Freitag, September 1, 2006, 22:31 - PRESSE
»Wenn mein Mann und ich uneins sind, wer zum Beispiel die Blumen gießen oder die Wäsche aufhängen muss, spielen wir das bekannte Kinderspiel ›Schere, Stein, Papier‹, bei dem man mit der Hand Symbole formt, die einander besiegen. Die so gefundene Entscheidung wird dann anstandslos akzeptiert. Nun fängt mein Mann, seit ich ihn kenne, immer mit Schere an. Ich kann also stets über Sieg oder Niederlage entscheiden und so unliebsame Ergebnisse abwenden. Muss ich meinen Gatten auf seine Berechenbarkeit hinweisen oder kann ich weiterhin alle Spiele für mich entscheiden?« ULRIKE R., BERLIN
SZ-Magazin 35/01.09.2006
sb_read_entry_btn
| Permalink