre Argentina - kaum wieder zu erkennen: Seit meinem letzten Rom-Besuch wurde kräftig und sehr vorteilhaft umgebaut: schön und hell und riesig und übersichtlich ist alles geworden, mit einem grosszügig-gemütlichen Caffè - stand irgendwo an der Wand geschrieben:

"Viviamo per vivere
non per prepararci a vivere." (Boris Pasternak)

Und das fand ich dann gleich so einleuchtend, dass ich fast den ganzen Tag dort verbrachte.
Mit viel starkem, schwarzem, fettem caffè.
Un altro mondo... 
Samstag, April 22, 2006, 23:12 - ROM
... è possibile - das ist zwar schwer die Frage, solange Menschen auf der Erde leben; doch die Aussagekraft dieses Plakates an der Eingangstüre einer Film-Buchhandlung irgendwo in der Nähe der (ausgerechnet) Via della Pace hat mich sehr beeindruckt. Kriegte das Bild nicht mehr aus dem Kopf.

ANDERstadt-Ansichten. Nr. 27. 
Samstag, April 22, 2006, 20:06 - ROM


Marktlücke Seitensprung. 
Samstag, April 22, 2006, 19:27 - PRESSE
Im "Anzeiger Region Bern" vom Freitag, 21.April 2006:

Laut HP, welche ich jetzt hier nicht verlinke, gibt es derzeit 16 Zimmer in der ganzen Schweiz, zwei weitere sind geplant. Auf Wunsch steht eine Alibiagentur zur Verfügung, falls man für zu Hause einmal keine passende Ausrede hat.
Bei jedem 6. Besuch winkt als Gratisprämie eine Flasche Sekt.
Jeder 11. Besuch ist sogar gänzlich gratis + 1 Flasche Sekt + Snacks.
Sind Sie interessiert, selber ein Seitensprungzimmer zu eröffnen? Ich* suche Partner.

(Ich* steht NICHT für a.more.s! Oh nein.)
Dieser etwas schrullige Cousin... 
Samstag, April 22, 2006, 19:15 - PRESSE
...von Sam Beckett, der immer zu verständlich war und zu populär und zu erfolgreich, um für die absurden Abgründe seines Denkens von den Kritikern geliebt zu werden...
Wie alle Moralisten ist Kurt Vonnegut zuerst einmal Pessimist. Er liebt die Menschen genug, um sie lächerlich zu finden. Er liebt die Welt genug, um sie vergnügt in den Untergang zu schicken. Er liebt das Leben genug, um sich gut gelaunt nach dem Tod zu sehnen. „Falls ich je sterben sollte, Gott behüte, soll dies der Spruch auf meinem Grabstein sein: Der einzige Beweis, den er für die Existenz Gottes brauchte, war Musik.“ Einstweilen aber, so schreibt er, will er die Brown & Williamson Tobacco Company auf eine Milliarde Dollar verklagen. Die Firma stellt die filterlosen Pall-Mall-Zigaretten her, die er raucht, seit er 12 ist, und seit vielen Jahren versprechen sie direkt auf der Packung, ihn endlich umzubringen. Vonnegut ist aber 83, und er lebt immer noch. „Vielen Dank, ihr miesen Ratten. Das allerletzte, was ich jemals wollte, war am Leben zu sein, wenn die drei mächtigsten Menschen auf dem ganzen Planeten Bush, Dick und Colin heißen.“

Georg Dietz in der ZEIT Nr. 16/12.April 2006 über "Mann ohne Land" von Kurt Vonnegut.
BERNstadt-Ansichten. Nr. 54, vom 22.04.2006 
Samstag, April 22, 2006, 18:31 - BERN

Es ist schon einigermassen erstaunlich, wie leer der einst verrufene, jedoch seit langem wieder "beruhigte", sehr idyllische kleine Kocherpark zu Füssen des prachtvollen "Hauses der Universität" immer ist.

Gemäss Hinweistafel wird es ja erst ab 21 Uhr gefährlich...

Sometimes I think... 
Montag, April 17, 2006, 00:28 - MUSIK
...what is the point of singing here?!

Don't ask, Emily - I'm listening... and enjoying!
Rostropowitschs Antwort... 
Sonntag, April 16, 2006, 21:46 - PRESSE
...auf die Frage der ZEIT: Glauben Sie immer noch daran, dass Sie mit Musik die politischen Verhältnisse beeinflussen können?

Rostropowitsch: Natürlich! Musik formt das Bewusstsein, sie schafft in deiner Persönlichkeit eine ganz eigene Qualität. Ein Beispiel aus meinem Leben: Ein Freund kam zu mir und sagte: "Slawa, du weißt nicht, was mir passiert ist. Einer unserer gemeinsamen Freunde hat mich an den KGB verraten! Deshalb habe ich meinen Job verloren. Dafür werde ich ihn umbringen. Ich werde ihm niemals vergeben, und wenn ich den Rest meines Lebens im Gefängnis verbringen muss." Ich musste an diesem Abend zu einem Konzert im Konservatorium und sagte zu ihm: Komm mit. Tolle Musik, Sinfonien von Beethoven oder Brahms, ich weiß es nicht mehr genau. Danach nahm ich meinen Freund mit zu mir nach Hause, gab ihm Wodka, und das Konzert wirkte nach in seinem Kopf. Ich fragte ihn: "Wen wolltest du noch mal umbringen?" Sein Feind lebt heute noch.

Christof Siemes und Claus Spahn in der ZEIT ZEIT Nr. 15/06.April 2006: Zwei Knoten in zehn Fingern.
Ein Gespräch mit dem großen russischen Cellisten Mstislaw Rostropowitsch über seinen letzten Auftritt als Solist, über Waldimir Putin und die Macht der Musik.
Das Bild des Tages. 
Sonntag, April 16, 2006, 21:38 - SCHATZKÄSTCHEN


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