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Samstag, August 30, 2008, 13:21 - PRESSE
Beitrag von sb_admin
Erwin Kochs Dossier-Beitrag "Sein ist die Rache" ist im Netz leider in keiner Weise abrufbar.Beitrag von sb_admin
Aber vielleicht sind ja die Dossiers grundsätzlich nie on-line?
Wie dem auch sein möge - gehen Sie hin, kaufen Sie sich [DIE ZEIT] Nr. 36 vom 28. August 2008, solange sie noch erhältlich ist, und lesen Sie.
Weil man das eben auch wissen sollte.
Die andere Seite dieser Geschichte.
Politisch vielleicht nicht so ganz korrekt?
Er ging den geraden Weg des Herzens.
Für jeden Toten bezahlte die Skyguide AG 100'000 US-Dollar. Ein Drittel davon vermachte er der Wittwe des Lotsen, ein weiteres Drittel wollten seine Anwälte und der Staat Zürich, den Rest behielt er für sich.
Europa kennt keine shakespeareschen Leidenschaften mehr, Europa ist entwöhnt. Die saubere, gepflegte, mit Anwaltskanzleien übersäte und von politischer Korrektheit platt gebügelte Alte Welt fürchtet offene und starke Gefühle.
Donnerstag, August 28, 2008, 17:24 - GEDACHTES
Beitrag von sb_admin
... die Dummheit der Menschen nicht erträgst, bist du schnell isoliert.Beitrag von sb_admin
Mittwoch, August 27, 2008, 18:19 - GELESENES
Beitrag von sb_admin
Beitrag von sb_admin
Schaut nicht so bedeppert in diese Grube.
Nur immer rein in die gute Stube.
Paar Schaufeln Erde und wir haben
ein Jammertal hinter uns zugegraben.
P. Rühmkorf
Mittwoch, August 27, 2008, 17:55 - BÜCHER
Beitrag von sb_admin
Eine Arbeit ist abgeschlossen, wenn man sie nicht mehr verbessern kann, obgleich man sie unzulänglich und unvollständig findet. Man hat sie dermassen über, dass man nicht mehr den Mut hat, ihr auch nur einen notwendigen Beistrich hinzufügen. Was über den Grad der Vollendung eines Werkes entscheidet, ist keineswegs ein Anspruch der Kunst oder der Wahrheit, es ist die Müdigkeit und mehr noch der Ekel.Beitrag von sb_admin
E.M. Cioran
Montag, August 25, 2008, 18:33 - BÜCHER
Beitrag von sb_admin
Um „glücklich“ zu sein, müsste man stets das Bild der möglichen Unglücksfälle im Geist haben, denen man entronnen ist. Das wäre für das Gedächtnis eine Art, sich zu rehabilitieren; da es gewöhnlich nur die eingetretenen Unglücksfälle bewahrt, zielen seine Bemühungen dahin, das Glück zu verdrängen, und das gelingt ihm vortrefflich.Beitrag von sb_admin
E.M. Cioran
Mittwoch, August 20, 2008, 19:41 - ISLAND / ICELAND
Beitrag von sb_admin
Ich schliesse meine Augen und habe einen Traum. Beitrag von sb_admin
In diesem Traum tauchen in letzter Zeit immer wieder solche wunderbaren Landschaften auf.
Stille. Überirdische Schönheit. Distanz.
Hier bin ich weiter denn je von der übrigen Welt entfernt. Und das hätte ich nötig, gerade jetzt.
Paris: von der Liste streichen. Wien: streichen. Bettmeralp, London, Italien, NY: streichen.
Täglich Wasser und Brot.
Wettbewerbe gewinnen.
Zusatz-Jobs suchen.
Lotto spielen.
Wenns dann reicht für ein one-way-Ticket (mehr brauch' ich nicht), dann werde ich gehen, wohl nach Mitternacht, mit schönstem Gruss und bester Empfehlung (Mitternacht ist immer eine gute Abreisezeit).
Und schon bald ganz alleine in diesem Cottage (nur so zum Beispiel) - ich weiss noch genau, wo es steht; den Weg würde ich blindlings finden - mit Blick aufs Meer und ins Licht.
Bücher. Papier, zum Skizzieren, Schreiben. Akkordeon & Saxophon. Kerzenlicht. Spaziergänge. Radio hören. Paar Flaschen Wein.
Zeit haben. Keine Verantwortung tragen.
Schlafen; viel Schlaf - und aufwachen, und immer noch da sein, und denken: aaaah, doch kein Traum!
Das wird mich höllisch glücklich machen.
Mittwoch, August 20, 2008, 18:43 - PRESSE
Beitrag von sb_admin
[... reichte die Kraft nicht. 138 Karteikarten hatte der berühmte Autor mit seiner säuberlichen Handschrift gefüllt, bevor ihn der Tod einholte und so "das Werk eines grossen Poeten unterbrach", wie es in Nabokovs Roman 'Fahles Feuer' über den Dichter John Shade heisst.]Beitrag von sb_admin
Textausschnitt und Bild aus "Sein letztes Spiel", DIE ZEIT Nr. 34 / 14. August 2008.
Dienstag, August 19, 2008, 19:53 - GEDACHTES
Beitrag von sb_admin
Die alten sind etwas länger, geheimnisvoller, spannender.Beitrag von sb_admin
Und - die kleinen Kinder, wie sie zuhören, mit offenem Mund, und einfach alles glauben.
Die heutigen sind kurz und bündig.
Und eher für die Grösseren. Etwa so:
Einkaufen. Punkten. Sparen.
Wer CO2 einspart, fährt gratis.
Mit Biogas sind Sie sauber unterwegs.
Doch auch die grösseren Kinder - wie sie das lesen, mit offenem Mund, und einfach alles, alles glauben.
(... ausser vielleicht Frau blogk...)
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