Live life. 
Freitag, April 22, 2005, 20:04 - SIZILIEN
Live life like you are going to die
Because you are going to...

I hate to be the bearer of bad news
But you are going to die
Maybe not today or even next year
But before you know it you'll be saying:
"Is this all there was?
What was all the fuss?
Why did I bother?"
Maybe you won't suffer, maybe it's quick
But you'll have time to think:
"Why did I waste it?
Why didn't I taste it?"
You'll have time
Because you are going to die

Yes, it's going to happen
Because it happened to a lot of people I know
My mother, my father, my loves
The president, the kings and the pope
They all had hope
And they muttered just before they went
Maybe, I won't let go

Live life like you are going to die
Because you are...

I tell you who else left us
Passed on down to heaven no longer with us
Johnny Cash, JFK, that guy in the Stones
Lou Gehrig, Einstein, and Joey Ramone
Have I convinced you?
Do you read my lips?
This may come as news but it's time
You are going to die
You are going to die

By the time you hear this I may well be dead
And you my friend might be next
'Cause we are all going to die
Yes, you are going to die
You are going to die, I tell you
You are going to die

Photos: Cimitero di Sant' Orsola, Palermo, April 2005
Lyrics: William Shatner "You'll have time", from the CD "HAS BEEN".
NONNA! 
Mittwoch, April 13, 2005, 21:46 - BÜCHER
Mi aiuti un po' con mio libro di ricette?

Ich, der ich jetzt doch langsam weiss, wie das Leben so läuft,
weiss, was da wichtig ist und was nicht
(und es ist immer weniger, das wirklich wichtig ist),
weiss inzwischen sogar - dauerte aber lange bis zu dieser Erkenntnis -
dass "Wissen" häufig gleichzusetzen ist mit "voll im Irrtum" -
Ich also möchte jetzt, an dieser Stelle
und aus ganz aktuellem Anlass,
mal etwas ausführlicher als sonst
zum Thema Kochbücher berichten.
Ich brauche nämlich keine mehr.
Denn in meiner Küche hats genügend Kochbücher.
Ich besitze jede Menge davon.
Viel zu viele, um etwas präziser zu sein.
Wenn es denn ein "zuviel" in diesem Bereich überhaupt geben kann.
Ich habe nachgezählt: Über sechzig stehen in meinem Küchenschrank.
Grosse, kleine, dicke dünne, gute, weniger gute, kultige, unbekanntere, schöne, weniger schöne, häufig gebrauchte, selten benutzte...
Ich brauche also bestimmt KEIN EINZIGES neues Kochbuch mehr.
Sie vielleicht - aber ich nicht!
In einer Buchhandlung sind Kochbücher folglich das absolut Letzte, was ich suche.
Überhaupt - wenn ich koche, dann lasse ich die Kochbücher normalerweise sowieso beiseite.
Also. Kein Bedarf nirgendwo. Null. Thema erledigt. Basta.
Nun - vorgestern habe ich ein Kochbuch gekauft.
Ohne dass ich es wollte. Ich wollte eigentlich etwas ganz anderes.
Doch plötzlich lag da ein Buch - mehr noch: Da lag ein Versprechen!
Es war verschweisst; und kein Ansichtsexemplar in der Nähe.
Aus irgend einem rätselhaften, aber mir instinktiv völlig klaren Grund
fragte ich eine Verkäuferin, ob sie es mir doch bitte öffnen würde.
Nötig gewesen wäre es nicht - ich wusste eh: Ist meins...
Fünf Sekunden (ich schwöre: maximal zehn Sekunden) später die Bestätigung. Ich trabte sogleich zur Kasse.
Dabei wusste ich nicht mal genau, was da überhaupt alles drin war; ich hatte nur einen Blick, denjenigen für die Art und Weise der Illustration.
Und das war (ich sage dem jedenfalls so) "die linke Hand", die da illustriert hatte - die Hand, die vom Herzen kommt. Zuhause - ich ging sofort nach Hause, alles andere interessierte mich nicht mehr - entpuppte sich das Buch zu meinem Entzücken als ein Buch über die ligurische Küche, mit relativ einfachen Rezepten, nichts Spektakuläres, nichts Neues, nichts noch-nie-Dagewesenes - doch das ist genau das, was ich schon lange postuliere: Die einfache Küche ist die einzig Wahre, die Echte, die Schmackhafte - eben: die Wunderbare.
Das Buch ist übrigens weit mehr als ein Kochbuch: Es ist vor allem die beeindruckende Talentprobe einer Illustratorin, es ist zudem ein sehr persönliches Buch, in welchem das "Grosskind" seiner Grossmutter die Ehre erweist - und umgekehrt; zugleich ist es eine Art Tagebuch, Familien- und Lebensgeschichtenbuch, ein kleiner kulinarischer Sprachkurs, ein Stück Italien (und ganz, ganz ursprünglich ist es ja eigentlich nichts anderes als die Diplomarbeit zum Studienabschluss im Fachbereich Gestaltung/Illustration...) - sehr, sehr speziell!
Schon nur diese kleinen, farblich wunderbar harmonierenden unten-links-Vignetten bei den Rezepten sind ....., die sind einfach ..... h-i-m-m-l-i-s-c-h sind die, jawohl:

