Die Götter... 
Montag, April 9, 2007, 17:20 - ESSEN & TRINKEN
... haben gekocht.
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Die Suppe... 
Freitag, März 30, 2007, 20:59 - ESSEN & TRINKEN
... (aus Karotte, Sellerie, Zwiebel, Knoblauch, Kartoffeln, Petersilie, Wirsing, Salz, Olivenöl) ist gelungen.
Der Herr des Hauses ist strahlender Laune.
Trauben aus Südafrika. 
Donnerstag, Februar 22, 2007, 19:53 - ESSEN & TRINKEN
Knoblauch aus China.
Man bekommt jetzt - Januar, Februar - auch überall:
Spargeln, Erdbeeren, Kirschen, etc - aus weiss-der-Teufel-woher.

"Wir bieten an, was der Kunde verlangt." So lassen die Pressesprecher sämtlicher Grossverteiler wie MIGROS und COOP und die Lebensmittelabteilungen der grösseren Warenhäuser wie GLOBUS und LOEB (wieder einmal) unisono in der Berner Tagespresse verlauten - ohne dass ihnen die Schamröte ins Gesicht steigt. Und mit diesem lapidaren Satz - denn: SO IST ES! - ist dann das Thema für sie (wieder einmal) erledigt.
Hörte man schon letztes Jahr.
Wird man nächstes Jahr wieder genau gleich hören.

Das wäre doch schon mal viel ehrlicher:
"Wir beschäftigen eine stattliche Anzahl von Spezialisten, die sich ausschliesslich darum kümmern, Nischen und Marktlücken ausfindig zu machen."
"Wir bieten an, was Umsatz und Gewinn verspricht."
"Das Angebot bestimmt die Nachfrage."
"WIR schaffen Bedürfnisse!"
"Ein gutes Marketing ist das A und O des Verkaufs."
"Selbstverständlich haben wir nur die besten Marketingfachleute im Haus."

Aus Sicht des Kunden bleibt nur noch:
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Im ÖV-Bereich der Stadt Bern: Da gibts im Moment etwa 8 verschiedene, herrlich duftende und ebenso mundende Apfelsorten (2.50 pro Kilo; mal abgesehen von der Qualität: preiswerter als bei jedem Grossverteiler!), 2 verschiedene Birnensorten, die besten Kartoffeln (à 1.20), frische Eier (à -.55), frische unpasteurisierte Milch von der MünzeinwurfsBlechKuh (1.- pro Liter), Rapsöl, ein paar hauseigene Spezialitäten, 24 h geöffnet... nebenan der Dorfladen mit Käse und Fleisch aus der Umgebung, aus der Region... nur KEINE Trauben, KEINE Erdbeeren, KEINE Kirschen, KEINE Spargeln jetzt...
So muss das sein.
Unlängst zu Besuch bei... 
Sonntag, Januar 7, 2007, 23:42 - ESSEN & TRINKEN
... Ari Lombardi in Airolo.
Von der famosen formagella di San Gottardo habe ich bereits ausgiebig geschwärmt.
Nun ergab sich die einmalige Gelegenheit, einen Blick hinter die formagella-Kulissen zu werfen.
Nach dem freundlichen Empfang und einem interessanten Rundgang durch die verschiedenen Räumlichkeiten (Käserei, Kühl- und Lagerräume) wurden Kostproben der eigenen und regionalen Produkte aufgetischt.
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Und zwar sehr, sehr grosszügig aufgetischt: zwei verschiedene Käse aus dem eigenen Keller, ein feinst geschnittener, hervorragender Rohschinken, luftgetrocknet oder geräuchert oder beides zusammen, da müsst' ich jetzt unbedingt nochmals ein Stück versuchen, noch besser zwei bis drei, um Konkreteres auszusagen, ein köstlich mundender Wein, dazu frisches Brot, und zum Abschluss ein Flügel verleihender Mirtillo (gebrannte Heidelbeeren) – a.more.s fand wieder einmal, dass Könige wohl kaum besser essen!
Wein, Schinken und Mirtillo waren zu meinem grossen Bedauern leider unverkäuflich (Eigenbedarf), doch vom Käse liess ich mir eine angemessene Menge auf die Waage legen…

Mit bestem Dank für die Gastfreundschaft!

Ari Lombardi
Valle
6780 Airolo
Telefon 091 873 30 60
Marzipan - Werkstattbericht. 
Dienstag, Dezember 5, 2006, 17:54 - ESSEN & TRINKEN
Zuerst einmal: Ernüchterung.
Die ersten zwei Versuche gestern misslangen – da wollte ganz einfach kein Marzipan entstehen.
Dabei scheint die Herstellung gemäss Rezept doch kinderleicht zu sein.
Nun, Fehlschlag Nummer 1 mundete trotzdem irgendwie köstlich.
Fehlschlag Nummer 2 hingegen landete im Abfall.

Immerhin eine Augenweide, was sich im Mörser farblich darbietet, wenn man grüne Pistazienkerne zerstösst.
Pistaziengrün.
Wusste bisher gar nicht, wie schön das eigentlich ist.
(Denn "mein" Marzipan muss grünlich sein; das reine Mandelweiss finde ich optisch zu fade).

Heute der dritte Versuch.
Ohne Erwärmung; die braucht es tatsächlich nicht unbedingt.
Nach langem, langem Nachdenken und Ausprobieren - DIE Erleuchtung.
Nun kann Lübeck einpacken.
A.mor.zipan schlägt alle - und alles.

