Die Erwachsenenwelt durchschauen. 
Sonntag, Mai 18, 2008, 13:28 - AUFGESCHNAPPT
Beitrag von sb_admin
Es ist Schulschluss.
Drei Jungs, drei „Kollegen“, wie sie sich gerne untereinander nennen, in einem Bus der Linie 10. Geschätztes Alter: 13 – 15 Jahre.
Reden über die Beschaffung von alkoholischen Getränken.
„Die a derä Kassä kontrollierä niä!“
„Dr Uswiis isch doch dene Wurscht – die wei d’Chölä, nüt angers.“

Na - die wissen Bescheid.
Das Prinzip "selbstreinigender Backofen." 
Sonntag, Mai 18, 2008, 13:24 - GEDACHTES
Beitrag von sb_admin
Sie sind aufgewachsen mit selbstreinigenden Backöfen.
Sie erleben heute die selbstreinigenden Sensoren in den modernen Digitalkameras.
Und sie übertragen dieses überaus praktische Selbst-Prinzip nun auf ihre Kinder.
Die Selbst-Erziehung.
Die sich-selbst-erziehenden Kinder.
Sehr angenehm.
Die Erziehung an die Kinder delegieren.
Man hat dann als Erwachsener nichts mehr damit zu tun.
Was man da wieder an Zeit gewinnt.
Die man in die eigenen Probleme investieren kann.
Erziehung - sowieso ein stark negativ besetzter Begriff aus der Mottenkiste.
Wo doch die heutigen Kinder und Jugendlichen so viel mehr wissen, so viel weiter sind, viel selbständiger, viel respektvoller, viel reifer, viel verantwortungsbewusster, viel aufgeklärter, als sie selber es damals waren.
Nur im Netz. 
Samstag, Mai 17, 2008, 19:53 - BÜCHER
Beitrag von sb_admin
[Elfriede Jelinek.]

Dazu passend: NZZ vom 8. Mai 2008 - [Ich bin raus!]
Paparazzi überall. 
Samstag, Mai 17, 2008, 19:31 - D.
Beitrag von sb_admin
a.more.s liest vor

Was zum ... ?!?
Kann man nicht mal mehr in Ruhe und ungestört ein Buch vorlesen?!

a.more.s liest vor

a.more.s liest vor
Nein. 
Samstag, Mai 17, 2008, 19:01 - GEDACHTES
Beitrag von sb_admin
Dem Alterungsprozess kann ich weiterhin absolut nichts Positives abgewinnen.
Ausser - dieser einen Erkenntnis vielleicht:
Man weiss immer deutlicher, was man noch will.
Und was man auf gar keinen Fall mehr will.
Briefe. Nr. 16, vom 08.05.2008. 
Samstag, Mai 17, 2008, 11:53 - BRIEFE
Beitrag von sb_admin
Sehr geehrter Herr a.more.s

Sie gehören zu unseren Stammkunden, die regelmässig mit dem Libero-Abo unterwegs sind und damit preiswert und sicher ans Ziel kommen. Für Ihr Vertrauen und die Treue zum öffentlichen Verkehr danken wir Ihnen herzlich.
Ihr Libero-Abo ist nur noch bis zum .... 2008 gültig.
Damit Sie auch weiterhin einfach einsteigen können und bequem und zuverlässig an Ihr Ziel kommen, bestellen Sie Ihr neues Libero-Abo noch heute wie folgt: (...)

Der überwältigende Dank für Vertrauen & Treue zu [BernMobil] besteht dann in einer im Brief mit keinem Wort erwähnten, neuerlichen Preiserhöhung für das besagte Libero-Abo.
More news from nowhere. 
Mittwoch, Mai 14, 2008, 22:37 - MUSIK
Beitrag von sb_admin
[Interested?]
Nicht im Bett. 
Mittwoch, Mai 14, 2008, 20:41 - GEDACHTES
Beitrag von sb_admin
Nicht bei der Arbeit.

"Bei Tisch erkennt man den Menschen."

Toskanisches Sprichwort
Pop, Perlen & Polo. 
Dienstag, Mai 13, 2008, 23:14 - GEDACHTES
Beitrag von sb_admin
Er hat seine Stimme erhoben, damals, Ende der 60er-Jahre.
Weder zu seinem noch zu unserem Nachteil.
Doch nun hat er den Moment verpasst, zu schweigen. Sich zurückzuziehen.

