"Es wird eine Menge Lärm gemacht... 
Sonntag, April 30, 2006, 12:06 - PRESSE
... aber in der Mitte des Lärms steht ein kleiner Chihuahua und bellt in ein Megafon."

Salman Rushdie im eben erwähnten Weltwoche-Interview.
Lesen!
Haben Sie Angst vor dem Alter? 
Sonntag, April 30, 2006, 11:42 - PRESSE
Nein, ausser wenn es mit physischem oder geistigem Verfall verbunden ist. Ich werde nächstes Jahr sechzig. Ich fühle mich nicht so alt, aber es erschreckt mich, wie schnell die Jahre vergehen. Der Vorteil des Alters ist, dass man nichts Überflüssiges mehr tut. Ich will die Zeit nützen, die mir noch bleibt. Am wichtigsten sind mir die Arbeit und die Familie. Ich habe zwei Söhne aus früheren Ehen, ich habe eine reizende Frau, und ich will Bücher schreiben. Ich werde, bevor ich nur noch sabbernd in einem Stuhl sitzen kann, meine Zeit nicht mit Dingen vergeuden, die ich nicht wirklich möchte. Bestimmt werde ich keine so langen Interviews mehr wie das mit Ihnen führen.

Das ist der Schluss von André Müllers grossem Interview mit Salman Rushdie unter dem Titel
"Vielleicht sind Sie weiser als ich" in der aktuellen WELTWOCHE Nr. 17 vom 27. April 2006.
ANDERstadt-Ansichten. Nr. 30. 
Sonntag, April 30, 2006, 11:35 - ROM



Via dei Giubbonari, in unmittelbarer Nähe des Largo dei Librari.
Würde alles tun für dich wenn... 
Sonntag, April 30, 2006, 10:14 - BÜCHER
...du nur lebtest!
als erstes würden wir zur Albertina,
ins Museumscafé dann zum FELDHASEN, 1 Blick
in dein Auge würde mir sagen ob du müde
bist oder ob es noch weitergeht. Weinen
würden wir trotzdem oft, weil
der Abschied noch vor uns läge -

Friederike Mayröcker: Gesammelte Gedichte 1939 - 2003.
Suhrkamp, 2004, 854 S. ISBN 3-518-41631-6

"Hinreißend, beglückend und zum Niederknien" - Thomas Poiss (FAZ).
Immerhin: Da gibts Antworten. 
Samstag, April 29, 2006, 22:42 - MUSIK
Jede Menge!
40. JazzPop-Festival Montreux.
Noch mehr Fragen ohne Antworten. 
Samstag, April 29, 2006, 22:10 - GEDACHTES
Wieso beschleicht mich immer ein äusserst eigenartiges Gefühl, wenn ich (z.B.) in einem italienischen Restaurant einen Blick in die Küche werfe, dort (z.B.) tamilische Köche an der Arbeit sehe - und gleich darauf ebendieses Restaurant schleunigst verlasse, um ein anderes zu suchen, in welchem garantiert nur Italiener am Herd stehen?
Wieso ist ein indisches Restaurant für mich nur glaubwürdig, wenn Inder den Tandoori-Ofen befeuern?
Und wieso dulde ich in einem griechischen Restaurant keine Italiener oder Franzosen, die Melintzánes Papoutsákia zubereiten?
Und schliesslich: Wieso habe ich absolut nichts dagegen, wenn ich zuhause selber Nigiri- und Maki-Sushi herstelle oder mit Begeisterung eine französische Fischsuppe koche? Und das nicht mal schlecht?
Fragen ohne Antworten. 
Samstag, April 29, 2006, 20:51 - GEDACHTES
Vor wenigen Jahren kostete bei den Städtischen Verkehrsbetrieben Bern SVB (nur so zum Beispiel!) eine Mehrfahrtenkarte für Jugendliche und Kinder Fr. 7.50; sie war unbeschränkt gültig.
Inzwischen kostet die gleiche Mehrfahrtenkarte bei BERN MOBIL, wie sich die SVB inzwischen nennen (neuer Name bringt neuen Schwung, neuer Name gleich Fortschritt), Fr. 19.- und hat eine zeitlich beschränkte Gültigkeitsdauer.
Eine weitere Tariferhöhung wurde eben in der lokalen Presse angekündigt.
Auf meine Frage nach den Gründen habe ich bisher noch keine einleuchtenden Antworten von der ÖV-Fraktion erhalten. Besseres Angebot, Tarifverbund, undundund, versucht man mir zu erklären, während ich gleichzeitig mit einigem Erstaunen feststelle: Die einzigen, denen diese Antworten absolut einleuchten, sind diejenigen, die diese Antworten geben.
Holz und graugrüne Jade. 
Samstag, April 29, 2006, 20:01 - HANDWERK&KUNST
Teedose, China, um 1900.
Wunderschön! Für meine finanziellen Verhältnisse leider, leider etwas zu teuer... doch es hat was für mich, falls mich nicht jemand dauernd überbietet (was leider fast immer geschieht, wenn ich etwas Bestimmtes im Auge habe).
Das Auktionshaus Stuker in Bern lädt wieder ein zu seinen grossen Frühjahrs-Auktionen.
Das Bild von der schwimmenden Kuh Simone... 
Samstag, April 29, 2006, 18:08 - SCHATZKÄSTCHEN
... wäre ein wunderbares Bild geworden - die Kuh, die sich die Freiheit nimmt, einfach so in einen See einzusteigen und in diesem ungewohnten Element auf und davon zu schwimmen...
Wahrscheinlich muss man sich das in etwa so wie bei Köhlers köstlichem Schwein vorstellen...

Michael Sowa: "Köhlers Schwein."
"Ich geh dann mal kurz baden" ... 
Samstag, April 29, 2006, 16:58 - PRESSE
... dachte sich die 2-jährige Simone angesichts der wärmenden Strahlen der Frühlingssonne und des nahen Thunersees. Durch eine Lücke im Zaun verliess sie die schöne Frühlingswiese, überquerte den Strandweg zwischen Spiez und Faulensee, um sich gleich darauf und ohne zu zögern ins Wasser gleiten zu lassen.

Dabei wurde sie von einem staunenden Passanten beobachtet, der sofort die Polizei alarmierte.
Tatsächlich hatte Simone ihre Schwimmkünste überschätzt und musste von der Seepolizei gerettet werden – rund 250 Meter vom Seeufer entfernt:
Simone sei sichtlich erschöpft gewesen, habe sich aber nicht zur Umkehr bewegen lassen, teilte die Kantonspolizei Bern mit. Zunächst konnten die Seepolizisten am Kopfhalter des Tieres ein Seil festmachen. Der Versuch, Simone auf diese Art abzuschleppen, misslang jedoch, weil das Tier den Kopf unter Wasser hielt und zu ertrinken drohte. Schliesslich konnte das Rind seitlich ans Rettungsboot gezogen werden. Dort hielten die Seepolizisten Simones Kopf mit aller Kraft über Wasser und brachten das Tier wohlbehalten ans rettende Ufer.

Aus vom 27.April 2006.

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