Montag, August 14, 2006, 22:40 - PARIS
... Pariser Passagen befinden sich in dem Gebiet zwischen der Avenue de l’Opéra, der Place des Victoires, der Rue des Petits-Champs und den Grands Boulevards. Einige sind heute frisch renoviert, gleichsam musealisiert und von einer etwas sterilen Glätte wie etwa die Passage Colbert. Andere sind zu Ladengalerien geworden, in denen mehr oder weniger luxuriöse Waren angeboten werden, wie in der Galerie Vivienne. Doch einige Passagen haben, so sehr sie sich seit ihren Glanzzeiten auch gewandelt haben, einen besonderen Charme bewahrt: die Galerie Véro-Dodat mit ihren dunklen Wandvertäfelungen und dem Schachbrettmuster auf dem Boden – hier wohnte im 19. Jahrhundert die berühmte Schauspielerin Rachel und hier hatte Philipons Zeitschrift La Caricature ihre Redaktionsräume – oder die Passage Choiseul, in der Lemerre die Werke der Parnassiens verlegte und in deren buntgemischtem Angebot sich noch Unerwartetes finden läßt; vor allem aber die Passage des Panoramas, gleichsam der »Urahn« der Passagen. Ihren Namen erhielt sie von zwei hölzernen Rundbauten, die zu beiden Seiten ihres Eingangs am Boulevard Montmartre standen. ...Galerie Véro-Dodat
Passage des Panoramas
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