Samstag, Mai 5, 2007, 16:18 -
GEDACHTES
Heute im Berner BUND:
Bernhard Pulver:
„Wenn die Grünen «weniger ideologisch» politisierten…“Ueli Stückelberger:
«Die Zusammenarbeit mit offen denkenden bürgerlichen Politikerinnen und Politikern darf kein Tabu sein, liberal kein Schimpfwort.»Meine Rede – und weil das beileibe nicht ausschliesslich ein Problem der Grünen ist, steck’ ich das „weniger ideologisch“ gleich mal allen, die sich da LINKS-, MITTE- und RECHTS-verblendet nennen (sie sind kaum zu zählen), ins Briefkästchen.
Die Ergänzung von Herrn Pulver:
„… dann könnten nebst Leuten aus dem linken Lager auch bisherige FDP-Wähler gewonnen und die Grünen zu einer «Volkspartei mit 15 oder mehr Prozent Wähleranteil» werden“ schmerzt aber gleich wieder heftig:
Dann ist also „weniger Ideologie“ nicht, wie zu vermuten, zu hoffen gewesen wäre, ein Kind von Einsicht und Vernunft, ein konstruktiver Beitrag zur dringend notwendigen Versachlichung, und basta - sondern auch oder ebenso sehr oder vor allem: Berechnung!? Ein Schielen nach Quote, nach mehr Wasser auf die eigenen Mühlen?! Sich nach dem Wind richten?
Das tut weh.
Das passt nicht zu Herrn Pulver.
Ich hoffe schwer auf ein Missverständnis.
Die Ergänzung von Herrn Stückelberger:
„Die Positionierung «links von der SP» sei aufzugeben“ ist m.E. weniger brisant – eine deutliche Abgrenzung gegenüber der SP reicht völlig.
Denn die hat abgedankt.