Jetzt reichts aber. 
Sonntag, März 6, 2005, 12:33 - AUSSERIRDISCHES
Ein leichter Windstoss, ein leicht geöffnetes Kippfenster...
Tanzende Schneeflocken in der Küche!
Eine Katze... 
Sonntag, März 6, 2005, 09:48 - CAT-EGORY
...wünscht nicht, dass alle Welt sie liebe -
ihr genügen diejenigen, die sie sich ausgesucht hat (Helen Thomson).

Photo: Edith von Welser-Ude.
Aus:Der literarische Katzenkalender 2001. Schöffling & Co.
Breakfast-radio. 
Samstag, März 5, 2005, 18:32 - KINO & FILM & TV
Irgendwann in der Woche vor der Ocar-Verleihung.
Früh am Morgen. DRS 3 - mein Morgenradio; meine Vorstufe zur früher oder später nachfolgenden Koffein-Einheit, welche dann noch den Rest besorgt.
Die wie immer bereits quietschfidele Moderatorin hat irgend jemanden an der Strippe.
It's quiz-time. Es geht um Film/Kino.
Ein bisschen small-talk. Dann: DIE Frage.
Der Kandidat versagt kläglich.
Die Moderatorin - ich glaube, es war Mona Vetsch - bedauert, berichtigt, tröstet... und stellt dann DIE Frage, die leider nicht mehr zum Quiz gehört und auch nicht beantwortet werden muss:
"Wieso braucht man eigentlich Kino, wenn man so ein schönes Leben hat wie du?"
Vor Monaten? Jahren? 
Samstag, März 5, 2005, 18:03 - SCHATZKÄSTCHEN
Aus irgend einer Zeitung ausgeschnippelt. Auf die Seite gelegt. Aufbewahrt.
Diesem eigentümlichen "für-die-Ewigkeit" - Instinkt folgend.

Quelle nicht mehr eruierbar.
Reality bites - voll das Leben. 
Samstag, März 5, 2005, 14:47 - DIALOGE
DIE ZEIT: Sie betrachten den Medienbetrieb nicht gerade mit einer rosa Brille.
Harald Schmidt: Ach, nehmen Sie doch nur mal die meisten der kinderlosen Frauen ab 35 in meiner Branche, dieses sexuelle Medienproletariat. Die haben mit Glück einen One-Night-Stand mit einem Beleuchter, sozusagen Last Minute in Sachen Kinderwunsch. Da rücken jetzt die 25-Jährigen nach, und es wird ganz bitter. Das ist die Wahrheit - und die wird gerade von Frauen, die früher Kinder bekommen haben, unverblümt ausgesprochen.
DIE ZEIT: Die kinderlosen Akademiker - sehr drastisch beschrieben.
Harald Schmidt: Diese Generation ist einfach zu anspruchsvoll. Die lesen alle diese Glamour- und People-Zeitschriften und glauben auch noch, was da steht. Wo ist der Super-Fick, wo ist der Super-Job, wer sieht aus wie Brad Pitt? Ich, könnte ich denen sagen, aber ich bin nicht mehr auf dem Markt! Ich kann da nur den Hut ziehen vor der Generation unserer und ihrer Eltern: Die haben sich durchgebissen.
DIE ZEIT: Und wie ist Vater Schmidt zu seinen Kindern?
Harald Schmidt: Och, das hatte ich mir komplizierter vorgestellt. Ich beantworte einfach die Fragen, die sie mir stellen. Also hier in Köln müssen sie einem Dreijährigen erklären, was schwul ist. Da laufen zwei Männer in Leder und Mützen Hand in Hand auf einer Brücke an uns vorbei und halten sich an der Hand. Dann kommt natürlich die Frage dazu, und die beantwortet man dann.

Ausschnitt aus einem Gespräch mit Harald Schmidt; DIE ZEIT Nr. 9/24.02.2005. Daselbst, auf zwei Photos: Harald Schmidt als Christo-Skulptur.
Unerwartete Teekultur. 
Samstag, März 5, 2005, 11:42 - ESSEN & TRINKEN
Letzthin in Paris aufgefallen: Die vielen "Salons de Thé".
Einen davon besucht: MARIAGE FRERES, in der Rue du Bourg-Tibourg im Marais.

Neben dem hellen Restaurationsteil (vollbesetzt - ein Bienenhaus) die nicht weniger belebte, düster-faszinierende Spezial-Abteilung im Kolonialstil, mit Kassenhäuschen, Ladentischen, Regalen und Instrumenten des Teegeschäfts aus dem 19.Jahrhundert. Ich kam mir vor wie in einer anderen Welt.
Perfekte Illusion. Da müssen Enthusiasten am Werk sein.
"Une seule photo, Monsieur! C' est une directive de la direction!"

Und dann diese himmlische "mélange du thé avec le chocolat: chocolat au thé vert fruité & citronné":

Hinweis. 
Samstag, März 5, 2005, 10:43 - KINO & FILM & TV
Der preisgekrönte Dokumentarfilm "CINEMANIA" von Angela Christlieb und Stephan Kijak zeigt fünf filmsüchtige Menschen in New York. Ihr Lebensinhalt ist das Kino, das bei ihnen zu einer wahren Obsession geworden ist. Ihre Leidenschaft lässt die fünf Besessenen zu Tänzern zwischen ihrer oft traurigen Realität und der filmischen Fiktion werden. Zum wahren Leben haben sie den Bezug längst verloren. Ihre Leidenschaft ist ein Vollzeitjob, der keinen Platz für andere Dinge lässt und sie wirtschaftlich oft an den Rand der Existenz führt.
Ostermontag, 28. März 2005, 22.25 Uhr, auf arte.
Passender Name. 
Freitag, März 4, 2005, 13:25
Eben in der Strassenbahn ein brandneues Snowboard näher betrachtet. Auf der Unterseite der Name des Herstellers:
NEVER SUMMER INDUSTRIES, Denver.
Verpasste Gelegenheiten. 
Freitag, März 4, 2005, 13:12 - MUSIK
Verpasste Gelegenheit Nr. 7698: Letzten Dienstag/Mittwoch. Hélène Grimaud in der Tonhalle Zürich. Ganz einfach verschlafen.
Verschenke schönen Weblogtitel. 
Donnerstag, März 3, 2005, 16:58 - PARIS


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