Larissa Bertonasco: La nonna - La cucina - La vita. Die wunderbaren Rezepte meiner Grossmutter.
Bilder und Texte von Larissa Bertonasco. Gerstenberg Verlag, Hildesheim.
ISBN 3-8067-2560-8
Stazione Giovanni Paolo. 
Mittwoch, April 13, 2005, 20:59 - PRESSE
Walter Veltroni, Roms Stadtpräsident, kündigte an, Roms Hauptbahnhof werde künftig den Namen Johannes Paul tragen. Auch der Platz vor der Universität solle nach ihm benannt werden.

Per Zufall bin ich dann noch auf etwas Heiteres im Zusammenhang mit dem Papst gestossen - ich konnte mir jedenfalls nach all den Ernsthaftigkeiten ein Schmunzeln nicht verkneifen... (via Antville Videos).
BERNstadt-Ansichten. Nr. 35, vom 03.04.2005. 
Freitag, April 8, 2005, 19:59 - BERN



Münsterplatz.
Alle Jahre wieder - Marthas Familienfest. 
Freitag, April 8, 2005, 19:13 - MUSIK
Gabriela Montero. Polina Leschenko. Lilya Zilberstein. Dora Schwarzberg. Renaud & Gautier Capuçon. Misha Maisky. Undundund... und natürlich Martha mit ihrer ältesten Tochter, welche äusserst selten zu sehen/zu hören ist und praktisch nur in Anwesenheit ihrer Mutter auftritt.
Lugano, Progetto Martha Argerich, 12. - 29. Juni 2005.
Farbiges Grau. 
Donnerstag, April 7, 2005, 11:29 - BEGEISTERUNG
Sehr, sehr graue Tage sind hier in Bern zu erwarten. Sogar Schnee "bis in die Niederungen" wurde vorausgesagt. Da kommt mir die eben eingetroffene blaue und rote Farbe aus Berlin gerade recht - allen Beteiligten - von Gaga über RT bis Miryam - herzlichsten Dank!
(Das musste hier einfach gesagt werden!)
Ist erstens... 
Dienstag, April 5, 2005, 22:40 - BÜCHER
...ein wunderbares, absolut faszinierendes Buch -
und wäre zweitens: ein guter Name für ein Weblog.

Barbara Davatz: As time goes by. Portraits 1982, 1988, 1997.
Edition Patrick Frey. ISBN 3-905509-25-3
Les petits riens. 7. 
Dienstag, April 5, 2005, 21:14 - GEDACHTES
Les petits riens qui font du bien et qui ne coûtent rien...
Regarder le ciel - regarder se déformer les nuages qui défilent comme dans un film.
BERNstadt-Ansichten. Nr. 35, vom 03.04.05. 
Dienstag, April 5, 2005, 20:47 - BERN

Münsterplatz
Steinobst, Mirabelle 
Dienstag, April 5, 2005, 18:41 - BÜCHER
so dicht an dicht, so zäh so weiss
besetzt: gespickt von süzzer blüthe!

so eng an eng, so reich: so sprachreich
der geruch -

und selbst der hagel, projektil vom bodn
federnd, hat ihr nichts angetan.

so schäumt die weisse sanft, an wilden
zweigen, während, april, der

steinobstmond - nervös, schwarzweiss,
textile nacht - in etwa überdauern kann.

Thomas Kling: AUSWERTUNG DER FLUGDATEN. Dumont, Köln.
ISBN 3-8321-7917-8

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