Krisengebiet Frauen und Männer. 
Freitag, März 25, 2005, 11:18 - PRESSE
"Wenn Sie einem Mann auf der Strasse begegnen, wechseln Sie zügig die Strassenseite. Wenn Sie gar mit einem zusammenleben, ziehen Sie bei nächster Gelegenheit unauffällig aus."
Willkommen im Fight Club: Die jungen Männer - eine gewaltbereite und bedrohte Spezies ohne Leitbild und ohne Väter - prädestiniert zum Verlieren (SZ Nr.69 vom 24./25.März 2005).

Eine lesenswerte Artikelreihe zu den neuesten Ermittlungen im Krisengebiet in der Süddeutschen Zeitung.
Bemerkenswerte Blogger-Aktivität. 
Freitag, März 25, 2005, 11:08 - PRESSE
Die in den letzten Monaten in den Medien diskutierte Frage, ob den Weblogs oder Blogs genannten Internet-Journalen der Status einer quasi-journalistischen Information zukommt, hat das deutsche "Handelsblatt" auf seine Art beantwortet: Seit einigen Tagen findet man auf dessen Website unter dem Titel "Global Reporting" eine bemerkenswerte Blogger-Aktivität. 28 Korrespondenten von Ottawa bis Tokio und Stockholm bis Kapstadt verfassen ergänzend zu ihren Berichten in der Zeitung wöchentlich Weblogs. In Abgrenzung zum redaktionellen Teil sind diese mit Erlebnissen und Kommentaren alimentierten Journale aus dem subjektiven Blickwinkel und "abseits der üblichen Pfade" geschrieben.

NZZ Nr. 70/24.03.2005
England-Definition. 
Freitag, März 25, 2005, 10:58 - PRESSE
Das Land, in dem man Schlösser nicht wieder aufbauen muss,
das Land des sinnlosen Humors
und der grundlosen Zuversicht
(aber immerhin der Zuversicht).
Alexander Gorkow, SZ vom 24./25. März 2005, im Bericht über das neue "New Order" - Album.

"Hey now what you doing?
Don't go down the road to ruin
Look back at where you came from
Count to ten before you go wrong."

Diese wunderbare grüne Kopfbedeckung gestaltete Sean Barrett für die Chelsea Flower Show 2004.
Fand ich grad so passend zum Thema England.
Luna piena. 
Donnerstag, März 24, 2005, 22:19 - VOLLMOND
GOODNIGHT MOON - SHIVAREE - under the moon with Ambrosia Parsley.
...there's a shark in the pool
and a witch in the tree
a crazy old neighbour, and he's been watching me
and there's footsteps loud and strong coming down the hall
something's under the bed
now it's out in the hedge
there's a big black crow sitting on my window ledge
and I hear something scratching through the wall...
What should I do, I'm just a little baby
what if the lights go out
and maybe - and then the wind just starts to moan
outside the door he followed me home...
So goodnight moon
I want the sun
if it's not here soon
I might be done
no it won't be too soon 'til I say goodnight moon

Illustration aus: MIEZEN-MEMO. Inkognito; Gesellschaft für faustdicke Überraschungen mbH, Berlin.
Wonderful world. 
Donnerstag, März 24, 2005, 19:41 - MUSIK
Maceo Parker gibt hier auf seiner neuen "School's In" - Scheibe gerade seine Version des Sam-Cooke-Klassikers durch - mit einer souveränen Candy Dulfer on the saxophone AND singing! - während ich an einer Vorspeise fürs Osteressen herumtüftle - rotolo di tonno con patate, nach Marcella Hazan natürlich - vielleicht versuch' ich's mit Spinat statt mit Kartoffeln, oder mache einfach beide -

Don't know much about history
Don't know much about biology
Don't know much about a science book
Don't know much about the French I took

But I know that I love you
And I know that if you love me too
What a wonderful world this would be

Latatatatatahuwaaah
Oehwoewoe...
Eine Birkenstock-Sandale... 
Mittwoch, März 23, 2005, 20:49 - HANDWERK&KUNST
... mag ja vielleicht Erholung für die Füsse sein.

