Nein, nicht der grauen Tage, des Dauerregens wegen.
Auch nicht wegen des BernMobil-Chauffeurs, der am 1. Mai unten beim Bärengraben die Kurve im Kreisel einfach nicht hinkriegen wollte bzw. konnte.

Nicht zum ersten Mal aber - und wohl auch nicht zum letzten Mal - der erschreckende Blick in die dunkelsten Abgründe menschlichen Daseins.
Aus Pietäts-, Persönlichkeitsschutz- und anderen Gründen hier aber nur das schöne Regenbild von
[Zanna Goldhawk].

... you do not know you are dead.
It is only painful for others.
The same applies when you are stupid.

... das Leben als Komödie zu sehen, aber der Mann war, wie wir alle wissen, etwas dumm. Man kann manches grauslich komisch finden, aber das Leben ist keine Komödie.

Es gibt Angenehmes, Schönes nicht. Das Alter ist ein Massaker. Da hat PhilipRoth leider recht.

Der unrettbar an Krebs erkrankte Schriftsteller Wolfgang Herrndorf notierte nach dem Kauf eines Revolvers: "Die gelöste Frage der Exitstrategie hat eine so durchschlagend beruhigende Wirkung auf mich, dass unklar ist, warum das nicht die Krankenkasse bezahlt. Globulin ja, Bazooka nein. Schwachköpfe."
Ein toller Satz. Ich habe ihm daraufhin ein Kärtchen geschrieben. Man sollte den Giftbecher auf Krankenschein bekommen. Sonst zwingt man die Leute dazu, sich am Kanal eine Kugel in den Kopf zu schiessen oder sich vor den Zug zu werfen - was ich dem Zugführer gegenüber ungehörig finde. Ich werde mein Ende selber in die Hand nehmen. Ich habe eine Exitstrategie gefunden. Ich hätte keine Lust, in die Schweiz zu fahren und einer Combo von Ärzten eine Sterbeerlaubnis abzutrotzen.

Fritz J. Raddatz im aktuellen [MAGAZIN] Nr. 17 vom 25. April 2014: Man kotzt die Welt an, die einen ankotzt.

Preserving Lemons with Angela Hartnett on Nowness.com

... we don't whistle at one another, like birds. Words are misleading" - sagt ausgerechnet einer, der mit Wörtern Bücher gefüllt und dafür höchste Anerkennung erreicht hat (Halldór Laxness).

... to accompany the annual photo exhibition of the Icelandic Photographers Association.
Link: [mbl.is]



... and appreciate that there is more to this country than the resentment brought by the crash and its catalysts.

And what do this year's prize photographs tell us about Icelandic society?

Firstly, the fact that the photo of the year is a portrait image is a welcome change, and that the portrait features a foreign woman that most Icelanders are not familiar with, and will never in their lives meet with. Who is this woman? What is she thinking? What is she doing here?

For those that do not recall her from the news, all these questions no doubt spring forth and each will attempt individual answers, or resolve to leave the questions unanswered. And now that tourism in Iceland has increased to the degree it has, perhaps there is a sense in which the photograph is symbolic - a foreigner has arrived to visit Iceland; amiable and appears as a warm person, but simultaneously she seems a little surprised by what she beholds, and is there a trace of agony in the contours of her face, issuing from somewhere deep in her expression?

What might be the reason for that?

In fact, that does have an answer: She went lost in the West Fjords for two days, but she was fortunately found, alive and well. She arrived, got lost, and reemerged. No wonder the expression affords so many interpretations.

-Illugi Jökulsson

... eingehendere Beschäftigung mit Leben und Werk von [Louisa Matthíasdóttir] - ihre Arbeiten überzeugen den hier Schreibenden jedoch nicht durchwegs, jedenfalls nicht so wie die Werke eines [Jóhannes S. Kjarval] oder diejenigen

von [Karólína Larúsdóttir]