Drei Stunden später liegen die ersten mündlichen Stellungnahmen vor... allgemein noch wenig Anerkennung... man spricht übereinstimmend und quite amused, z.T. very amused von "na, wohl ein bisschen ZU viel Rosenwasser!!?"...

Vierter Versuch folgt; morgen.
Ohne Rosenwasser.
Nächstens ist das dran. 
Sonntag, Dezember 3, 2006, 20:22 - ESSEN & TRINKEN
Rezept aus dem Manufactum-Monatsbrief (Nov./Dez. 2006):
Bittersüß, nicht zuckersüß: Selbstgemachtes reines Mandel- und grünes Pistazienmarzipan.
Habe ich noch nie selber ausprobiert!

Mandeln schälen, möglichst fein hacken oder wiegen und im Mörser fein zerreiben (alternativ tut es auch der Zauberstab). Das Mandelmehl in eine Schüssel geben und nach Geschmack mit Puderzucker verkneten. Generell gilt: je niedriger der Zuckeranteil, desto hochwertiger das Marzipan. Wer möchte, kann die Masse geschmacklich mit Rosenwasser verfeinern (1 Teelöffel auf 200 g Mandeln). Dann die Masse in einem Topf bei geringer Hitze rühren, bis sie sich leicht vom Löffel löst. Einen Laib oder Plätzchen formen bzw. ausstechen und in zartbittere Schokoladen-Kuvertüre (und nicht in ein Kakao-Fett-Gemisch) eintauchen. Das Ergebnis: ein schmackhaftes Marzipan, nicht allzu süß – und mit den herkömmlichen Kaufhausprodukten überhaupt nicht zu vergleichen. Variante: Mit den Mandeln können auch Pistazienkerne verarbeitet werden (je nach Geschmack im Verhältnis 1:1 oder 2:1).
Ich liebe Marzipan. (...war dann wohl eine unnötige Bemerkung...)
Mo Do McDo 1.- 
Donnerstag, November 16, 2006, 21:09 - ESSEN & TRINKEN
Mit dieser Kurz-Botschaft preist der ungekrönte Schnell-Imbiss-König hier in Bern in grossen Lettern seine gegenwärtig laufende Kampagne an (30.10. – 23.11.2006).
Für Unkundige: MOntag und DOnnerstag gibt’s einen MCDO-(Sie-wissen-schon)-Hamburger zum bisher noch nie dagewesenen absoluten Hammer-Sonderpreis von sage und schreibe einem Franken!!!

Die wirklich üppige Sushi-ExtraExtraLuxus-18er-Portion, die ich mir heute trotz dieser schier unglaublichen Verlockung gleich um die Ecke im Sushi House Wasabi habe zusammenstellen lassen, entsprach rein rechnerisch einem Gegenwert von ziemlich genau 23 Sonder-Aktions-Hamburgern.

(Was wollte ich jetzt damit eigentlich genau sagen?! Irgend etwas wichtiges - ach, ich hab's vergessen...)
Ich werde wohl Anzeige erstatten... 
Sonntag, November 12, 2006, 22:21 - ESSEN & TRINKEN
... gegen den Mann, den brotbackenden und viel-und-gut-kochenden und weinkundigen Workaholic, der seit Jahren ein Stockwerk unter mir wohnt, wegen Verführung zu einseitiger Ernährung – gibt es diesen Straftatbestand überhaupt?
Bringt der mir doch vor kurzem - ohne Vorwarnung! - von einer seiner häufigen Reisen nach hier und dort eine wirklich exquisite "formaggella di San Gottardo" mit (und nicht das kleinste Stück!), die er in irgend einem abgelegenen Tessiner Käsekeller entdeckt hat. Der Käse ist dermassen köstlich, dass es seit Tagen am Morgen, am Mittag, am Nachmittag, am Abend, häufig zwischendurch und auch kurz vor dem Schlafengehen bei mir nichts anderes mehr gibt.
Einfach unglaublich, so etwas. Ich liege völlig verkäst darnieder.
Ist das Nötigung? Bewusste Herbeiführung eines fatalen Abhängigkeitsverhältnisses? Verführung zur Sucht? Kennt sich da jemand aus in der juristischen Terminologie und den Möglichkeiten, die mir zur Verfügung stehen?
Mal sehen - ich schneid' mir inzwischen noch so ein Stück formaggella di San Gottardo ab... Es hat noch - HILFE!
Gute Nachricht... 
Samstag, Oktober 28, 2006, 14:42 - ESSEN & TRINKEN
… für alle, die den Ricotta (ital.: "nochmals gekocht") selber machen (müssen), weil es sonst nichts anderes als die industriell gefertigte Norm-Masse gibt und ein einziger Konzern praktisch das Monopol auf diesem Sektor hält (Konkurrenzprodukte existieren hier kaum):
Im COOP habe ich einen erst seit kurzem im Sortiment erhältlichen Bio-Ricotta (250 g) entdeckt, der wirklich und in jeder Beziehung a-u-s-s-e-r-o-r-d-e-n-t-l-i-c-h ist.

Das habe ich mir übrigens explizit auch von den (Ricotta-in-Eigenregie-produzierenden) Göttern bestätigen lassen. Und das will etwas heissen.

(Leider wird dieser Prachts-Ricotta gegenwärtig – Irrtum vorbehalten – in Bern nur im Coop Ryfflihof angeboten).
Olive ascolane. 
Freitag, Oktober 13, 2006, 21:28 - ESSEN & TRINKEN
oliveascolane 002 oliveascolane 003 oliveascolane 012 oliveascolane 017 mmmh...

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