Freitag, Oktober 30, 2015, 18:31 - PRESSE
Beitrag von sb_admin
... das Blitzen in den hellen blauen Augen, das begleitet wird von einem schelmischen Lachen, dem sich niemand entziehen kann.Beitrag von sb_admin
Obwohl, zum Lachen ist ihm eigentlich nicht zumute. Das linke Bein tut heute weh bei jedem Schritt. Und überhaupt, sagt er, er spüre eben das Alter. Doch Krankheiten und Unfälle begleiteten ihn ein Leben lang. «Drôle de corps» habe ihn seine Mutter genannt. Mit einem Herzfehler auf die Welt gekommen und als Kind von Rheuma geplagt, habe er jahrelang nicht herumrennen dürfen wie andere Kinder, erzählt er: «Aber man kann Krankheit ja als Abenteuer verstehen, richtig surrealistisch.» Drei Herzinfarkte und eine Krebserkrankung haben ihn in den letzten Jahren geplagt, auf einem Auge ist er blind. Sobald eine Krankheit ausgestanden war, sei eine andere gekommen, bilanziert er und nennt im gleichen Atemzug die Gegenmittel, die ihn bei aller Unbill am Leben erhielten: Humor und Arbeit.
Gefunden auf NZZ online - zur Person von Tomi Ungerer, aus Anlass der Ausstellung "INCOGNITO" im Zürcher Kunsthaus. INCOGNITO deshalb, weil v.a. sein weniger bekanntes künstlerisches Werk (Collagen, Assemblagen, Plastiken) zugänglich gemacht wird. Gezeigt wird auch der Film "Far out isn't far enough" aus dem Jahr 2012, der einem breiteren Teil des Publikums wahrscheinlich nicht bekannt sein dürfte - in seiner ganzen Länge!
Link: http://www.kunsthaus.ch/de/ausstellunge ... content%3D
Bildquelle:
Kunsthaus Zürich
Tomi Ungerer - Great Expectations, 2009
The Tomi Ungerer Collection, Ireland
© Diogenes Verlag AG, Zürich / Tomi Ungerer
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