BERNstadt-Ansichten. Nr. 29 vom 16.03.2005. 
Mittwoch, März 16, 2005, 16:58 - BERN
Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh...................

Münsterplattform.

Die Plattform - vom Münsterturm aus gesehen.

Muss das schön sein. 
Dienstag, März 15, 2005, 22:35 - HANDWERK&KUNST
Jetzt - wo die Blumen noch nicht richtig da sind.
Sonderausstellung "BLUMENMYTHOS." Fondation Beyeler.
Geht da bitte jemand für mich hin und berichtet?
Habe in den nächsten Tagen absolut keine Zeit - Frühling ist da - muss mich um ihn kümmern.
Hmmmm... 
Montag, März 14, 2005, 22:29
hier pour demain
Opposite sex. 
Montag, März 14, 2005, 19:25 - KÖRPERARBEIT
Dieser kleine Bild-Beitrag ist Frau Gaga gewidmet, die so lange vollkommen sicher war, dass hier eine Frau schreibe - und die hiermit nachträglich auch ein klein bisschen Recht bekommen soll.
Um gar keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: a.more.s links, in weissblond-rot-schwarz...

Nizza, 1999.
Briefe. Nr. 7, vom 30.11.1938: An Emily Coleman. 
Sonntag, März 13, 2005, 19:15 - BRIEFE
(...) "Was hältst du davon: " ... der Rhythmus der geistigen Entwicklung als solcher stimmt nicht mit dem Rhythmus des körperlichen Wachstums überein. Bei ersterer ist es nicht die Jugend, sondern das Alter, welches normalerweise den Höhepunkt bringt; im erhabensten Fall könnte man sogar so weit gehen zu behaupten: Der Geist wird immer jünger, je näher der Mensch dem Grabe kommt." (...)

Verlag Klaus Wagenbach, Berlin. ISBN 3-8031-3162-6
Da hat wohl jemandem die Stunde geschlagen (oui, j'ai regardé)... 
Sonntag, März 13, 2005, 17:59 - BEGEISTERUNG
Unentwegt unbeirrbare Unverdrossenheit - lohnt sich;früher oder später.


Gilles Peterson. 
Samstag, März 12, 2005, 22:19 - MUSIK
Kompetenter Führer durch den Musik-Dschungel. Verdanke ihm viele Entdeckungen wie z.B. Mark Murphy, Jazzanova, Roisin of Moloko, Letta Mbulu, Sarah Vaughan, Kelis, Gotan Project, Ursula Rucker, Polar, Buscemi, Minnie Riperton, Incognito, ...

Talkin' loud - worldwide.


