Volltreffer. 
Montag, April 25, 2005, 18:03 - ESSEN & TRINKEN
Das hatte mir heute gerade noch gefehlt.
Unterwegs, mitten in der Stadt - ein Schlücklein Kaffee, am Ende eines anstrengenden Tages - zu ungeduldig, um die zehn Minütchen Heimweg abzuwarten, bis ich mir zu Hause selber einen zubereiten konnte.
Schnell in Gedanken die zwei, drei mir zusagenden Kaffee-Örtlichkeiten durchgegangen - hatte mir nicht neulich mein guter Nachbar einen heissen Tipp gegeben?
Nichts wie hin. Lag eh gleich am Weg.
Kein Wunder, hatte ich diese Bar bisher noch nicht selber entdeckt - wenn man nicht weiss, wo sie sich befindet, dann sieht man sie kaum. So unscheinbar von aussen!
Drinnen: Boaahh. Klein! Sehr klein! Schön. Wunderschön! Einfach Chromstahl und schwarz und Glas, ein klassisch-unaufdringliches Interieur, mit angekündigten Spezialitäten (um die ich mich ein andermal eingehender kümmern werde) "in der typischen Tradition der alta Caffetteria italiana". Und ein Barista aus dem Bilderbuch. Salve!
Vom Kaffee brauchte ich EIN Tässchen zu trinken, um zu wissen: Mit Bestimmtheit der beste weit und breit! Und soeben aus der mass-gebenden Palermo-Schule zurück, fühle ich mich durchaus berufen, mir auf mein Urteilsvermögen in dieser Angelegenheit etwas einzubilden.

Die Photos, welche die Brüder Inor und Telemaco Cesari für ihre Einladungskarten zur Eröffnung im Februar verwendeten, werde ich mir noch erklären lassen. Ein Auschnitt des Hochzeitsbildes ist gross als Wandbild links neben der Theke aufgezogen.

CESARY - BAR E PIADINA. Kornhausplatz 11, Bern.
Petersilienknoblauchbutter. 
Sonntag, März 6, 2005, 12:38 - ESSEN & TRINKEN
Dazu Kartoffeln; Veuve Clicquot, 200 ml.
Und der Winter kann mich mal.
Gab 1962 und 1986/87 sowieso schon viel schlimmere, wie ich aus zuverlässiger Quelle vernehme.
Unerwartete Teekultur. 
Samstag, März 5, 2005, 11:42 - ESSEN & TRINKEN
Letzthin in Paris aufgefallen: Die vielen "Salons de Thé".
Einen davon besucht: MARIAGE FRERES, in der Rue du Bourg-Tibourg im Marais.

Neben dem hellen Restaurationsteil (vollbesetzt - ein Bienenhaus) die nicht weniger belebte, düster-faszinierende Spezial-Abteilung im Kolonialstil, mit Kassenhäuschen, Ladentischen, Regalen und Instrumenten des Teegeschäfts aus dem 19.Jahrhundert. Ich kam mir vor wie in einer anderen Welt.
Perfekte Illusion. Da müssen Enthusiasten am Werk sein.
"Une seule photo, Monsieur! C' est une directive de la direction!"

Und dann diese himmlische "mélange du thé avec le chocolat: chocolat au thé vert fruité & citronné":

Ich mag ja Tee. 
Sonntag, Februar 13, 2005, 19:50 - ESSEN & TRINKEN
Doch wenn ich frische Ingwerwurzeln habe - und die hab' ich praktisch immer - dann ziehe ich diese Prozedur vor: Ich schäle ich einen Teil davon, schneide alles in kleine Würfelchen und übergiesse sie mit siedendem Wasser. Etwa 5 Minuten ziehen lassen. Zucker ist - wie beim Tee - Auffassungs- und Geschmackssache. Etwas Honig lieb' ich sehr. Milch oder Rahm muss nicht sein, verfeinert das Getränk aber ungemein.
Tut der Stimme gut, hat mir eine sehr liebenswerte Sängerin verraten. Je länger der Ingwer im Wasser zieht, desto wirksamer im Hals...
Ausgezeichnet gegen Erkältungen - steht in
"Das grosse Buch der Gewürze" von Jilll Norman. AT Verlag, Aarau.

