Es trifft ja... 
Sonntag, Februar 25, 2007, 11:08 - GEDACHTES
... groteskerweise tatsächlich zu, dass „Energie sparen“ nicht gleichbedeutend ist mit „weniger Energie verbrauchen“. Doch dass die Schweiz nun (zu den fünf bestehenden) zwei neue Atomkraftwerke braucht, um die Energieversorgung zu sichern, das ist zumindest ebenso grotesk.

Ich plädiere schon lange für „Energie rationieren!“ - und zwar nicht erst, wenn's unausweichlich wird
(à la der-kleine-Diktator; damit kann aber jeder Politiker/jede Partei/jede Demokratie gleich einpacken; Karriere / Wählerstimmen / Demokratie! im Eimer).

Und mindestens ebenso lange trete ich ein für „ein Schritt zurück kann AUCH eine Vorwärtsbewegung sein“ (jedoch ebenfalls nicht zeitgeisttauglich; sagen Sie das nicht nur zu sich selber, sondern in aller Öffentlichkeit, dann sind Sie in dieser Gesellschaft gleich als unverbesserlicher Bremsklotz abgestempelt).


rot = aktive AKWs / blau = stillgelegte AKWs

"Je mehr der Mensch fortschreitet, desto weniger ist er in der Lage, seine Probleme zu lösen, und wenn er auf der Höhe seiner Illusion überzeugt ist, am Ziel angelangt zu sein, dann tritt das Allerschlimmste ein."

"Der Fortschritt ist nichts anderes als die Ungerechtigkeit, die sich jede Generation gegen die ihr vorangegangenen zuschulden kommen lässt."

[E. M. Cioran]
Und einer... 
Sonntag, Februar 25, 2007, 09:57 - KINO & FILM & TV
... der in der Filmwelt sehr bedeutenden a.mor.oscars geht an die
grossUNDartig die Seiten drehende Metzgerstochter Mélanie.
Déborah François
in "La tourneuse de pages".
BERNstadt-Ansichten. Nr. 60, vom 23.02.2007. 
Samstag, Februar 24, 2007, 20:26 - BERN
Puja.
Bahnstrasse 21, Bern. - Ja, das Lichtspiel hat die selbe Adresse.
Puja?!

puja, bahnstrasse, bern
Vormerken... 
Donnerstag, Februar 22, 2007, 23:39 - MUSIK
Martha kommt wieder. 9. - 26. Juni 2007
Zum sechsten Mal.
Music... 
Donnerstag, Februar 22, 2007, 23:15 - MUSIK
... For A Found Harmonium. [Penguin Cafe Orchestra]

Trauben aus Südafrika. 
Donnerstag, Februar 22, 2007, 19:53 - ESSEN & TRINKEN
Knoblauch aus China.
Man bekommt jetzt - Januar, Februar - auch überall:
Spargeln, Erdbeeren, Kirschen, etc - aus weiss-der-Teufel-woher.

"Wir bieten an, was der Kunde verlangt." So lassen die Pressesprecher sämtlicher Grossverteiler wie MIGROS und COOP und die Lebensmittelabteilungen der grösseren Warenhäuser wie GLOBUS und LOEB (wieder einmal) unisono in der Berner Tagespresse verlauten - ohne dass ihnen die Schamröte ins Gesicht steigt. Und mit diesem lapidaren Satz - denn: SO IST ES! - ist dann das Thema für sie (wieder einmal) erledigt.
Hörte man schon letztes Jahr.
Wird man nächstes Jahr wieder genau gleich hören.

Das wäre doch schon mal viel ehrlicher:
"Wir beschäftigen eine stattliche Anzahl von Spezialisten, die sich ausschliesslich darum kümmern, Nischen und Marktlücken ausfindig zu machen."
"Wir bieten an, was Umsatz und Gewinn verspricht."
"Das Angebot bestimmt die Nachfrage."
"WIR schaffen Bedürfnisse!"
"Ein gutes Marketing ist das A und O des Verkaufs."
"Selbstverständlich haben wir nur die besten Marketingfachleute im Haus."

Aus Sicht des Kunden bleibt nur noch:
bauernhof mit delia 002 bauernhof mit delia 004 bauernhof mit delia 005 bauernhof mit delia 006 bauernhof mit delia 003 bauernhof mit delia 009
Im ÖV-Bereich der Stadt Bern: Da gibts im Moment etwa 8 verschiedene, herrlich duftende und ebenso mundende Apfelsorten (2.50 pro Kilo; mal abgesehen von der Qualität: preiswerter als bei jedem Grossverteiler!), 2 verschiedene Birnensorten, die besten Kartoffeln (à 1.20), frische Eier (à -.55), frische unpasteurisierte Milch von der MünzeinwurfsBlechKuh (1.- pro Liter), Rapsöl, ein paar hauseigene Spezialitäten, 24 h geöffnet... nebenan der Dorfladen mit Käse und Fleisch aus der Umgebung, aus der Region... nur KEINE Trauben, KEINE Erdbeeren, KEINE Kirschen, KEINE Spargeln jetzt...
So muss das sein.
Entschuldigung eines Selbstmörders. 
Dienstag, Februar 20, 2007, 20:29 - BÜCHER
Es sind genügend Trottel da, das

ganze verwaltungstechnisch in

Gang zu halten.

Günter Eich
Paparazzipack. 
Montag, Februar 19, 2007, 18:11 - LEBENSLAUF
Von einer seltenen Aufdringlichkeit hier.
Übel. Ganz übel.
Auch heute wieder.
Willst dich nach getaner Arbeit ein bisschen entspannen - klickklickklick.
Übers Dach, die Deppen; übers sehr, SEHR steile Dach!

1 paparazzi 009 2 paparazzi 011 3 paparazzi 007 4 paparazzi 003 Grrr!

Das kann nicht ewig so weitergehen.
Ich will meine Ruhe haben.
Sofort Sicherheitsschlösser. Überwachungskameras. Bodyguards. Scharfe Hunde.
Schönheit. 
Sonntag, Februar 18, 2007, 19:03 - BÜCHER
Oh Schönheit, Schönheit!

Ich erwartete, dich eines Tages zu erblicken,
wenn ich das Fenster öffnete,
unversehens, überwältigend zu Tränen.
Aber ich sah nur Hässliches:
Jauche rinnt über die Strasse, ein Hund kackt.

Heute sehe ich nichts Hässliches mehr.
Zwar ist es immer noch das gleiche:
die Jauche, der Hund.
Aber ich finde es nicht mehr so schlimm,
seitdem ich die Schönheit nicht mehr erwarte.

Vielleicht, weil ich gleichgültig geworden bin.

Günter Eich: Sämtliche Gedichte in einem Band. Suhrkamp, 2006.
Sonn-Tag. 
Sonntag, Februar 18, 2007, 17:03 - INNENANSICHTEN
sonnen-tag sonnen-tag sonnen-tag sonnen-tag sonnen-tag sonnen-tag

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