[Seine wöchentliche Sendung] jeweils am Sonntagabend
(nächstes Mal: 18. Mai zw. 21 und 22 Uhr auf DRS III),
vor allem das Gewäsch, das er in dieser Stunde in Form von "eigenen Geschichten, Anekdoten und Gedanken" von sich gibt - das ist ja grösstenteils nur noch peinlich.
In gewisser Weise sogar erschreckend - weil er es selber nicht (mehr) merkt.
Und niemand, der ihm das flüstern würde.
Sich durch die eigene Vergangenheit bewegen. 
Dienstag, Mai 13, 2008, 00:11 - LEBENSLAUF
Beitrag von sb_admin
Da, die erste Talstufe - am Ende der Steigung dieses Haus, dieses geheimnisvolle, vielsagend-nichtssagende Haus, von dem unter uns pubertierenden Jungs - die wir das Haus stets, wenn wir daran vorbeifuhren, und das kam relativ häufig vor, mit ungläubigem Staunen und roten Ohren anstarrten - das hartnäckige Gerücht umging, dass die aufreizende Blondine, die es damals bewohnte, es mit jedem mache, der ihr ein wenig Geld zustecke...
Weiter - dem offenen Talkessel zu, durch diesen hindurch, ohne wirklich grosses Interesse, da arg zersiedelt und dem Tourismus unterworfen, geopfert sozusagen - meinem Ziel entgegen.
Am anderen Ende des Kessels wieder eine Art Talstufe, die Strasse dreht und windet sich, vorbei am ehemaligen, langjährigen Feriendomizil von Dietmar Schönherr & Vivi Bach, schon damals hoch verehrt - und bald bin ich dort, wo ich als Schüler, als Jüngling viel, sehr viel Freizeit verbracht habe.

zurück in der vergangenheit 005

An diesem verborgenen, natürlichen Teich, an dem ich, soweit ich mich zu erinnern vermag, noch nie - NIE! - einen anderen Menschen gesehen habe, so dass ich mit der Zeit das Gefühl bekam, er gehöre nur mir ganz allein; und niemand sonst wisse davon.

zurück in der vergangenheit 023

Auch heute, im Mai 2008, ist das so: Ausser mir kein Mensch weit und breit.
Vergangenheit, die wieder Gegenwart wird.
Keine Minute hatte ich suchen müssen - mit traumhafter, mich selbst überraschender Sicherheit fand ich den Ort wieder.

zurück in der vergangenheit 012

Nichts hat sich verändert.
Gut dreissig Jahre mögen es jetzt her sein, dass ich zum letzten Mal hier gewesen bin.

zurück in der vergangenheit 010

Der den Teich umgebende Wald übte ebenfalls stets eine seltsame Faszination auf mich aus - das schöne Licht, der moosige Teppich...

zurück in der vergangenheit 026

...die urwaldähnliche Wildheit und, wenigstens teilweise, die Undurchdringlichkeit... Ich kam mir immer vor wie in einer Art Zauberwald.
Wie an einem verwunschenen, geheimnisvollen Ort.

zurück in der vergangenheit 042

In meinem Zauberwald.
Und heute gedacht: Ich werde den nächstens mal Delia zeigen müssen. Unbedingt.

zurück in der vergangenheit 030

In dieser Gegend habe ich dann auch jeweils - als "Auserwählter" - mit meinem damaligen, für die Naturwissenschaften zuständigen Lehrer die Bewegungen des Gletschereises gemessen. Jahrelang. Im Messpunktverfahren; genaustens protokolliert.
Damals lag die Gletscherzunge noch unten in der Talsohle.
Auch eine Eisgrotte gab es, die jedes Frühjahr wegen den Bewegungen des Eises neu ausgehoben werden musste.

zurück in der vergangenheit 035

Heute ist vom Gletscher nicht mehr viel zu sehen, trotz eines Treppenaufstiegs über den vom Eis rundgeschliffenen, markanten Felskopf in der Mitte des Bildes, der die Menschen näher an ihn heranführen soll.

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