Fragen ohne Antworten. 
Samstag, April 29, 2006, 20:51 - GEDACHTES
Vor wenigen Jahren kostete bei den Städtischen Verkehrsbetrieben Bern SVB (nur so zum Beispiel!) eine Mehrfahrtenkarte für Jugendliche und Kinder Fr. 7.50; sie war unbeschränkt gültig.
Inzwischen kostet die gleiche Mehrfahrtenkarte bei BERN MOBIL, wie sich die SVB inzwischen nennen (neuer Name bringt neuen Schwung, neuer Name gleich Fortschritt), Fr. 19.- und hat eine zeitlich beschränkte Gültigkeitsdauer.
Eine weitere Tariferhöhung wurde eben in der lokalen Presse angekündigt.
Auf meine Frage nach den Gründen habe ich bisher noch keine einleuchtenden Antworten von der ÖV-Fraktion erhalten. Besseres Angebot, Tarifverbund, undundund, versucht man mir zu erklären, während ich gleichzeitig mit einigem Erstaunen feststelle: Die einzigen, denen diese Antworten absolut einleuchten, sind diejenigen, die diese Antworten geben.
Holz und graugrüne Jade. 
Samstag, April 29, 2006, 20:01 - HANDWERK&KUNST
Teedose, China, um 1900.
Wunderschön! Für meine finanziellen Verhältnisse leider, leider etwas zu teuer... doch es hat was für mich, falls mich nicht jemand dauernd überbietet (was leider fast immer geschieht, wenn ich etwas Bestimmtes im Auge habe).
Das Auktionshaus Stuker in Bern lädt wieder ein zu seinen grossen Frühjahrs-Auktionen.
Das Bild von der schwimmenden Kuh Simone... 
Samstag, April 29, 2006, 18:08 - SCHATZKÄSTCHEN
... wäre ein wunderbares Bild geworden - die Kuh, die sich die Freiheit nimmt, einfach so in einen See einzusteigen und in diesem ungewohnten Element auf und davon zu schwimmen...
Wahrscheinlich muss man sich das in etwa so wie bei Köhlers köstlichem Schwein vorstellen...

Michael Sowa: "Köhlers Schwein."
"Ich geh dann mal kurz baden" ... 
Samstag, April 29, 2006, 16:58 - PRESSE
... dachte sich die 2-jährige Simone angesichts der wärmenden Strahlen der Frühlingssonne und des nahen Thunersees. Durch eine Lücke im Zaun verliess sie die schöne Frühlingswiese, überquerte den Strandweg zwischen Spiez und Faulensee, um sich gleich darauf und ohne zu zögern ins Wasser gleiten zu lassen.

Dabei wurde sie von einem staunenden Passanten beobachtet, der sofort die Polizei alarmierte.
Tatsächlich hatte Simone ihre Schwimmkünste überschätzt und musste von der Seepolizei gerettet werden – rund 250 Meter vom Seeufer entfernt:
Simone sei sichtlich erschöpft gewesen, habe sich aber nicht zur Umkehr bewegen lassen, teilte die Kantonspolizei Bern mit. Zunächst konnten die Seepolizisten am Kopfhalter des Tieres ein Seil festmachen. Der Versuch, Simone auf diese Art abzuschleppen, misslang jedoch, weil das Tier den Kopf unter Wasser hielt und zu ertrinken drohte. Schliesslich konnte das Rind seitlich ans Rettungsboot gezogen werden. Dort hielten die Seepolizisten Simones Kopf mit aller Kraft über Wasser und brachten das Tier wohlbehalten ans rettende Ufer.

Aus vom 27.April 2006.
essere un bravo ragazzo... 
Donnerstag, April 27, 2006, 21:50 - KINO & FILM & TV
...è la cosa
più difficile al mondo...
quando non lo sei

Traum und Wirklichkeit. 
Mittwoch, April 26, 2006, 22:45 - GEDACHTES
Heute im Berner auf der Frontseite gelesen:
„Die Verteuerung anderer Energieträger führt zur Planung vieler AKWs weltweit.“
Ich möchte da mal lesen:
„Die Verteuerung anderer Energieträger führt 2006 endlich, endlich zum Nachdenken - und anschliessenden, leider ziemlich undemokratisch angeordneten Zwangsmassnahmen, um im übergeordneten Interesse wirkungsvoll und nachhaltig Energie einzusparen.“
Einschränkung statt Verschwendung.
Auch ein Schritt zurück könnte durchaus ein grosser Schritt nach vorne sein.

