Wenn die Nationen... 
Freitag, Mai 25, 2007, 23:52 - BÜCHER
... zur gleichen Zeit apathisch würden, gäbe es keine Konflikte mehr, keine Kriege, keine Imperien. Doch will es das Unglück, dass es junge Völker gibt, und überhaupt Junge – unübersteigbares Hindernis für den Traum der Menschenfreunde: zustande zu bringen, dass alle Menschen den gleichen Grad von Ermattung oder Schlappheit erreichen…

E. M. Cioran
BERNstadt-Ansichten. Nr. 65, vom 25.05.2007. 
Freitag, Mai 25, 2007, 23:43 - BERN
unterwegs 003
Auf dem heutigen Stadtspaziergang... 
Freitag, Mai 25, 2007, 23:33 - D.
... ist Delia sehr lange vor diesem Werbeplakat stehen geblieben.
unterwegs 007
Klar haben wir unterwegs einen Zwischenhalt eingelegt und Eis gegessen; wenn auch nicht das hier abgebildete, sondern "hausgemachtes italienisches Eis"... Delia: Mango & a.more.s: Erdbeer.
An die Sonne. 
Freitag, Mai 25, 2007, 22:43 - BÜCHER
Schöner als der beachtliche Mond und sein geadeltes Licht,
Schöner als die Sterne, die berühmten Orden der Nacht,
Viel schöner als der feurige Auftritt eines Kometen
Und zu weit Schönrem berufen als jedes andre Gestirn,
weil dein und mein Leben jeden Tag an ihr hängt, ist die Sonne.

Schöne Sonne, die aufgeht, ihr Werk nicht vergessen hat
Und beendet, am schönsten im Sommer, wenn ein Tag
An den Küsten verdampft und ohne Kraft gespiegelt die Segel
Über dein Aug ziehn, bis du müde wirst und das letzte verkürzt.

Ohne die Sonne nimmt auch die Kunst wieder den Schleier,
Du erscheinst mir nicht mehr, und die See und der Sand,
Von Schatten gepeitscht, fliehen unter mein Lid.

Schönes Licht, das uns warm hält, bewahrt und wunderbar sorgt,
Daß ich wieder sehe und daß ich dich wiederseh!

Nichts Schönres unter der Sonne als unter der Sonne zu sein ...

Nichts Schönres als den Stab im Wasser zu sehn und den Vogel oben,
der seinen Flug überlegt, und unten die Fische im Schwarm,
Gefärbt, geformt, in die Welt gekommen mit einer Sendung von Licht,
Und den Umkreis zu sehn, das Geviert eines Felds, das Tausendeck meines Lands
Und das Kleid, das du angetan hast. Und dein Kleid, glockig und blau!

Schönes Blau, in dem die Pfauen spazieren und sich verneigen,
Blau der Fernen, der Zonen des Glücks mit den Wettern für mein Gefühl,
Blauer Zufall am Horizont! Und meine begeisterten Augen
Weiten sich wieder und blinken und brennen sich wund.

Schöne Sonne, der vom Staub noch die größte Bewundrung gebührt,
Drum werde ich nicht wegen dem Mond und den Sternen und nicht,
Weil die Nacht mit Kometen prahlt und in mir einen Narren sucht,
Sondern deinetwegen und bald endlos und wie um nichts sonst
Klage führen über den unabwendbaren Verlust meiner Augen.

(Aus: Ingeborg Bachmann, Anrufung des großen Bären)

Auch auf dieser CD - aus dem hörverlag.

Überhaupt mag ich die Original-Ton - Serie aus dem hörverlag ganz ausserordentlich.
Someecards is not intended... 
Freitag, Mai 25, 2007, 22:32 - NETZFUNDSTÜCKE
... for use by people under 18 years of age.
Link.
Copyright © Someecards.com

Zuerst entdeckt bei swissmiss.
a.more.s unterwegs 
Donnerstag, Mai 24, 2007, 19:37 - KUNTER&BUNTES
Eine ziemlich betagte Berner Dame (um die 80, schätz' ich mal), welche sich nur noch mühsam fortbewegen kann, zur sportlichen Coiffeuse, die gerade Hand anlegt:

"Dr Grand Prix vo Bärn isch es Nasewasser gäge z'Alter!"

Sinngemäss übersetzt heisst das etwa: "Der traditionelle Berner 10-Meilen-Stadtlauf ist NICHTS im Vergleich mit den Beschwerden des Alters."
Rise. 
Mittwoch, Mai 23, 2007, 23:37 - MUSIK
Eine Stimme wie Samt.
Doch - SIE singt nicht.

... mit ihrer wunderbar klaren Stimme, die man gerne auch singen hören würde ...
(Markus Ganz kürzlich in der NZZ)


was brauchst du 
Mittwoch, Mai 23, 2007, 23:30 - BÜCHER
was brauchst du? einen Baum ein Haus zu
ermessen wie grosz wie klein das Leben als Mensch
wie grosz wie klein wenn du aufblickst zur Krone
dich verlierst in grüner üppiger Schönheit
wie grosz wie klein bedenkst du wie kurz
dein Leben vergleichst du es mit dem Leben der Bäume
du brauchst einen Baum du brauchst ein Haus
keines für dich allein nur einen Winkel ein Dach
zu sitzen zu denken zu schlafen zu träumen
zu schreiben zu schweigen zu sehen den Freund
die Gestirne das Gras die Blume den Himmel

Friederike Mayröcker
Momentaufnahme. 
Mittwoch, Mai 23, 2007, 23:15 - D.
Wann kommt denn das Essen endlich? mit delia in der casa d ' italia 007
Ich denk' immer: 
Mittwoch, Mai 23, 2007, 23:11 - GEDACHTES
Was bin ich froh, dass ich nicht allergisch auf Erdbeeren bin.
Das wär' doch bestimmt kein Leben, das.

<<nav_first <Zurück | 275 | 276 | 277 | 278 | 279 | 280 | 281 | 282 | 283 | 284 | Weiter> nav_last>>