Am... 
Mittwoch, August 2, 2006, 15:25 - ESSEN & TRINKEN
... 29. Juli: Bei den Göttern gespiesen.
Am 2. August: Das göttliche Mahl nachzukochen versucht.
Fazit: Den Göttern sehr nahe gekommen. Sehr, sehr nahe.
Erhebendes Gefühl; buchstäblich.
Selbstverständlich. 
Mittwoch, August 2, 2006, 15:17 - ESSEN & TRINKEN
Kann man z.B. einen Pesto mit dem Stabmixer zubereiten.
Selbstverständlich schmeckt der immer noch zehnmal besser als eine gekaufte Fertigmischung.
Für mich ist jedoch auch die manuelle Zubereitung ein besonderer Genuss, ein grösserer, sinnlicherer noch als das Essen an sich: Die einzelnen Zutaten im Mörser geben mit jeder Bewegung des Stössels ihre Aromen frei und verbinden sich zu einer herrlich grünen Masse, deren Konsistenz ich durch neugierig-genüssliches Verkosten laufend überprüfen und verändern bzw. verbessern kann. Am Schluss, wenn der Pesto fertig zubereitet dasteht, ist er für mich "erledigt"; eigentlich habe ich ihn schon während der Zubereitung genossen, gegessen...
Der Kollege Dingens. 
Dienstag, August 1, 2006, 12:11 - GELESENES
Der mit der Liebe im Namen. Der weiss nur noch nichts davon.
Überzeugend. 
Montag, Juli 31, 2006, 18:31 - SCHATZKÄSTCHEN

Quelle.
Die mag ich... 
Montag, Juli 31, 2006, 00:12 - KINO & FILM & TV
... sehr - eigentlich. Normalerweise.
Die da: Susan Sarandon. Kate Winslet. Steve Buscemi. Christopher Walken. Barbara Sukowa. Joel & Ethan Coen. John Turturro. Musik von Dusty Springfield. Cindy Lauper. Nick Cave. Janis Joplin. usw.

Nun - vielleicht war ich ja nicht so gut drauf (glaub’ ich zwar nicht!) – vielleicht war ich einfach nur sehr, sehr schlecht gelaunt (glaub’ ich aber ebenfalls überhaupt nicht) – doch so eine arg zusammengebastelte, sterile, blödsinnig geschnittene, bemühende, vorsätzlich-originelle Kacke mit oftmals voraussehbaren Szenen und Wendungen, Schenkelklopfer-Dialogen ohne Witz und Ironie, und Gesangs- und Tanzeinlagen, die einfach nur, aber wirklich NUR aufgesetzt wirken (die jedoch sein müssen, weil der Film doch ein Musical ist; ja, so in DER Art etwa ist der Film...) – nee, näääh, no no no!
Kommt dazu, dass Barbara Sukowa und Christopher Walken - Christopher, es bricht mir das Herz, sowas zu sagen - glatte Fehlbesetzungen sind.
Schwer enttäuscht.
John, you really fucked it up!

Positiv hingegen: Die plötzlich aufkommende, unbezähmbare Sehnsucht nach
THE SINGING DETECTIVE.
Mit Michael Gambon.
Von viel zu viel. 
Sonntag, Juli 30, 2006, 16:27 - BÜCHER
Ich bin viel krank.
Ich lieg viel wach.
Ich hab viel Furcht.
Ich denk viel nach:

Tu nur viel klug!
Bringt nicht viel ein.
Warst einst viel groß.
Bist jetzt viel klein.

War einst viel Glück.
Ist jetzt viel Not.
Bist jetzt viel schwach.
Wirst bald viel tot.

Robert Gernhardt: SPÄTER SPAGAT.
S. Fischer Verlag, ISBN 3-10-025509-7
Eine gute Nachricht wenigstens... 
Sonntag, Juli 30, 2006, 16:14 - ROM
...unter all den schlechten aus Italiens Glutsommer:
Wie die Zeitung La Repubblica mitteilt, ist das Trinkverbot für Katzen und Hunde an Roms Brunnen aufgehoben.

(Stefan Ulrich in der SZ 172/28.07.2006)

Ach ja, Rom...

... und eine der vielen Katzen (in der Aprilsonne) am Torre Argentina.
Genaue Uhrzeit: 14:43 Uhr.

Etwas später: 14:59 Uhr.

Wenn man Kindern... 
Sonntag, Juli 30, 2006, 15:48 - PRESSE
... den Lutscher stiehlt.
Die umstrittenen Fotos von Jill Greenberg.


Den Kleinen eine Süssigkeit geben und sie ihnen gleich wieder wegnehmen, das reicht meistens schon aus. Manchmal war aber selbst das gar nicht nötig, sagt die Fotografin Jill Greenberg, die für ihre Foto-Serie "End Times" Kinder im Alter von zwei bis drei Jahren zum Weinen gebracht hat. Oft genügte die Tatsache, dass die Kinder ohne T-Shirt auf einem Podest im hellen Studiolicht stehen mussten, von fremden Leuten umzingelt. Schon schrien sie wie am Spiess. Und eine Minute später war alles wieder gut. (...)

Wolfgang Luef, SZ Nr. 172 vom 28.07.2006
Erkenntnis. 
Freitag, Juli 28, 2006, 22:23 - BERN
"Die Sonne in Kroatien ist anders als die hier in Bern."
Im 5er-Tram aufgeschnappt - die ersten Berner kehren aus ihren Sommerferien zurück.
Von mir aus. 
Donnerstag, Juli 27, 2006, 18:05 - GEDACHTES
Könnte es das ganze Jahr über so schön warm bleiben.
Ich weiss, dass das andere anders sehen mögen.
Doch ich finde die Stadt weniger hektisch.
Die öffentlichen Verkehrsmittel sind nicht so überfüllt.
Überhaupt hat es weniger Verkehr.
Am Postschalter, beim Einkaufen gibt's keine langen Warteschlangen.
Nicht nur, weil Ferienzeit ist.
Und ich - ich nehm' alles ein wenig leichter.
Ich esse weniger.
Ich arbeite weniger.
Ich trinke mehr.
Ich schlafe mehr.
Ich mache Siestas während der heissesten Tageszeit.
Ich lese mehr.
IchIchIch...
Ich habe eben gerade auch absolut keine Lust, nach irgendwohin zu verreisen, weils dort bestimmt mindestens ebenso warm ist und es überhaupt keinen Spass macht, nur phlegmatisch in... sagen wir mal: Genua? Paris? NYC? - herumzuhecheln.
Gewisse Dinge lass' ich ohne schlechtes Gewissen liegen, weils dazu ganz einfach ZU warm ist.
Dadurch hab' ich irgendwie mehr Zeit...
Und da ich sowieso keine Langeweile kenne, auch wenn's langweilig wird - her mit dem heissenAugustSeptemberOktoberNovemberDezemberJanuarFebruarMärz...


Birds flying high you know how I feel
Sun in the sky you know how I feel
Reeds driftin on by you know how I feel
(...)
Fish in the sea you know how I feel
River running free you know how I feel
Blossom in the tree you know how I feel
(...)
Stars when you shine you know how I feel
Scent of the pine you know how I feel
Oh freedom is mine
And I know how I feel

(Nina Simone: Feeling good)

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