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Donnerstag, Dezember 19, 2019, 18:37 - BÜCHER
Beitrag von sb_admin
... klein und unscheinbar, per Zufall wieder entdeckt beim ewigen Versuch, endlich so etwas wie Ordnung und Struktur in die Bücherregale zu bringen.Beitrag von sb_admin
Gudrun Pausewang: Die letzten Kinder von Schewenborn - Ravensburger Junge Reihe, 1983, ISBN 3-473-35070-2
Als Einleitung: Die letzten sieben Tage der Schöpfung, von Jörg Zink - beim Wieder-lesen gedacht: Offenbar beschäftigt sich seit der Antike jede Generation auf ihre Art mit Weltuntergangsszenarien. gestern die Atomkraft, heute das Klima, morgen ...
Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.
Aber nach vielen Jahrmillionen
war der Mensch endlich klug genug.
Er sprach: Wer redet hier von Gott?
Ich nehme meine Zukunft selbst in die Hand.
Er nahm sie,
und es begannen die letzten sieben Tage der Erde.
Am Morgen des ersten Tages
beschloss der Mensch,
frei zu sein und gut, schön und glücklich.
Nicht mehr Ebenbild eines Gottes,
sondern ein Mensch.
Und weil er etwas glauben musste,
glaubte er an die Freiheit und an das Glück,
an Zahlen und Mengen,
an die Börse und den Fortschritt,
an die Planung und seine Sicherheit.
Denn zu seiner Sicherheit
hatte er den Grund zu seinen Füßen gefüllt
mit Raketen und Atomsprengköpfen.
Am zweiten Tage der letzten Zeit
starben die Fische in den Industriegewässern,
die Vögel am Pulver aus der chemischen Fabrik,
das den Raupen bestimmt war,
die Feldhasen an den Bleiwolken von der Straße,
die Schoßhunde an der schönen roten Farbe der Wurst,
die Heringe im Öl auf dem Meer
und an dem Müll auf dem Grunde des Ozeans.
Denn der Müll war aktiv.
Am dritten Tage
verdorrte das Gras auf den Feldern
und das Laub an den Bäumen,
das Moos an den Felsen
und die Blumen in den Gärten.
Denn der Mensch machte das Wetter selbst
und verteilte den Regen nach genauem Plan.
Es war nur ein kleiner Fehler
in dem Rechner, der den Regen verteilte.
Als sie den Fehler fanden,
lagen die Lastkähne auf dem trockenen Grund
des schönen Rheins.
Am vierten Tage
gingen drei von vier
Milliarden Menschen zugrunde.
Die einen an den Krankheiten,
die der Mensch gezüchtet hatte,
denn einer hatte vergessen, die Behälter zu schließen,
die für den nächsten Krieg bereitstanden.
Und ihre Medikamente halfen nichts.
Die hatten zu lange schon wirken müssen
in Hautcremes und Schweinelendchen.
Die anderen starben am Hunger,
weil etliche von ihnen den Schlüssel
zu den Getreidesilos versteckt hatten.
Und sie fluchten Gott,
der ihnen doch das Glück schuldig war.
Er war doch der liebe Gott!
Am fünften Tage
drückten die letzten Menschen den roten Knopf,
denn sie fühlten sich bedroht.
Feuer hüllte den Erdball ein,
die Berge brannten, die Meere verdampften,
und die Betonskelette in den Städten
standen schwarz und rauchten.
Und die Engel im Himmel sahen,
wie der blaue Planet rot wurde,
dann schmutzig braun und schließlich aschgrau.
Und sie unterbrachen ihren Gesang
für zehn Minuten.
Am sechsten Tage
ging das Licht aus.
Staub und Asche verhüllten die Sonne,
den Mond und die Sterne.
Und die letzte Küchenschabe,
die in einem Raketenbunker überlebt hatte,
ging zugrunde an der übermäßigen Wärme,
die ihr gar nicht gut bekam.
Am siebten Tage
war Ruhe.
Endlich.
Die Erde war wüst und leer,
und es war finster über den Rissen und Spalten,
die in der trockenen Erdrinde
aufgesprungen waren.
Und der Geist des Menschen
irrlichterte als Totengespenst über dem Chaos.
Tief unten aber,
in der Hölle,
erzählte man sich die spannende Geschichte
von dem Menschen,
der seine Zukunft in die Hand nahm,
und das Gelächter dröhnte hinauf
bis zu den Chören der Engel.