"Chi mangia solo... 
Donnerstag, Februar 3, 2005, 22:51 - ESSEN & TRINKEN
...crepa solo...

... chi mangia in compagnia, vive in allegria."
Aus dem Vorwort zu "AUS ITALIENS KÜCHEN" - Originalrezepte der verschiedenen Regionen Italiens; herausgegeben von Marianne Kaltenbach und Virginia Cerabolini; Verlag Hallwag, Bern.

Bilder: Genova 2005.
Meine Kleine. 
Samstag, Januar 15, 2005, 22:46 - ESSEN & TRINKEN
Weinhandlung. Entliess mich heute mit einem Barolo, zwei Mores Langhe, einem Säcklein Lamorresi und einigen Biscotti (Lingue di Bue; Biscotti di Meliga). Notvorrat.
Ab in die Pfanne. 
Donnerstag, Januar 13, 2005, 13:53 - ESSEN & TRINKEN
Wenigstens eine von euch - die andern dürfen weiterhin und bis auf weiteres einfach schön in der Küche herumliegen und leuchten.
Gemäss Mamma Edi Bocelli im SZ-Magazin 49/2004:
5 - 6 Zitronen, 300 g geschälter Knoblauch (ohne Keim!), Peperoncini, Salz, Olivenöl; Spaghetti (Barilla).
Die Menge der Peperoncini-Knoblauch-Zitronenmischung ist absichtlich grosszügig bemessen; Sohn Andrea liebt diese Mahlzeit dermassen, dass der Rest in ein Einmachglas gefüllt und für die nächsten Tage aufbewahrt wird...

Lange nicht mehr loben können. 
Freitag, Dezember 3, 2004, 13:17 - ESSEN & TRINKEN
Aber heute.
Das SZ-Magazin wieder, mit einem Themenheft - ich liebe Themenhefte über alles - zu "FUTTERN BEI MUTTERN"... Mamas Küche ist einfach doch die beste!
Habe mich nun sogar mit dem sonst von mir vielgeschmähten Schnulzentenor Andrea Bocelli versöhnen, ihn in die Arme schliessen können - schliesse aber weiterhin seine gesangliche Tätigkeit nachdrücklich aus von dieser Umarmung...
Voll der Hammer, das Heft. Mit Rezepten!
Und was schmeisst Mamma Bocelli in die Pfanne?! BARILLA!
Wohl die ungefähr zwölf Volumenprozente... 
Dienstag, November 30, 2004, 21:36 - ESSEN & TRINKEN
... etwas unterschätzt.

Und schon liegt der Vogelsberg im Gargano.
Wo zum Teufel sind jetzt Rom? Venedig? Genua?! PALERMO!!!?
Das Meer essen. 
Sonntag, November 28, 2004, 14:52 - ESSEN & TRINKEN
Man mag sie, oder man mag sie nicht: Die Marennes, Belons, Sylter, Galways, Bouzigues, West-Merseas od. Colchesters, Olerons, Blue Points, Fines de Claires, Whitstables...
Ich liebe sie - aber so wie sie sind; nicht überbacken, nicht fritiert - nur mit zwei, drei Tropfen Zitronensaft... Meer pur; la mer dans la bouche.
Bern ist ein steiniges Pflaster: Mal gibt es nicht viele Orte, die frische, unverfälschte Austern anbieten, und wenn - dann bringt man dort praktisch niemanden hin, der diese Passion teilt. Ist ja dann eher langweilig.

Nizza, 1999: Das war (und ist) hier, aber nicht nur hier, grundlegend anders...

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