Briefe. Nr. 6, aus dem Jahr 1999/2000: An die Freunde des Verlages. 
Samstag, März 12, 2005, 14:34 - BRIEFE
"Liebe Freunde - Der Verlag wird in diesem Jahr 35 Jahre alt, und fast genauso lange wird ihm das Ende prophezeit, um nicht zu sagen: nahegelegt.
Es fing an mit der Voraussage, im von Gott und allen Verlagen verlassenen Westberlin von 1965 fielen einem Blumentöpfe eher auf den Kopf, als sie zu gewinnen seien. Dann kamen die Grössenfetischisten: Der Verlag sei einfach zu klein und falle in jedes Mauseloch. Danach traten die Verteidiger des (konservativen) Abendlands auf, mit Kunstschaum vor dem Mund, gefolgt von der Polizei. Danach die Genossen von den rigiden Fraktionen, gefolgt von postmodernen Betrunkenen und stocknüchternen Betriebswirten.
Womit wir in der Gegenwart sind. Da macht sich (Beispiel: Bertelsmann) ein Typ von smarten Rechenschiebern breit, für den einzig eine Rendite von 15% zählt. Wo wir uns mit höflichen 2 - 4% bescheiden, wie Gallimard oder Hanser oder Einaudi oder Suhrkamp auch, also Kollegen, die ihre Finger ebenfalls nicht vom süssen, verlustreichen Brei der Qualität lassen wollen. Für die Verwalter konzerneigener Profitcenter beginnt aber unter 10% bereits die (von ihnen benannte) "Todeszone". Das heisst, für sie sind wir allesamt todgeweihte Dilettanten.
Willkommen, Dilettanten in der "Todeszone"! Denn dort oben, bei den profitablen 15%, herrschen der Schnelldreher und die Luftnummer, die Makulatur und das Wegwerfbuch. Wovon den Herren öfters dermassen schwindlig wird, dass sie wie Dracula nach neuem Blut schreien, in der Hoffnung, mit neuen Verlagen endlich die Ideen zu kaufen, die ihnen selber fehlen (und mit dem Resultat, dass die gekauften Verlage bald selbst verbleichen).
Ein amerikanischer Kollege, André Siffrin, hat vorgerechnet, dass in den drei marktherrschenden Konzernen der USA in der letzten Zeit kaum ein erwähnenswertes Buch erschienen ist, und beklagt, 'dass das Ideenfeld denjenigen überlassen bleibt, die sich lediglich amüsieren oder uns mit banalen Informationen füttern wollen; grundlegende Diskussionen finden nicht mehr statt.' Mit anderen Worten: Die Herren, die uns die "Todeszone" einreden wollen, befinden sich selbst in Gefahr, in einer geistigen freilich, die von Bildschirmen nicht registriert wird. Dort lassen wir sie.
Der Regierungsumzug traf auch den Verlag: Wir mussten der kroatischen Botschaft weichen und arbeiten nun, in helleren und grösseren Räumen, am Ludwigkirchplatz in Berlin-Wilmersdorf. Und, wie Sie auf den folgenden Seiten sehen, bemühen wir uns nach wie vor, unsere Rendite klein und Ihre Lese-Laune gross zu halten. Einmal servieren wir sogar echten Bleigeruch, mehrfach seltsamen Ohrenschmaus und vielfach Taschenbücher mit schönsten Neuentdeckungen.
Einige von ihnen werden Sie hoffentlich kaufen und dabei die uns wohlgesonnenen Buchhandlungen bevorzugen: Sie finden dort gleichgesinnte Dilettanten und andere wilde Leser!

Klaus Wagenbach


Die College - Katze. 
Samstag, März 12, 2005, 14:02 - CAT-EGORY

Aus der Benutzungsordnung des Jesus College in Cambridge:

-Bitte halten Sie grösstmögliche Ruhe...
-Gehen Sie mit den Büchern pfleglich um und beschädigen Sie sie nicht...
-Rauchen Sie nicht in der Bibliothek...
-Das Horten von Büchern auf den Bibliothekstischen ist nicht gestattet...
-Bitte lassen Sie Benson, die College-Katze, nicht in die Bibliothek...

Gefunden im "Literarischen Katzenkalender 2004". Schoeffling & Co.
Bild: Privatsammlung.
Die Saisonalität der Mortalität. 
Samstag, März 12, 2005, 13:03 - PRESSE
Aus dem Berner "BUND" vom 09.03.2005:
"Die Statistik bestätigt, was das Gefühl vermutet:
Im Winterhalbjahr wird in der Schweiz weit öfter gestorben als im Sommer (langjähriges Januarmittel 6130, langjähriges Junimittel 4782 Personen).
Zurzeit können sich Bestatter, Kremateure und Totengräber der Arbeit kaum mehr erwehren. Dabei bleibt die Zahl der Unfälle und Selbstmorde etwa gleich; die erhöhte Sterblichkeit ist auf diejenigen Menschen zurückzuführen, die ohnehin schon stark geschwächt sind und es dann z.B. wegen der Grippe und dem mangelnden Sonnenschein, welche sich beide auf die Gesundheit wie auch auf die Psyche dieser Menschen besonders stark auswirken, einfach nicht mehr bis in den Frühling schaffen."

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