Es ist wieder soweit. 
Sonntag, April 23, 2006, 09:48 - KINO & FILM & TV
Seit meiner sagenhaften Begegnung mit Lida Chen anlässlich der Uraufführung von G. Gachots "Conversation nocturne" im Jahr 2002 hat das Filmfestival in Nyon bei mir einen ganz besonderen Stellenwert.


Erstens hat Nyon den Mut, Neues zu entdecken und mit dem Publikum zu teilen. Und zweitens ist Nyon im Begriff, zum bedeutendsten Festival der Schweiz zu werden, was die internationale Ausstrahlung betrifft. Locarno hat Gerhard Schröder, Frank A. Meyer und die Zürcher Szene - Nyon hat eine Bande von Filmenthusiasten. Dass die aufregendsten Entwicklungen im Kino an der Grenze zwischen Dokument und Fiktion geschehen, ist ja längst kein Geheimnis mehr. Wer den Film liebt, geht nach Nyon. So etwas spricht sich herum, weltweit.

Miklós Gimes im aktuellen MAGAZIN Nr. 16/22.-28.04.2006.
Einfach mal den falschen Mann auswählen... 
Sonntag, April 23, 2006, 09:32 - PRESSE
Ich könnte ein ruhiges Leben führen, wie es so viele in Harvard machen. Aber ich schlage mir die Nächte um die Ohren, fliege um die Welt. Bloss, es ist wichtig, jetzt so hart zu arbeiten, wie man nur kann. Ich habe kein Privatleben. Es ist verdammt schwierig, den richtigen Menschen zu finden, wenn man so hohe Ansprüche hat wie ich. Ich überlege mir schon, ob ich nicht einfach mal den falschen Mann auswählen soll - um wenigstens mal einen zu haben. Aber ich konnte mich noch nicht endgültig dazu entschliessen.

Samantha Power im aktuellen MAGAZIN Nr. 16/22.-28.04.2006.
Wahre Filmenthusiasten. 
Sonntag, April 23, 2006, 09:21 - KINO & FILM & TV
Scheinen da am Werk zu sein.
Eben ist das leckere Mai/Juni-Programm erschienen.
Das Kino Lichtspiel ist immer noch ein Geheimtipp in Bern.
ANDERstadt-Ansichten. Nr. 28. 
Samstag, April 22, 2006, 23:52 - ROM
I am walking through Rome
and there is no room to move
but the heart feels free

(Morrissey: Dear god please help me)


Viviamo per vivere... 
Samstag, April 22, 2006, 23:34 - ROM
In der Buchhandlung La Feltrinelli am Largo Torre Argentina - kaum wieder zu erkennen: Seit meinem letzten Rom-Besuch wurde kräftig und sehr vorteilhaft umgebaut: schön und hell und riesig und übersichtlich ist alles geworden, mit einem grosszügig-gemütlichen Caffè - stand irgendwo an der Wand geschrieben:

"Viviamo per vivere
non per prepararci a vivere." (Boris Pasternak)

Und das fand ich dann gleich so einleuchtend, dass ich fast den ganzen Tag dort verbrachte.
Mit viel starkem, schwarzem, fettem caffè.
Un altro mondo... 
Samstag, April 22, 2006, 23:12 - ROM
... è possibile - das ist zwar schwer die Frage, solange Menschen auf der Erde leben; doch die Aussagekraft dieses Plakates an der Eingangstüre einer Film-Buchhandlung irgendwo in der Nähe der (ausgerechnet) Via della Pace hat mich sehr beeindruckt. Kriegte das Bild nicht mehr aus dem Kopf.

ANDERstadt-Ansichten. Nr. 27. 
Samstag, April 22, 2006, 20:06 - ROM


Marktlücke Seitensprung. 
Samstag, April 22, 2006, 19:27 - PRESSE
Im "Anzeiger Region Bern" vom Freitag, 21.April 2006:

Laut HP, welche ich jetzt hier nicht verlinke, gibt es derzeit 16 Zimmer in der ganzen Schweiz, zwei weitere sind geplant. Auf Wunsch steht eine Alibiagentur zur Verfügung, falls man für zu Hause einmal keine passende Ausrede hat.
Bei jedem 6. Besuch winkt als Gratisprämie eine Flasche Sekt.
Jeder 11. Besuch ist sogar gänzlich gratis + 1 Flasche Sekt + Snacks.
Sind Sie interessiert, selber ein Seitensprungzimmer zu eröffnen? Ich* suche Partner.

(Ich* steht NICHT für a.more.s! Oh nein.)
Dieser etwas schrullige Cousin... 
Samstag, April 22, 2006, 19:15 - PRESSE
...von Sam Beckett, der immer zu verständlich war und zu populär und zu erfolgreich, um für die absurden Abgründe seines Denkens von den Kritikern geliebt zu werden...
Wie alle Moralisten ist Kurt Vonnegut zuerst einmal Pessimist. Er liebt die Menschen genug, um sie lächerlich zu finden. Er liebt die Welt genug, um sie vergnügt in den Untergang zu schicken. Er liebt das Leben genug, um sich gut gelaunt nach dem Tod zu sehnen. „Falls ich je sterben sollte, Gott behüte, soll dies der Spruch auf meinem Grabstein sein: Der einzige Beweis, den er für die Existenz Gottes brauchte, war Musik.“ Einstweilen aber, so schreibt er, will er die Brown & Williamson Tobacco Company auf eine Milliarde Dollar verklagen. Die Firma stellt die filterlosen Pall-Mall-Zigaretten her, die er raucht, seit er 12 ist, und seit vielen Jahren versprechen sie direkt auf der Packung, ihn endlich umzubringen. Vonnegut ist aber 83, und er lebt immer noch. „Vielen Dank, ihr miesen Ratten. Das allerletzte, was ich jemals wollte, war am Leben zu sein, wenn die drei mächtigsten Menschen auf dem ganzen Planeten Bush, Dick und Colin heißen.“

Georg Dietz in der ZEIT Nr. 16/12.April 2006 über "Mann ohne Land" von Kurt Vonnegut.
BERNstadt-Ansichten. Nr. 54, vom 22.04.2006 
Samstag, April 22, 2006, 18:31 - BERN

Es ist schon einigermassen erstaunlich, wie leer der einst verrufene, jedoch seit langem wieder "beruhigte", sehr idyllische kleine Kocherpark zu Füssen des prachtvollen "Hauses der Universität" immer ist.

Gemäss Hinweistafel wird es ja erst ab 21 Uhr gefährlich...


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