Zwei Männer, zwei Frauen, 10 Kinder. 
Dienstag, März 11, 2008, 21:34 - PRESSE
Beitrag von sb_admin
Zwei Männer, zwei Frauen, zehn Kinder im Alter zwischen einem Monat und acht Jahren.
Die zwei Männer vorne im Auto (am Steuer der Familienvater, 31; neben ihm ein Verwandter), die beiden Frauen hinten, jede mit je zwei Kindern auf dem Schoss; dazwischen ein Kleinkind. Die fünf anderen Kinder „wie Sardinen“ hinten im Kofferraum des Opel Vectra.

Foto: Polizei/ddp

Wohl per Zufall hielt die bayrische Polizei gegen 18 Uhr das völlig überladene Fahrzeug bei Schwabach an, weil es mit 40 km/h auf dem Seitenstreifen der A6 fuhr und deshalb ziemlich auffiel.
Die Rumänen, die im Elsass leben und offenbar nach Rumänien unterwegs waren, sprachen weder Deutsch noch Englisch und hatten anscheinend kein Bargeld dabei, um das Bussgeld wegen etlicher Verstösse gegen die Strassenverkehrsordnung zu bezahlen. Die Polizei brachte eine Frau und acht der Kinder für die Nacht in einem Kinder- und Jugendhilfezentrum unter (die zuständige Sozialpädagogin: „sehr verängstigte Kinder“). Die restlichen Rumänen fuhren weiter, um mit mehreren Fahrzeugen, in welchen sich mehrere Kindersitze befanden, zurückzukehren. Und das Bussgeld? Das wird, wie ein Polizeisprecher freundlich erklärte, „nicht beigetrieben“.

Soweit kurz zusammengefasst eine Meldung in der SZ vom letzten Freitag, 7. März 2008, Seite 37.

Die Berichterstattung (in der hiesigen Presse übrigens ist der Vorfall nach meinem Stand der Kenntnisse nicht der Rede wert) vermittelt einen ziemlich fatalen Eindruck.
Den Eindruck von offensichtlich grenzenloser Naivität bei der Polizei.

-Da sind 4 Erwachsene und 10 Kinder unterwegs.
-Auf einer langen, sehr langen Reise.
-In einem einzigen, viel zu kleinen Fahrzeug.
-Ohne Bargeld.
-Ohne Gepäck.
-Die Kinder barfuss (im Hilfszentrum werden als erstes Schuhe besorgt).
-Ohne Nahrungsmittel; immerhin mit Wasserflaschen (im Hilfszentrum gibt's erst mal ein warmes Abendessen).

Die Polizei, so der Eindruck, nimmt der Einfachheit halber und der Verständigungsschwierigkeiten wegen mal so verschiedene Dinge an (Rumänisch-Deutsch-Übersetzer gibt's wohl nicht in Bayern?), z.B. dass das zwei Familien sind – könnte ja durchgehen, nicht? Immerhin sind da vermutlich Pässe mit einigen Angaben, bestimmt aber zwei Männer, zwei Frauen und zweimal - je? - 5 Kinder – das könnte man mit etwas Wohlwollen durchaus frei übersetzen mit: gleich zwei Familien.

Dass es diesen armen armen, völlig mittellosen Menschen dann in der Folge aber offenbar ohne weiteres möglich ist, gleich mehrere Fahrzeuge aufzutreiben und so die Weiterreise völlig „gesetzeskonform“ fortzusetzen – das ist offenbar weder für die Polizei noch für den SZ-Journalisten (Marc Felix Serrao) ein Anlass, irgendwelche kritischen und bitter nötigen Fragen zu stellen.
Mutter Martha. 
Montag, März 10, 2008, 23:08 - MUSIK
Beitrag von sb_admin
Samt Tochter Lida.
Und Gabriela Montero.
Alle [am selben Abend].
Nein. 
Montag, März 10, 2008, 17:10 - HANDWERK&KUNST
Beitrag von sb_admin
Kein Geburtstag.
Kein Namenstag.
Kein Hochzeitstag.
Kein Weihnachtstag.
Kein Frauentag.
Kein Männertag.
Kein Jubiläumstag.
Kein besondere-Verdienste-Tag.
Kein Festtag.
Kein grosses Los gezogen.
Keinen Preis gewonnen.
Keine Millionen-Erbschaft.
Kein Leben gerettet.
Kein Buch fertig geschrieben.
Keine Wahl zum König von Bern.
Keine Bundesrat a.more.s - Berufung.
Kein ANGST-Verdienstkreuz.
Keine Wahl zum Mister Schweiz.
Keine Auszeichnung "Bestes Weblog der Schweiz." Auch nicht zweit- oder drittbestes.
Kein Lehrstuhl für angewandte Amores-Tick.

la torta

Es ist ganz einfach Montag, der 10. März 2008, ein langer Arbeitstag, und da ist diese köstlich-schwere, wunderschöne Schokoladentorte. Reine Handwerkskunst (aber nicht die eines amtierenden Konditorweltmeisters, wie man vielleicht vermuten könnte).

