Zum was auch immer.

Da baue ich meine Stellenprozente ab, verdiene mehr als einen Tausender weniger – doch die erhoffte Mehr-Zeit für Anderes will und will sich einfach nicht einstellen. Das deutliche Loch im Geldbeutel hingegen: autsch!

Auf einen einfachen Nenner gebracht: Die theoretisch gewonnene Zeit geht völlig unter in der an allen Ecken und Enden fehlenden Zeit im praktischen Berufsalltag (für den Arbeitgeber natürlich eine feine Sache: weniger Lohn für mindestens die gleiche Leistung ...).

Am Ende jeder Woche dann der ewig-gleiche Seufzer, zu Hause, vor dem Berg ungelesener Zeitungen, Zeitschriften und Briefe: Warum zum … schaffe ich das nicht die Woche durch, wie jeder halbwegs normale Mensch?

Haben ihr kleines Filmchen leicht verändert, neu geschnitten & z.T. neu vertont ...
Lustig. Und verdammt schön!

Verliebt sein ist ja der reinste Glaube. Glauben heisst, die Welt so schön zu machen, wie sie nicht ist.


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Glaube bedeutet die grandiose Abschaffung der Scheusslichkeiten der Welt.


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Glauben tut man dann, wenn einem nichts anderes übrigbleibt in der Aussichtslosigkeit.

Martin Walser (aus einem Interview - weiss aber nicht mehr wo & wann ...)

Weil der Sommer 2011 hier schon im Frühling stattfindet.



Mmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmhhhhhhhhhhhh ....

Sie haben vorgesorgt.
Sie haben gespart.
Sie haben in die dritte Säule einbezahlt.
Sie haben ein Grundstück gekauft.
Sie haben in eine Eigentumswohnung, in ein eigenes Haus investiert.
Sie haben sich an einer anderen Immobilie beteiligt, oder sich gleich eine weitere zugelegt.
Sie haben Lebensversicherungen abgeschlossen.
Sie haben in Aktien, Obligationen etc angelegt.
Sie haben in Wertsachen, Sammlungen, Schmuck, Gold etc investiert.
Sie haben Kapital arbeiten lassen.
Sie haben Gewinne gemacht.
Sie haben von mit derselben Umsicht vorsorgenden Eltern ein Vermögen geerbt.
Sie haben ihr ganzes Erwerbsleben darauf ausgerichtet, im Alter ein wenigstens finanziell sorgloses Dasein fristen zu können.

SIE – all die mich umgebenden Kandidaten auf ein baldiges Leben nach dem Arbeitsleben.
Kandidaten wie – oh Schreck – ICH!

Mit dem markanten Unterschied, dass ich nichts von dem, was SIE getan haben, getan habe.

Und wenn dann diese Mit-Kandidaten, mehr so beiläufig, und nicht ohne Stolz, gelegentlich erzählen, was sie so alles getan haben bzw. tun für das Leben nach der Arbeit - dass sie es sich z. B. leisten können, ohne Einbusse an Lebensqualität früher mit dem Arbeitsleben aufzuhören! – da komme ich mir manchmal doch schon reichlich dämlich vor.

Manchmal.

Le chic ...
... des filles de ces jours-là ...