Aber EIN Tschernobyl genügt der Menschheit eben nicht, und rückblickend: War ja eigentlich gar nicht so schlimm, oder? Man hats ja recht gut überlebt, nicht? Geht uns ja eigentlich ausgezeichnet, nicht? Und ist doch auch schon soo lange her – war denn da tatsächlich etwas von Belang, oder übertreiben die Medienschaffenden wieder mal ein bisschen? Ach, wirklich!? Bah - sowieso sind die AKWs noch sicherer geworden inzwischen, jedenfalls ist seither nie wieder was Ähnliches passiert; in der Schweiz stehen eh die sichersten Anlagen weltweit. Schweizerische Technologie: Sicherer geht’s nicht!
Vorwärts also, nicht zurück.
Zum ersten Mal... 
Dienstag, April 25, 2006, 23:41 - BÜCHER
... habe ich in Palermo von Menschen erfahren, die für die zukünftige Welt nicht untypisch sein werden; es waren Flüchtlinge aus Afrika, in grosser Zahl, aber ohne jede Verankerung an ihrem Zufluchtsort. Sie besuchten keine Schulen, zahlten in keine Krankenkassa ein, ihre Kinder wuchsen im selben Nirgendwo wie die Eltern auf. Sie waren alle bloss da, vorhanden, unerfassbare Aussergesetzliche, deren erster und oft letzter Gesprächspartner in der neuen Heimat die Polizei war.

Franz Schuh in der editorischen Notiz zu "Schwere Vorwürfe, schmutzige Wäsche."
Gleich am Morgen früh... 
Dienstag, April 25, 2006, 23:37 - GEDACHTES
... sprang es mich an – amber moon – nur das, sonst nichts… sprang mir direkt ins Auge … setzte sich aus irgendwelchen nicht nachvollziehbaren Gründen fest, wie das ab und zu manchmal bei mir einfach so geschieht … blieb in der Folge tagsüber offenbar latent im Unterbewusstsein liegen, obwohl ich oberflächlich besehen schon vergessen zu haben schien… und dann stiess ich am Abend, an völlig anderer Stelle und in einem gänzlich anderen Zusammenhang durch einen unerklärlichen Zufall wieder darauf - absolut unvermittelt… und das Rätsel, das im Grunde eigentlich gar keines war - es war plötzlich entschlüsselt…
Bös ins Kitschige abgedriftet... 
Sonntag, April 23, 2006, 18:29 - KINO & FILM & TV
... sei dieser Film, meinte ein Journalist/eine Journalistin in einer Zeitung - habe vergessen, wer und wo.
(Vergessen ist ja wohl auch eine Gedächtnisleistung...)

Ich meine: Es wird wahrscheinlich immer wieder Menschen geben, welche die kleinen Träume von der Liebe und vom Glück vorschnell als kitschig, gar als negativ einstufen... Stesti - Something Like Happiness ist jedoch gute FilmHandwerksKunst mit überzeugenden Schauspielern. Nicht überragend - aber ich mag den Film. Erdig, herzlich, so etwa; kitschig - näh.
Wobei: Kitsch kann manchmal auch richtig gut sein...
Es gibt Menschen... 
Sonntag, April 23, 2006, 18:12 - ROM
... die wollen die Welt kraft ihrer Argumente und Vorstellungen (und Versprechungen) verändern...

…während die Katzen einfach dösend daliegen, und ganz langsam verändert sich ohne ihr Zutun die Welt, eigens zu ihrer Behaglichkeit und Bequemlichkeit.

(Diese kleine Textzeile aus dem literarischen Katzenkalender schoss mir durch den Kopf, als ich auf den Auslöser drückte...)

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