Jedenfalls drängt sich da ein Fläschchen Champagner als Begleitung geradezu auf.

Und dann bestimmt ein starker, fetter, schwarzer Kaffee.
Dann weiter mit der Arbeit.
Bis weit in die Nacht.
Le scaphandre... 
Sonntag, März 9, 2008, 22:01 - KINO & FILM & TV
Beitrag von sb_admin
[...et le papillon.]
Momentaufnahme. 
Sonntag, März 9, 2008, 20:02 - D.
Beitrag von sb_admin
mariastein 8. märz 08
Versuchs - hicks! - reihe. 
Sonntag, März 9, 2008, 19:44 - ESSEN & TRINKEN
Beitrag von sb_admin
Der eine Versuch:
Grüner Veltliner; Ofenberg 2004; Kamptal, Österreich; trocken; Qualitätswein; Erzeugerabfüllung, [Weingut Johann Topf], A 3491 Strass, Placherkellergasse 420.
Steht alles wörtlich auf der Etikette. Anmerkung: Verschluss mit Korkzapfen.

Der andere:
2005, Charming Grüner Veltliner; Kamptal, Austria, by Laurenz V.; Qualitywine, dry; Class, elegance, and style; enjoy the pleasure; [Laurenz V.], hunting for wine lovers; produced and bottled by Laurenz five fine wine GmbH, 1070 Vienna, Austria, www. laurenzfive.com
Contains Sulfites, enthält Sulfite, contiene … (etc, in insgesamt 21 Sprachen)
Steht auch alles auf der Etikette. Anmerkung: Verschluss ohne Korkzapfen; Drehverschluss.

Das Resultat ist eindeutig - aber das muss jede(r) selbst ausprobieren. Ich verrate nix.
BERNstadt-Ansichten. Nr. 76, vom 07.03.2008. 
Freitag, März 7, 2008, 18:34 - BERN
Beitrag von sb_admin
Da hat jemand tatsächlich schon seine Ostersachen aus dem Keller geholt.
Hmmm... - oh, Ostern ist ja bereits in zw...
märzallerlei 023
Tschüss - ich muss mich dann mal ein bisschen beeilen.
Schulbericht Nr. 5. 
Donnerstag, März 6, 2008, 19:25 - GEDACHTES
Beitrag von sb_admin
"One Laptop per Child OLPC ist kein Laptop-Projekt, sondern ein Bildungs-Projekt."

"Jedem Kind den Zugriff auf PC und Internet ermöglichen heisst: Chancengleichheit verwirklichen."

So lassen die für das bernische Volksschulwesen zuständigen Behörden und Institutionen gegenwärtig breitflächig und aus ganz bestimmtem Anlass verlauten.

Ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, wo doch nach jahre-, jahrzehntelangen Bemühungen wieder einmal ernüchtert festgestellt werden muss: Chancengerechtigkeit, Chancengleichheit - das gibt es nicht.

Und inzwischen ist das ja nicht mehr nur einfach so eine naive Vermutung, eine vage Behauptung, eine polemische Fingerübung - man weiss auch heute wieder, wie vor Jahrzehnten schon, dass es weder Chancengerechtigkeit noch Chancengleichheit gibt.

Paradoxerweise verhält es sich nach meinen Erfahrungen sogar so, dass - etwas plakativ formuliert, aber deswegen nicht weniger zutreffend - je grösser die bestimmt gut gemeinten Anstrengungen zur Erreichung von Chancengerechtigkeit sind, desto mehr rückt diese in weite Ferne.
Desto grösser wird die Kluft.

Ein arg deprimierender Zustand.

Und in diesen Zustand hinein die Referentin mit obrigkeitlich angeordnetem Missionsauftrag, die frisch-fröhlich-unreflektiert von [ICT] als einer neuen Kulturtechnik spricht, mit deren Hilfe endlich etwas erreicht werden soll, das es erwiesenermassen gar nicht gibt.
Nie gegeben hat.
Nie geben wird.

[Herr Reichenbach] - HIILFEEEE!
Einfach so. 
Donnerstag, März 6, 2008, 19:19 - NETZFUNDSTÜCKE
Beitrag von sb_admin
Weil mir grade danach ist.
Erkenntnis. 
Dienstag, März 4, 2008, 06:09 - GEDACHTES
Beitrag von sb_admin
"... über die sog. offene Kommunikation denken wir viel zu positiv. Über die destruktiven Seiten offener Kommunikation wird wenig nachgedacht." (R. Reichenbach)

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