sb_read_entry_btn
| Permalink
Sonntag, März 9, 2008, 19:44 - ESSEN & TRINKEN
Beitrag von sb_admin
Der eine Versuch:Beitrag von sb_admin
Grüner Veltliner; Ofenberg 2004; Kamptal, Österreich; trocken; Qualitätswein; Erzeugerabfüllung, [Weingut Johann Topf], A 3491 Strass, Placherkellergasse 420.
Steht alles wörtlich auf der Etikette. Anmerkung: Verschluss mit Korkzapfen.
Der andere:
2005, Charming Grüner Veltliner; Kamptal, Austria, by Laurenz V.; Qualitywine, dry; Class, elegance, and style; enjoy the pleasure; [Laurenz V.], hunting for wine lovers; produced and bottled by Laurenz five fine wine GmbH, 1070 Vienna, Austria, www. laurenzfive.com
Contains Sulfites, enthält Sulfite, contiene … (etc, in insgesamt 21 Sprachen)
Steht auch alles auf der Etikette. Anmerkung: Verschluss ohne Korkzapfen; Drehverschluss.
Das Resultat ist eindeutig - aber das muss jede(r) selbst ausprobieren. Ich verrate nix.
Freitag, März 7, 2008, 18:34 - BERN
Beitrag von sb_admin
Da hat jemand tatsächlich schon seine Ostersachen aus dem Keller geholt.Beitrag von sb_admin
Hmmm... - oh, Ostern ist ja bereits in zw...
Tschüss - ich muss mich dann mal ein bisschen beeilen.
Donnerstag, März 6, 2008, 19:25 - GEDACHTES
Beitrag von sb_admin
"One Laptop per Child OLPC ist kein Laptop-Projekt, sondern ein Bildungs-Projekt."Beitrag von sb_admin
"Jedem Kind den Zugriff auf PC und Internet ermöglichen heisst: Chancengleichheit verwirklichen."
So lassen die für das bernische Volksschulwesen zuständigen Behörden und Institutionen gegenwärtig breitflächig und aus ganz bestimmtem Anlass verlauten.
Ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, wo doch nach jahre-, jahrzehntelangen Bemühungen wieder einmal ernüchtert festgestellt werden muss: Chancengerechtigkeit, Chancengleichheit - das gibt es nicht.
Und inzwischen ist das ja nicht mehr nur einfach so eine naive Vermutung, eine vage Behauptung, eine polemische Fingerübung - man weiss auch heute wieder, wie vor Jahrzehnten schon, dass es weder Chancengerechtigkeit noch Chancengleichheit gibt.
Paradoxerweise verhält es sich nach meinen Erfahrungen sogar so, dass - etwas plakativ formuliert, aber deswegen nicht weniger zutreffend - je grösser die bestimmt gut gemeinten Anstrengungen zur Erreichung von Chancengerechtigkeit sind, desto mehr rückt diese in weite Ferne.
Desto grösser wird die Kluft.
Ein arg deprimierender Zustand.
Und in diesen Zustand hinein die Referentin mit obrigkeitlich angeordnetem Missionsauftrag, die frisch-fröhlich-unreflektiert von [ICT] als einer neuen Kulturtechnik spricht, mit deren Hilfe endlich etwas erreicht werden soll, das es erwiesenermassen gar nicht gibt.
Nie gegeben hat.
Nie geben wird.
[Herr Reichenbach] - HIILFEEEE!
Donnerstag, März 6, 2008, 19:19 - NETZFUNDSTÜCKE
Beitrag von sb_admin
Weil mir grade danach ist. Beitrag von sb_admin
Dienstag, März 4, 2008, 06:09 - GEDACHTES
Beitrag von sb_admin
"... über die sog. offene Kommunikation denken wir viel zu positiv. Über die destruktiven Seiten offener Kommunikation wird wenig nachgedacht." (R. Reichenbach)Beitrag von sb_admin
Dienstag, März 4, 2008, 06:07 - GLÜCK
Beitrag von sb_admin
Fundstücke wie dieses optimistische Liedchen da:Beitrag von sb_admin
Hie und da kommt es vor,
daß einer um Hilfe schreit.
