Momentaufnahmen. 
Dienstag, Februar 14, 2006, 20:00 - PARIS








Momentaufnahme. 
Samstag, Februar 11, 2006, 20:06 - PARIS

Le PetitSuisse und die grosse Oper. 
Sonntag, Februar 5, 2006, 12:41 - PARIS
Einmal im Leben sollte man sich von den 1000 Dingen, die man in seinem Leben getan haben muss (!?), z.B. auch das alte Opernhaus von Charles Garnier vornehmen. So dacht' ich mir wenigstens, als dieses imposante Gebäude mit dem grünen Kuppeldach unvermutet vor mir stand.

Und da ich nun schon mal da war und mich ausserdem - nach einem prächtigen Afternoon Tea mit ofenwarmen Scones und Madeleines, welche sogar die Queen in restlose Begeisterung versetzt hätten - in höchster Hochstimmung befand, nun ja: Ging ich eben einfach mal rein.

Und obwohl ich doch bereits einiges gesehen habe - welche Offenbarung schon nur allein dieses gewaltige Treppenhaus mit den Ausmassen einer nicht gerade allzu zu knapp bemessenen Kathedrale!

Das märchenhafte Foyer...

...mit dem meisterhaft parkettierten Holzboden.

Und dann hatte es erfreulicherweise noch Eintrittskarten für das von Michael Haneke inszenierte Mozart-Geburtstagsgeschenk. So kam ich sogar dazu, bis ins Innerste vorzudringen, durch die mit rotem Samt ausgeschlagenen Zwischengänge zu wandeln, einen Blick in die Logen zu werfen, besonders in die geheimnisvolle Nr. 37...
Kurz: Mein am Morgen vage skizzierter Tagesplan war total im Eimer.

Anbei ein Link zum Feuilleton der ZEIT Nr. 4/19.01.2006 mit einem interessanten Haneke-Interview über unser schlechtes Gewissen, den Film "Caché" und die Pariser "Don-Giovanni"-Inszenierung.
La tête dans les nuages. 
Samstag, Februar 4, 2006, 19:42 - PARIS

Momentaufnahme. 
Donnerstag, Februar 2, 2006, 23:13 - PARIS

"Ich sitze an diesem Tischchen... 
Donnerstag, Februar 2, 2006, 22:44 - PARIS
... wie in der Neuen Welt, wie der Auswanderer, vogelfrei fühle ich mich jetzt und dankbar meiner Nährmutter, dieser grossen alten Stadt gegenüber und ein bisschen stolz auch, weil sie sich so herrlich präsentiert an diesem kaltstrahlenden Septembermorgen, Place Clichy, und nur um mich ein wenig stolzierend zu bewegen, überquere ich nun den Platz, um Zigaretten holen zu gehen. (...) Entkommen, entkommen, jubelt eine Stimme und ein Stimmchen in mir, während wir promenieren. (...)"
(Ausschnitt aus Paul Nizon: "Das Jahr der Liebe.")

So kalt... 
Donnerstag, Februar 2, 2006, 22:25 - PARIS
... habe ichs hier bis jetzt noch nie erlebt.
Sonnig zwar, doch der stete Wind liess die Kälte noch durchdringlicher erscheinen.
So bitterkalt schien es mir, dass ich entgegen meinen Gewohnheiten und ohne zu zögern nach der Ankunft sofort in ein Taxi stieg.
Und als wär das noch nicht genug - der Taxichauffeur konnte kaum fahren, dermassen erkältet war er: Ein nahezu pausenloses Husten und Niesen schüttelte seinen Körper, die Nase lief und lief, er kam kaum nach mit dem Nachschub von frischen Papiertaschentüchern und dem gleichzeitigen, teilweise brüsken Ausweichen vor plötzlich auftauchenden Fussgängern und anderen unvermuteten Hindernissen, welche normalerweise keine Hindernisse sind, wie z.B. Trottoirränder, Verkehrsinseln oder Strassenlaternen - eine direkte Folge der zwangsläufig etwas nachlässigen Handhabung des Lenkrades...

Et maintenant - la révolution. 
Samstag, November 26, 2005, 14:20 - PARIS
"Wir müssen unser Land von Grund auf ändern
und mit dem politischen System brechen,
das seit dreissig Jahren vor allem Arbeitslosigkeit,
Schulden und Treten an Ort hervorgebracht hat."
(N. Sarkozy; gefunden im Berner BUND vom 26.11.2005)

Place des Vosges, Paris
Gerade ein bisschen Paris-Sehnsucht... 
Sonntag, November 13, 2005, 16:27 - PARIS

(photo: du www.)

Havre de paix dans le quartier festif du Marais, cette librairie, doublée d’une cave à vins, permet de lire calmement en sirotant un verre accoudé au bar jusqu’à 2 heures du matin. Sous l’emprise de l’alcool, on peut même acheter des livres. Verre de vin de 3 à 6 euros.

La Belle Hortense
31, rue Vieille-du-Temple
75004 Paris France
Loblied. 
Samstag, Oktober 8, 2005, 16:00 - PARIS
Du hast Sorgen, sei es diese, sei es jene --- ins Kaffeehaus!
Sie kann, aus irgendeinem, wenn auch noch so plausiblen Grunde, nicht zu dir kommen --- ins Kaffeehaus!
Du hast zerrissene Stiefel --- Kaffeehaus!
Du hast 400 Kronen Gehalt und gibst 500 aus --- Kaffeehaus!
Du bist korrekt sparsam und gönnst dir nichts--- Kaffeehaus!
Du findest keine, die dir paßt --- Kaffeehaus!
Du stehst innerlich vor dem Selbstmord --- Kaffeehaus!
Du hasst und verachtest die Menschen und kannst sie dennoch nicht missen --- Kaffeehaus!
Man kreditiert dir nirgends mehr--- Kaffeehaus
Kaffeehaus
(Peter Altenberg, 1859-1919, Wien)

Marais, Rue St. Antoine

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