Doch diese Kreation da verspricht etwas viel Aufregenderes.
Only for rumble-tumble-tough-girls.
Über das Unglück Leben. 
Mittwoch, März 23, 2005, 19:11 - KINO & FILM & TV
(...) "Im Endeffekt ist alles Tragödie. Die Tragödie ergibt sich aus der Sinnlosigkeit des Lebens. Wir leben in einer endlichen und sinnlosen Situation. Jede neue Entdeckung von Wissenschaftern macht deutlicher, dass jegliche Existenz nur Zufall ist, ohne jedes Ziel, ohne jeden Sinn. Wir leben unser Leben, wir sterben, aber nichts und niemand wird überleben. Alles wird verschwinden. Am Ende wird es kein Licht, keine Luft geben, keine Existenz, keinen Shakespeare, keinen Beethoven. Nichts von dem, was wir für unsterblich halten. Überhaupt nichts, null.
Wir leben im schlimmsten Fall und wissen darob. Wüssten wir es nicht, wäre es wohl weniger schmerzhaft. Ich hatte mal diesen Satz in einem Film - entschuldigen Sie, dass ich mich selbst zitiere, es ist aus "Deconstructing Harry" -, ich sagte:
"Jedermann kennt dieselbe Wahrheit über das Leben, und unser Leben besteht darin, wie wir diese Wahrheit verzerren." Das ist wahr: Alle wissen um dasselbe, aber jede Person verzerrt anders. Der eine wird religiös und hofft, dass ihm das hilft. Ein anderer glaubt, es wäre wunderbar, berühmt zu sein. Ein anderer will das Leben sinnlich und mit allen Vergnügungen geniessen. Einer will politische Macht... aber am Ende führen alle Züge ins selbe Depot. Und dieses Depot ist kein sicherer Hafen, macht nicht glücklich, wenn man darüber nachdenkt.
Ich rede nicht nur von der persönlichen Existenz. Alles, was existiert, wird schliesslich verschwinden. Wir leben in einem sehr tragischen Szenario, und jeder entwickelt ständig Strategien, dass er nicht darüber nachdenken muss. Denker und Schriftsteller wie Freud, Nietzsche, O'Neill glaubten, dass zu viel Realität zu schmerzhaft zu ertragen sei. Darum sei es wichtig, dass wir uns weiterhin selbst hereinlegen mit Arbeit, Vergnügen, Liebesbeziehungen, Fernsehen - was immer wir tun können, um nicht an das schreckliche Dilemma zu denken, in dem wir stecken. Man macht sich selbst Probleme, man macht sich Schwierigkeiten - das hält einen beschäftigt: Man grübelt über den zweiten Akt eines Dramas oder sorgt sich, weil die Freundin mit einem andern schläft. Das sind alles sehr schmerzhafte Geschichten, aber sie sind nie und nimmer zu vergleichen mit dem realen Schrecken, in dem die Menschen die ganze Zeit leben." (...)

Ausschnitte aus einem Gespräch von Lilo Weber mit Woody Allen anlässlich der bevorstehenden Premiere von "Melinda and Melinda" - NZZ Nr. 67/21.März 2005.
Charakterisierung. 
Mittwoch, März 23, 2005, 18:40 - BÜCHER
Man könnte ihn
einen Denker nennen,
wenn er zu seinen vielen Fäden
ein Labyrinth gefunden hätte.

Hans Kudszus: Das Denken bei sich. Matto Verlag, Köln. ISBN 3-936392-01-3.
BERNstadt-Ansichten. Nr. 31, vom 19.03.2005. 
Mittwoch, März 23, 2005, 08:05 - BERN
Von den Auswirkungen der Frühlingssonne auf die Menschen.

Münstergasse.
BERNstadt-Ansichten. Nr. 30, vom 19.03.2005. 
Mittwoch, März 23, 2005, 08:01 - BERN
Mein kleines Städtchen...


...aus der Perspektive des Münsterturmes.

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