Doch: kein Wort hier.
Nicht eines.
Keine - Zeit?!
Hmmm. Zeit hab' ich schon ab und zu - doch bevorzugterweise für anderes.
Und wenn ich dann in einer stillen Minute denke: So, und nun hämmern wir etwas von dem vielen anderen ins Weblog rein, dann weiss ich nicht wo anfangen. Der Kopf dröhnt; möchte alles gleichzeitig von sich geben. Das geht natürlich nicht. IrgendwoUndIrgendwie muss man ja beginnen - und wenn ich endlich einen Anfang sehe, dann möcht' ich auch ein Ende sehen, doch ein Ende ist nicht in Sicht, denn 1000 Dinge sind eine ganze Menge, auch wenn ich diese Menge halbiere, und nochmals halbiere, und nochmals... aber endlos mag ich nun auch wieder nicht vor dem PC sitzen, denn was man in dieser Zeit sonst noch alles tun könnte, HA!... und sowieso ist alles "Wichtige" eigentlich gar nicht sooo wichtig, wie man immer meint - was ist schon wichtig... und daraufhin klapp' ich das Notebook halt eben meistens wieder zu...
Erst mal schlafen; Schlaf ist ohne Zweifel wichtig; jedenfalls gerade jetzt; Schlaf tut gut, beim Schlafen klärt und beruhigt sich vieles.
Mit Musik ebenfalls; Musik ist wichtig; Musik tut gut.
Mais oui - c'est comme ça.

... werden über mich sagen, dass ich tot bin. Das stimmt nicht. Ich kann nicht sterben."
Klaus Kinski im umstrittenen Fieber-Tagebuch.

Aber nicht die Zeitung, gell, die hab' ich, immer...
Ich meine - die Zeit für das!
Wo ich doch Edgar Reitz' HEIMAT immer noch nicht ganz durch habe...
Und soeben sind (oh je, und endlich!) auch noch die lang ersehnten Müssiggänger erschienen.

... und dirigierte gleichzeitig das Orchester.
Wie das geht? Bitte:


Martha Argerich erzählt im Dokumentarfilm "Conversation nocturne" (F. Gachot, 2002) aus ihrer Kindheit, spricht über ihren Lehrer, den Wiener Friedrich Gulda, dem sie mit 13 Jahren nach Europa folgte. Er habe den grössten Einfluss auf ihre Person ausgeübt, stellt die Künstlerin hier rückblickend fest; ihre Faszination für den Österreicher ist nach wie vor ungebrochen. Ihm habe sie auch die Entdeckung des musikalischen Humors zu verdanken: Gulda habe nämlich dieses in der klassischen Musik allzu oft vernachlässigte Element, das in zahlreichen Kompositionen unentdeckt schlummert, zu wecken gewusst.

... exclusive footage of Bob Dylan's lifetime, his legacy and his indelible contribution to Modern Times.
Da sind wirklich einige wunderbare Perlen zu finden:
eine kraftvoll-wütende Live-Version von Isis - das Jokerman-Video - Pennebaker Documentary...
Enjoy!

(...) I picked up his body and I dragged him inside,
Threw him down in the hole and I put back the cover.
I said a quick prayer and I felt satisfied.
Then I rode back to find Isis just to tell her I love her.

She was there in the meadow where the creek used to rise.
Blinded by sleep and in need of a bed,
I came in from the East with the sun in my eyes.
I cursed her one time then I rode on ahead.

She said, "Where ya been?" I said, "No place special."
She said, "You look different." I said, "Well, not quite."
She said, "You been gone." I said, "That's only natural."
She said, "You gonna stay?" I said, "Yeah, I yes might."

Isis, oh, Isis, you mystical child.
What drives me to you is what drives me insane.
I still can remember the way that you smiled
On the fifth day of May in the drizzlin' rain.

... da Papst gsehng.

... und wia i grod so hischau, ich kleiner Sündermann,
da schaut der Papst grad zu mir her,
ja der Papst, der schaut mich an.
Ja ja mi, ja ja mi, ja
mi hot da Papst gsehng.
Ja ja mi, ja ja mi, ja
mi hot da Papst gsehng.

Georg Ringsgwandl

... ist alles harmlos: Lawinenkatastrophen sind Schneeballschlachten der Götter unter sich.
Sie vergessen nur immer, die Menschen durch ein Schild zu warnen:
"Betreten des Spielfeldes Unbefugten verboten."
- Der Tod ist unser metaphysisches Pech.

Aus: Hans Kudszus, "Jaworte, Neinworte". Band 252 der Bibliothek Suhrkamp, 1970. Vergriffen.