Schon springt ein andrer ins Wasser,
vollkommen kostenlos.
Mitten im dicksten Kapitalismus
kommt die schimmernde Feuerwehr
um die Ecke und löscht, oder im Hut
des Bettlers silbert es plötzlich.
Vormittags wimmelt es auf den Straßen
von Personen, die ohne gezücktes Messer
hin- und herlaufen, seelenruhig,
auf der Suche nach Milch und Radieschen.
Wie im tiefsten Frieden.
Ein herrlicher Anblick.
Gefunden bei [nja].
Dienstag, März 4, 2008, 06:05 - SPURENSUCHE
Beitrag von sb_admin
... schritt er über diesen Steg - es konnte, es durfte nicht sein, dass der Verbindungssteg gerade jetzt, gerade in diesem sehr speziellen, schönen Moment, unter seinem Gewicht zusammenbrach. Beitrag von sb_admin
Nicht jetzt. Und nicht bei ihm.
Das wäre einfach nicht anständig gewesen.
Ende Februar 08
Freitag, Februar 29, 2008, 16:33 - KUNTER&BUNTES
Beitrag von sb_admin
Da sich mein Weblog im zarten Alter von beinahe 4 Jahren offenbar bereits in den Wechseljahren befindet - es schafft den Monatswechsel einfach nicht mehr so leicht wie bisher - muss ich die März-Einträge vorläufig im 29. Februar unterbringen. Anhäufen.
Bis der Doktor wieder einschreitet...Beitrag von sb_admin
*
Ich steh' grad ein bisschen auf Aussagen von Martin Walser:
"Das Wichtigste ist Unabhängigkeit. Und wahre Unabhängigkeit gibt es nur durch Geld."
SZ: Warum lieben alte Männer junge Mädchen?
Walser: Alte Männer lieben. Punkt. Ihre Frage wäre nur erwägenswert, wenn sie nur junge Mädchen lieben würden. Aber das tun sie nicht.
*
Sehr sympathisch!
In der SZ gelesen: Allein gegen die Kernkraft.
... Für viele Österreicher gehört die strikte Ablehnung der Kernenergie in all ihren Formen zur nationalen Identität. ...
*
Schrecksekunde.
Wie sich a.more.s' mühsam erworbenes Wissen über die perfekte Eisherstellung in Luft auflöst.
In einer namhaften Zeitung gelesen:
... das Flaggschiff der molekularen Küche ist flüssiger Stickstoff. In konzentrierter Form lässt er Rahm innert Minuten zu einer Eiscrème von feinster Textur werden...
Mehr über die molekulare Küche unter [www.soulfoodfactory.ch]
*
Zum Glück.
"Zum Glück ist die Aussichtslosigkeit keine unansprechbare Göttin. Ich handle Tag und Nacht mit ihr. Sie ist listig, ich bin auch nicht einfallslos. Ich denke nicht in jedem Augenblick an alles, was ich denken könnte. Diesen Gefallen darf man der Aussichtslosigkeit nicht tun."
(Martin Walser in: Ein liebender Mann.)
Dienstag, Februar 26, 2008, 23:34 - PRESSE
Beitrag von sb_admin
... eine zweite Pubertät. Bei Menschen, die wirklich leben, hört die Pubertät nie auf. Mozart war lebenslänglich ein Kind. Wenn jemand nur noch das ist, was er später gelernt hat, kann ich auf ihn verzichten. Die meisten Berufe wollen die kindliche Genialität durch Reife ersetzen. Aber wenn man das Kind in jemand komplett zerstört, ist er tot."Beitrag von sb_admin
#
"Heute Morgen habe ich gedacht: Wenn dir nicht direkt was fehlt, ist der Tod mit 20, 40 oder 80 Jahren immer gleich weit weg. Ich könnte den Tod heute nicht hereinbitten."
Sagt Martin Walser, bald 81, [hier].
<<nav_first <Zurück | 234 | 235 | 236 | 237 | 238 | 239 | 240 | 241 | 242 | 243 | Weiter> nav_last>>