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Die letzten sieben Tage der Schöpfung – Jörg Zink
https://www.joerg-zink.de/tag/die-letzten-sieben-tage-der-schopfung/feed
Donnerstag, Dezember 12, 2019, 06:17 - VOLLMOND
Beitrag von sb_admin
Beitrag von sb_admin
Full moon in Iceland - unfortunately not able to find out the name of the photographer
Dienstag, November 12, 2019, 09:14 - VOLLMOND
Beitrag von sb_admin
Beitrag von sb_admin
Samstag, November 9, 2019, 18:51 - PRESSE
Beitrag von sb_admin
Wir haben gedacht, die Menschen sehnen sich so nach Freiheit. Aber dieses Leben in der Freiheit ist etwas anderes als die Sehnsucht nach der Freiheit. (...) Ein Leben in Freiheit ist ein Prozess, der nicht von jedem gewollt wird. Den die Menschen in der offenen westdeutschen Gesellschaft allerdings haben trainieren können: Ich bin Teil des Ganzen, und ich fühle mich verantwortlich. Das grösste Problem besteht immer darin, wenn Menschen plötzlich Lebensformen übernehmen oder leben sollen, die sie nicht haben erlernen können. Dann ist es die Freiheit, die Angst macht.Beitrag von sb_admin
30 Jahre nach dem Mauerfall - Joachim Gauck, NZZ vom 09.11.2019, S. 44/45
Montag, November 4, 2019, 07:27 - ESSEN & TRINKEN
Beitrag von sb_admin
... auf dem Weg in die Unabhängigkeit von Nahrungsmittelkonzernen und Grossverteilern - und dem, was sie als gutes und gesundes Essen verkaufen wollen. Beitrag von sb_admin
Freitag, November 1, 2019, 09:06 - NETZFUNDSTÜCKE
Beitrag von sb_admin
Beitrag von sb_admin
Sonntag, Oktober 13, 2019, 09:08 - VOLLMOND
Beitrag von sb_admin
Beitrag von sb_admin
Idee für einmal wieder bei Frau Blogk abgekupfert (Bern im All, 16. Juli 2019).
Link 1: www.blogk.ch
Link 2: https://www.nzz.ch/wochenende/schwerpunkt/mondlandung-das-sonnenwindsegel-ein-stueck-schweiz-auf-dem-mond-ld.1489108
Samstag, Oktober 5, 2019, 13:55 - AUFGESCHNAPPT
Beitrag von sb_admin
... ein angenehmes Gefühl, wenn man weiss, wer der Böse ist und dass man zu den Guten gehört.Beitrag von sb_admin
Sinngemäss zitiert nach Wolf Lotter.
Link: https://taz.de/Aus-taz-FUTURZWEI/!5473875/
Samstag, September 14, 2019, 06:41 - VOLLMOND
Beitrag von sb_admin
Finally exhausted with humans’ bullshit excuses, the Moon has released an official statement denying any and all responsibility for issues that happen on earth when the moon is full.Beitrag von sb_admin
I, the Moon, am done being your punching bag.
Kids are being heathens? “Must be a full moon.”
Dogs won’t stop barking? “Must be a full moon.”
Customers making weird requests today at work? People driving like maniacs? “MUST BE A FULL MOON.”
First things first, earthlings. I am always full. Always. Just because I may look like a crescent moon, or a half moon, or a full moon from your tiny human perspective, I promise I am not going on a yo-yo diet. This is me, all of me. Just because you can’t see it doesn’t mean it’s not there.
Secondly, take some damn responsibility for your own life! Sure, I’m pretty powerful. Gravitational pull, tides, making romantic scenes in movies look cooler. I get it. But you really need to own your choices.
Are your kids whining a lot tonight and refusing to go to bed? How much sugar did you bribe them with today, huh? HUH?? Think that bar of chocolate you used to keep them from punching each other at the grocery store wasn’t going to have some repercussions? This one is on you.
Oh, and dogs bark. They always bark. They also bark more when you are too lazy to train them. I may be glowing bright tonight, but it’s a good thing one of us has the lights on upstairs. Smarten up, deal with your dog.
As for the weird or maniacal people, I don’t know, people are weird. All the time. And no one drives all that well. I can see you guys down there.
Plus, maybe you’re just grouchy because you stayed up too late last night binge watching The Marvelous Mrs. Maisel. Which is a great show, don’t get me wrong. But you do understand that you can pause it, right?
Or maybe you’re hungover or generally a cranky person, which has absolutely nothing to do with me and my “fullness.”
In closing, leave me alone. You planted your flag in me, took my rocks, wrote little ditties about me for the amusement of toddlers, and I haven’t said a word. I’m polite like that. But seriously, pull your shit together and stop pretending shadows dictate your life.
Moon, out!
(The Moon was unavailable for further comment as it had pulled the clouds over its head and honestly is too tired to deal with you anymore.)
Link: https://www.sammichespsychmeds.com/full-moon-sick-of-everyone-blaming-their-problems-on-it/
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