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Mittwoch, Mai 16, 2007, 23:05 - KINO & FILM & TV
So, liebe Kinderchen - Zeit, wieder einmal wegzuhören!Ab ins Bettchen und ein bisschen Astrid Lindgren schmökern!
Denn das hier ist nichts für euch!
Nur ein öder Macho-Witz mit viel Pisse und anschliessendem Mord oder Totschlag.
Das goutieren nicht mal viele (gebildete) Erwachsene.
Hopp - AB!
Ich selber find's seit Jahren köstlich; den Witz; Quentins Kürzest-Einsatz als Schauspieler; und die vor kurzem auch anderswo gesehenen, blitzenden Reisszähnchen bei Minute 1:00...
Mittwoch, Mai 16, 2007, 22:43 - BÜCHER
immer frage ich mich wo bist duheute wollte ich telefonieren mit dir
ich sitze an einem See
bist du im Forst über den Bergen im zarten
Wind der das Wasser des Sees scheitelt
wo hältst du dich auf
du gibst kaum 1 Zeichen
oder es dringt nicht zu mir
die feuchte Wolke am Hang am Morgen umschlingt
die Kronen der Bäume
wo bist du
heute früh wollte ich telefonieren mit dir
weisz noch deine Nummer
aber es meldete sich keiner
Friederike Mayröcker
Mittwoch, Mai 16, 2007, 19:57 - KUNTER&BUNTES
Beim Verlassen des Einkaufszentrums - an herumstehenden Gruppen und Grüppchen vorbei – zusammenhanglose Gesprächsfetzen - unvermittelt dringt eine weibliche, deutlich vernehmbare Stimme aus etwa 5 Metern Entfernung durch das Stimmengewirr, verfängt sich in meinem Ohr, lässt mich kurz aufhorchen und neugierig hinschauen:“Ti presento il mio amico. Guarda come è bello!”
Sonntag, Mai 13, 2007, 09:47 - BERN
In Anlehnung an meinen Eintrag vom letzten Freitag beantrage ich bei BernMobil, dass alle Tram- und Busführer beim Überqueren der Kirchenfeldbrücke künftig die Lautsprecheranlage für folgende wichtige Mitteilung einschalten:"Meine Damen und Herren - wir überqueren soeben
das Meer!"
Würde bitte sonst jemand noch BernTourismus informieren?! Die wissen bestimmt von nichts. Lässt sich exzellent vermarkten, wenn man es clever anstellt. Zum Wohle und zum Ansehen der Stadt. (Ich kann mich ja nicht um alles selber kümmern!)
Zur Erinnerung: Die verwegenen AareMeerSpringer: Gumpe-mer, gump!
Freitag, Mai 11, 2007, 13:03 - KUNTER&BUNTES
Schreckensmeldung, in einer Gratiszeitung mitgelesen:"Chefs entdecken den Humor als Führungsinstrument."
(Ich hoffe, dass mir solche Chefs weiterhin erspart bleiben. Man stelle sich vor - Chefs im Weiterbildungskurs: Was ist Humor? Wie setze ich ihn ein? Wann ist Humor angebracht, wann nicht? Welches sind die Anforderungen für einen Master-Abschluss in Humor? Warum ist ein Master-Abschluss eine Grundanforderung für einen Chefposten? etc. Fürchterliche Vorstellungen.)
#
Ein kleiner, 3- bis höchstens 4-jähriger Junge im Tram auf der Kirchenfeldbrücke:
"Schau Mama, das Meer!"
Mama: "Das ist nicht das Meer, das ist die Aare."
(Desillusionistin, elende.
Wie wenn der Junge bei einer statistisch ausgewiesenen Lebenserwartung von ca 80 Jahren nicht noch mehr als genug Zeit hätte, früher oder später den kleinen feinen Unterschied selbst herauszufinden. Wetten, dass diese Frau im Gegenzug aber völlig schamlos am Osterhasen und am Christkind festhält!?)
#
Mutter zu ihrer bald 8-jährigen Tochter, welche mit den Tränen kämpft:
"Du kannst jedem Kind, das dich zu einer Geburtstagsparty in einem MacDonalds einlädt, ausrichten lassen, dass du leider nicht daran teilnehmen darfst!
SO feiern WIR nicht Geburtstag!"
(Kein Kommentar! Oder doch: Recht hat sie...)
Donnerstag, Mai 10, 2007, 14:23 - SCHATZKÄSTCHEN
... und starre auf die ewig gleichen, wunderbaren Worte:Nothing sorts out memories from ordinary moments.
Later on they do claim remembrance when they show their scars.
[Chris Marker, La Jetée]
Immer wieder kehre ich dorthin zurück, obwohl ich weiss, dass sich wahrscheinlich nichts verändert hat - so wie sich dort schon seit bald einem halben Jahr nichts mehr verändert hat und dieser Zustand vielleicht noch lange so bestehen bleibt...
Diese Neugier, diese eigen-artige Hoffnung, dass sich da, wo so viel war, doch plötzlich wieder etwas bewegen möge.
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